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Peinliche AfD

Ergänzend dazu: der Schlussstrich unter Nazideutschland wurde bereits 1945 gezogen, weil es ein Nazideutschland nicht mehr gab. Die Nazis haben jedoch nicht aufgehört zu existieren, weder in Deutschland noch anderswo und ihre Ideologie lebt noch heute und kommt immer mehr zu Vorschein, nicht nur in Deutschland sondern weltweit. Darunter heute einen Schlussstrich zu ziehen, wäre fahrlässig.
 
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Ein Europa der Regionen ist so ein Mogelpackung.
Nicht wenn es als europäisches Projekt angestoßen wird, um die EU zu reformieren zu einer Föderation der Regionen. Separatistische Bewegungen, wie in Katalonien dürfen nicht hinwegtäuschen, dass ein Europa der Nationen ausgedient hat, aber wir können nur auf der bestehenden EU aufbauend dieses Ziel erreichen. Das wird dauern und ich hoffe, es wird passieren, bevor der Nationalismus in Europa wieder soweit ist, wie er schon mal war.
 
Separatistische Bewegungen, wie in Katalonien dürfen nicht hinwegtäuschen, dass ein Europa der Nationen ausgedient hat
Die Nationen "abschaffen" und sich unter einem neuen Namen als Machtblock zu organisieren ist sehr raffiniert, wenn die Verdienste der Nationen vergessen werden.
Klingt gut - ich habe allerdings Probleme, wenn "revolutionäre Separatisten" in Venezuela, Tunesien oder auch Syrien anerkannt bzw. unterstützt werden.
 
Die Nationen "abschaffen" und sich unter einem neuen Namen als Machtblock zu organisieren ist sehr raffiniert, wenn die Verdienste der Nationen vergessen werden.
Klingt gut - ich habe allerdings Probleme, wenn "revolutionäre Separatisten" in Venezuela, Tunesien oder auch Syrien anerkannt bzw. unterstützt werden.
Die Verdienste der Nationen in Europa waren seit ihrem Bestehen fast ausschließlich Kriege gegeneinander.
Dr. Ulrike Guérot beschreibt in diesem Video, was damit gemeint ist. Es geht um die EU und nicht um irgendwelche Separatisten. Das Video ist inzwischen 3 Jahre alt, aber immer noch aktuell:
 
Die Bewertung wäre nicht anders, denn die Grünen, so wie die übrigen Parteien, zur Erinnerungskultur stehen. Dann wäre man in der falschen Partei.
Doch, wenn man den Satz ohne Kontext liest, kann er alles mögliche bedeuten. Das man meint, man solle aufhören die Kritiker in Bezug auf den Umgang mit Flüchtlingen mit Nazis zu vergleichen, dass das mit dem Holocaust nicht so schlimm findet oder auch, dass man sich wünscht man könne:"Unter Nazideutschland einen Schussstrich ziehen", weil man keine Nazis mehr finden kann. Die letzte Aussage könnte auch von den Grünen kommen. Oder von Leuten die damit zu Gewalt aufrufen. ( wir machen die Nazis platt) usw
Wir kennen ihr Wahlprogramm und beurteilen die Aussage aufgrund dessen.
Wir wissen unter anderem, dass die AFD den Geschichtsunterricht verändern möchte und der NS Zeit weniger Zeit darin einräumen möchte. Im Kontext zu allem anderen was die AFD für Ziele hat, klingt das auch völlig anders, als der Voorschlag an sich.
Deswegen scheint es oft nicht um den Inhalt der Aussage zu gehen. Ob man im Gescichtsunterricht jährlich das Dritte Reich durchnehmen muss( ich habe das genau so erlebt, zuletzt vor meiner Mittleren Reife) oder ob nicht andere Aspekte der Geschichte auch interesssant wären. Ob ein Denkmal Rechtsradikale bekämpfen kann, wie hoch der Anteil wirklicher Rechtsradikaler ist und wie man mit dem Rest umgeht, denen die unzufrieden sind und die Veränderung, so wie sie gerade stattfindet, (wenn sie überhaupt in dem befürchtetem Ausmaß stattfindet?), nicht wollen.
Ich vemisse die Diskussionen. über den Inhalt.
 
Die Dame sieht die Ursachen in männlicher Herrschaft
Als Frau darf sie das und ganz Unrecht hat sie auch nicht.
in dem Unterschied von Stadt und Land
Gibt es ihn etwa nicht?
und in dem Fehlen der Regionen in der EU-Organisation (als einer res publica nach engl. Vorbild).
Nicht nur das Fehlen der Regionen in der EU, sondern die Dominanz der Nationalstaaten - besonders der Großen - bei allen Entscheidungen der EU. Wenn die Regionen in den EU-Gremien stärker vertreten wären, würden sich die EU-Bürger eher mit der EU identifizieren, denn ihre regionalen Interessen würden viel mehr berücksichtigt.
Sie sprach im Übrigen von einer Republik und die gab es bereits vor zwei Jahrtausenden. Res publica als Sache des Volkes und das hat nichts mit GB zu tun.
Ist diese Kritik ein Lösungsansatz?
Ohne Kritik keine Veränderung. Ich bin auch nicht mit allem einverstanden, was Dr. Ulrike Guérot anführt, aber als Lösungsansatz ist es allemal tauglich.
 
Gaia: "Wir wissen unter anderem, dass die AFD den Geschichtsunterricht verändern möchte und der NS Zeit weniger Zeit darin einräumen möchte."

Welchen psychologischen Nutzen ziehst du daraus, möglichst stärker, möglichst immer an deine Schuld, deine Taten erinnert zu werden.

Liebe Grüße
aus Armenien

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Klickt mal bitte unten auf das KlausKleber-Tagesschau-Video. Die Erklärung ist dann im Text. "Die Demokraten" bereiten euch langsam vor.


http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2019/04/bundeswehr-greift-st-petersburg-und-es.html
 
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Doch, wenn man den Satz ohne Kontext liest, kann er alles mögliche bedeuten. Das man meint, man solle aufhören die Kritiker in Bezug auf den Umgang mit Flüchtlingen mit Nazis zu vergleichen, dass das mit dem Holocaust nicht so schlimm findet oder auch, dass man sich wünscht man könne:"Unter Nazideutschland einen Schussstrich ziehen", weil man keine Nazis mehr finden kann. Die letzte Aussage könnte auch von den Grünen kommen. Oder von Leuten die damit zu Gewalt aufrufen. ( wir machen die Nazis platt) usw
Ich kann hier deine Bezüge nicht ganz eindeutig zuordnen und bevor ich sie falsch kommentiere, lasse ich es lieber. Ich weiß nicht, wen du jeweils meinst, der dass "das mit dem Holocaust nicht so schlimm findet" oder wer keine Nazis mehr finden kann oder wer von den Grünen sagen würde "wir machen die Nazis platt".
Wir kennen ihr Wahlprogramm und beurteilen die Aussage aufgrund dessen.
Wir wissen unter anderem, dass die AFD den Geschichtsunterricht verändern möchte und der NS Zeit weniger Zeit darin einräumen möchte. Im Kontext zu allem anderen was die AFD für Ziele hat, klingt das auch völlig anders, als der Voorschlag an sich.
Ich habe in #1134 ganz genau ausgeführt, wie ich die AfD-Mitglieder und die AfD als Partei beurteile. In #1141 habe ich ergänzend ausgeführt, wie mit dem Satz "unter Nazideutschland gehört ein Schussstrich gezogen" umzugehen ist.
Deswegen scheint es oft nicht um den Inhalt der Aussage zu gehen. Ob man im Gescichtsunterricht jährlich das Dritte Reich durchnehmen muss( ich habe das genau so erlebt, zuletzt vor meiner Mittleren Reife) oder ob nicht andere Aspekte der Geschichte auch interesssant wären. Ob ein Denkmal Rechtsradikale bekämpfen kann, wie hoch der Anteil wirklicher Rechtsradikaler ist und wie man mit dem Rest umgeht, denen die unzufrieden sind und die Veränderung, so wie sie gerade stattfindet, (wenn sie überhaupt in dem befürchtetem Ausmaß stattfindet?), nicht wollen.
Du bist in Bayern zur Schule gegangen und dort wurde und wird das Drittes Reich im Geschichtsunterricht behandelt und auch wenn es jedes Jahr vorkommt, deshalb bleibt trotzdem genug Zeit für andere Geschichtsthemen. In der DDR wurde dieses Thema ausgelassen und schau mal, wo die AfD am stärksten ist.
Ein Denkmal soll nicht Rechtsradikale bekämpfen, sondern an die Geschichte dahinter erinnern.
Und niemand behauptet, dass die Verunsicherten rechtsradikal wären, aber sie sind anfälliger für die Parolen der Rechtsradikalen.
Ich vemisse die Diskussionen. über den Inhalt.
Dann gehen wir zum Inhalt über. Es wäre verheerend, aus Rücksicht auf die Verunsicherten, die Rechtsradikalen zu verharmlosen und ihre Anzahl und die Gefahr, die von ihnen ausgeht zu unterschätzen. Der Staat droht von ihnen unterwandert zu werden und sie sind immer besser vernetzt. Man hat sie schon mal unterschätzt in Deutschland, Hindenburg hat sogar Hitler unterschätzt und das darf nicht mehr vorkommen.
https://www.tagesschau.de/inland/schuster-bab-101.html
 
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