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Ökonomische Dummheiten

AW: Ökonomische Dummheiten

Ökonomie bedeutet "Gewinnmaximierung". Dieses rein kapitalistische Prinzip wird überall gelehrt. Deshalb ist es verlogen, Amazon zu kritisieren, tut man dort doch nichts anderes, als dieses Prinzip konsequent umzusetzen.
In Deutschland will man eine Ethik, die sich mit den kapitalistischen Prinzipien
gut verträgt. Das ist ein untauglicher Versuch, solange die Reaktion zweier sich gegenseitig abstossender Substrate nicht durch einen Katalysator ermöglicht wird. Dieser Katalysator hieß einmal "sozial".
Mittlerweile ist dieser Katalysator verbraucht und er wird nur noch als Gimmick
verbal mitgeschleppt.
Perivisor

Warum drücken Sie sich nicht deutlich aus; was meinen Sie wirklich oder ist es Ihnen bisher noch nicht klar bewußt geworden?
Von welcher Gewinnmaximierung reden Sie?
Ich spreche von reiner Ökonomie, nicht von Charlatanerie und Mystik, einem auf Lug und Trug aufgebautem System, welchem meine Kritik gilt.
 
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AW: Ökonomische Dummheiten

Warum drücken Sie sich nicht deutlich aus; was meinen Sie wirklich oder ist es Ihnen bisher noch nicht klar bewußt geworden?
Von welcher Gewinnmaximierung reden Sie?
Ich spreche von reiner Ökonomie, ........

Nein, da muss ich 'perversiehvor' in Schutz nehmen, denn das tun Sie in ihrem Beitrag Nr.22 eben gerade nicht, Sie prangern das gegenwärtige System so an, dass Sie als Eulenspiegel in ihrem auf << Lug und Trug aufgebautem System >> nur Kritik in unzulässiger Weise ablassen, ohne überhaupt von "reiner Ökonomie" eine Ahnung erkennen zu lassen,... wie bedauerlich....

Der 'wahre Eulenspiegel' hätte dies in solcher Unreinheit so plump gar nicht zum Ausdruck gebracht.

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Ökonomische Dummheiten - so beliebt wie nie?

Wahrheit, Güte und Notwendigkeit, wie sie im begrifflichen Beispiel von Eulenspiegel auf die 3 Siebe von Sokrates zur Anwendung einer (intelligenten) Denkökonomie kommen sollen, sind leider handlungsökonomisch als Prädiktoren der Wirtschaft (als vorausbestimmende Faktoren an sich) völlig untaugliche Begriffe, allein die Naturwirtschaft, also eine Wirtschaft, die sich in der Natur selbst überlassen bleibt (und heutzutage als Schutzgebiet ausgewiesen ist) wird (ausnahmsweise) noch um ihrer reinen Selbsterhaltung willen dergestalt geduldet.

Das generelle Wirtschaften ist heutzutage streng formal – betriebswirtschaftlich und volkswirtschaftlich überwiegend konträr reglementiert, aufgrund politisch unterschiedlicher Zielsetzungen, obwohl streng parallele Zielsetzungen mit Anstand und Abstand oft deckungsgleich in ihren gemeinsamen Entwicklungen sogar verlässlich ökonomisch zu begleiten wären.

Grundsätzlich verfolgt das Wirtschaften einen Zweck und ist damit sehr streng an vorrangige Interessen gebunden, welche das Ergebnis in schönen Worten vorwegzunehmen versuchen.

Denn 'man' wirtschaftet, um etwas zu bearbeiten, was in der Wertschöpfungskette danach einen Mehrwert rechtfertigen soll, aber in der Volkswirtschaft der Mehrwert einer strukturellen Verbesserung leider selten demokratisch einstimmig als „kostenlos beleihungsfähig“ erkannt wird.

Der weltweit die Wirtschaft und den freien Markt beherrschende (stille) Privatbankenverband wäre ja schön blöd, wenn dieser als "vorrangiger" Eigentümer des Geldes seinen verantwortlichen (Zwischen-)Besitzern, den Politikern auch noch den "gutgemeinten" Rat geben würde, wie man in einer Volkswirtschaft ökonomisch und juristisch (..."für sein Volk, diesem Letzthaftungswilligen" :D ...) auch noch Transfereinkommen "einspart" um die Staatsverschuldung zu senken, was ja wohl einer "ungeheuerlichen" Erhöhung von Volksvermögen als Stärkung der Souveränität eines Landes gleichkäme....und (zum Beispiel durch die EU womöglich "verboten" gehört?) :D

Wie heißt es doch so schön überhaupt nicht: Süßer die ökonomischen Dummheiten in den Kassen nie klingeln, als zur Weihnachtszeit?

Glockelt's schon? :)


Bernies Sage
 
AW: Ökonomische Dummheiten - so beliebt wie nie?

Wahrheit, Güte und Notwendigkeit, wie sie im begrifflichen Beispiel von Eulenspiegel auf die 3 Siebe von Sokrates zur Anwendung einer (intelligenten) Denkökonomie kommen sollen, sind leider handlungsökonomisch als Prädiktoren der Wirtschaft (als vorausbestimmende Faktoren an sich) völlig untaugliche Begriffe, allein die Naturwirtschaft, also eine Wirtschaft, die sich in der Natur selbst überlassen bleibt (und heutzutage als Schutzgebiet ausgewiesen ist) wird (ausnahmsweise) noch um ihrer reinen Selbsterhaltung willen dergestalt geduldet.

Das generelle Wirtschaften ist heutzutage streng formal – betriebswirtschaftlich und volkswirtschaftlich überwiegend konträr reglementiert, aufgrund politisch unterschiedlicher Zielsetzungen, obwohl streng parallele Zielsetzungen mit Anstand und Abstand oft deckungsgleich in ihren gemeinsamen Entwicklungen sogar verlässlich ökonomisch zu begleiten wären.

Grundsätzlich verfolgt das Wirtschaften einen Zweck und ist damit sehr streng an vorrangige Interessen gebunden, welche das Ergebnis in schönen Worten vorwegzunehmen versuchen.

Denn 'man' wirtschaftet, um etwas zu bearbeiten, was in der Wertschöpfungskette danach einen Mehrwert rechtfertigen soll, aber in der Volkswirtschaft der Mehrwert einer strukturellen Verbesserung leider selten demokratisch einstimmig als „kostenlos beleihungsfähig“ erkannt wird.

Der weltweit die Wirtschaft und den freien Markt beherrschende (stille) Privatbankenverband wäre ja schön blöd, wenn dieser als "vorrangiger" Eigentümer des Geldes seinen verantwortlichen (Zwischen-)Besitzern, den Politikern auch noch den "gutgemeinten" Rat geben würde, wie man in einer Volkswirtschaft ökonomisch und juristisch (..."für sein Volk, diesem Letzthaftungswilligen" :D ...) auch noch Transfereinkommen "einspart" um die Staatsverschuldung zu senken, was ja wohl einer "ungeheuerlichen" Erhöhung von Volksvermögen als Stärkung der Souveränität eines Landes gleichkäme....und (zum Beispiel durch die EU womöglich "verboten" gehört?) :D

Wie heißt es doch so schön überhaupt nicht: Süßer die ökonomischen Dummheiten in den Kassen nie klingeln, als zur Weihnachtszeit?

Glockelt's schon? :)


Bernies Sage

Sehr schön !
Eine gelungene Aufklärung mit kabarettistischem Esprit.
Perivisor
 
AW: Ökonomische Dummheiten

Nicht nur "Ökonomische Dummheiten":

"Unser System hat die Bevölkerung überzeugt, dass Widerstand zwecklos ist. Seit Freiheit statt Angst wissen wir, dass selbst Großdemos von der Politik entweder über Polizeiprovokateure die Zähne gezogen kriegen oder im Ergebnis einfach geleugnet oder wegdiskutiert werden können.

Dass die Leute weiterhin die CDU und SPD wählen, liegt an der Bedürfnispyramide. Dinge wie Versammlungsfreiheit, Postgeheimnis, Unverletzlichkeit der Wohnung, das hat für die Menschen eine viel niedrigere Priorität als ein Dach über dem Kopf und Essen auf dem Teller haben. Hier hat die Merkel zwar keine Besserung gebracht, aber sie hat das nächstbeste getan und Griechenland in Schutt und Asche gelegt. Das hat die Deutschen daran erinnert, wie gut sie es haben und wie schnell es zivilisatorisch bergab gehen kann. Das war rückblickend vermutlich auch der Hintergrund zu den Horrorstories, dass sich die Leute selbst mit HIV infizieren, und was es da noch so gab."

www.blog.fefe.de


Prosit Neujahr
 
AW: Ökonomische Dummheiten

Zu den großen ökonomischen Dummheiten zähle ich Vorgänge, wie die Einstellung des arroganzelnden Dummlaberers Pofalla als Bahnvorstand.
Andererseits zeigen dieses und andere Beispiele derselben Art, welche Typen die Wirtschaft für ihre Zwecke für geeignet hält.-
Ein Armutszeugnis.
Vielleicht ist es aber genau arroganzelnde Dummlaberei, die man für die Repräsentanz großer Unternehmen am besten zu nutzen hofft.
Man hat sich das von den "Erfolgen" politischer Parteien abgeschaut.
Perivisor
 
AW: Ökonomische Dummheiten

Eine ökonomische wie gesellschaftspolitische Dummheit ohnegleichen:

TAFTA - die große Unterwerfung

Aufgeregte Politiker von Berlin bis Brüssel sehen durch den NSA-Skandal das Transatlantische Freihandelsabkommen in Gefahr. Über das, was in dem angestrebten Vertrag stehen soll, reden sie nicht so gern. Ein Blick auf die ersten Blaupausen lässt ahnen, was Europas Bürger nicht zu früh erfahren sollen.

Bereits vor fünfzehn Jahren versuchten Großunternehmen bei den Verhandlungen über das Multilaterale Investitionsabkommen (MAI) ihre Macht heimlich still und leise in unvorstellbarem Maße auszuweiten. Damals scheiterte das Projekt am hartnäckigen Widerstand der Öffentlichkeit und der Parlamente. Damit wurde unter anderem verhindert, dass sich einzelne Konzerne denselben Rechtsstatus wie Nationalstaaten verschaffen konnten. Das hätte etwa bedeutet, dass Unternehmen eine Regierung verklagen können, "entgangene Gewinne" aus Steuergeldern auszugleichen.

Jetzt aber kommen diese Pläne erneut auf den Tisch, und zwar in deutlich verschärfter Fassung. Der offizielle Name des neuen Projekts lautet "Transatlantic Trade and Investment Partnership", abgekürzt TTIP. Dieses transatlantische Handels- und Investitionsabkommen soll, ähnlich wie früher das MAI, die Privilegien von Konzernen und Investoren absichern und sogar noch ausweiten. So wollen die EU und die USA ihre jeweiligen Standards in "nicht handelspolitischen" Bereichen vereinheitlichen. Diese angestrebte "Harmonisierung" orientiert sich erwartungsgemäß an den Interessen der Konzerne und Investoren. Werden deren Standards nicht erfüllt, können zeitlich unbegrenzte Handelssanktionen verhängt werden. Oder es werden gigantische Entschädigungen für die Unternehmen fällig.

Die Verhandlungen über diese Art Staatsstreich in Zeitlupe haben im Juli dieses Jahres in Washington begonnen - mit der erklärten Absicht, in zwei Jahren ein Abkommen zu unterzeichnen, das eine transatlantische Freihandelszone (Transatlantic Free Trade Area, Tafta) begründen wird. Das gesamte TTIP-Tafta-Projekt gleicht dem Monster aus einem Horrorfilm, das durch nichts totzukriegen ist. Denn die Vorteile, die eine solche "Wirtschafts-Nato" den Unternehmen bieten würde, wären bindend, dauerhaft und praktisch irreversibel, weil jede einzelne Bestimmung nur mit Zustimmung sämtlicher Unterzeichnerstaaten geändert werden kann.


Wirtschafts-Nato mit grenzenlosen Befugnissen

Weil die global operierenden US-Konzerne eine ähnliches Partnerschaftsabkommen für den pazifischen Raum (Trans-Pacific Partnership oder TPP) anstreben, würden wir auf ein System zusteuern, das die Herrschaft der mächtigsten Kapitalgruppen über den Großteil der Welt zementiert und juristisch absichert. ...

http://www.monde-diplomatique.de/pm/2013/11/08/a0003.text
 
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AW: Ökonomische Dummheiten

Ein gigantischer Wachstumsmarkt

Die größten ökonomischen Dummheiten versprechen den größten Profit
und die größte geplante Freihandelszone der Welt mischt alsbald kräftig mit?

Bernies Frage​
 
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