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Objektive Berichterstattung in den Medien

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Als die Medien über die Existenz von Horst Seehofers Geliebter in Berlin erfuhren, der er später ein Kind zeugte, da wussten die Journalisten schon zwei Jahre von dieser Liebschaft. Warum schrieben sie nicht schon früher darüber? Rücksicht oder mangelnde Pressefreiheit? Wer erlaubte den Medien, darüber zu berichten?
 
Als die Medien über die Existenz von Horst Seehofers Geliebter in Berlin erfuhren, der er später ein Kind zeugte, da wussten die Journalisten schon zwei Jahre von dieser Liebschaft. Warum schrieben sie nicht schon früher darüber? Rücksicht oder mangelnde Pressefreiheit? Wer erlaubte den Medien, darüber zu berichten?

Das gab es in einigen anderen Fälle auch schon, sogar katholische Geistliche, aber i.A. berichtet der deutsche Journalismus - im Unterschied zu den USA - nicht über solche Vorkommnisse. Es gilt als Privatsache ohne journalistische Relevanz - und das ist es ja auch.
Für die Person Seehofers als der er in der Öffentlichkeit steht - der Politiker - ist das irrelevant, und illegal ist es auch nicht.

Genauso irrelevant wie Berichte über B-Prominente, die sich nie um eine Öffentlichkeit bemüht haben, das ist mindestens schlechter journalistischer Stil, Meldungen wie "(erwachsener) Sohn/Tochter/Ex-Frau von Prominentem XYZ tut dies und das, Skandal!"
Was geht uns das etwas an?
Es ist der Prominente XYZ, der in der Öffentlichkeit steht und nicht sein Anhang, also was geht es uns an?

In anderen Ländern, vor allem in den USA, sieht man dies anders. Und das ist vielleicht auch einer der Gründe, warum in einem Wahlkampf ein Präsidentschafts-Kandidat immer gleich mit seiner ganzen Familie auftreten muss und sonst irgendwo nicht. Mancher hat schon gleich vier erwachsene Söhne präsentiert, um sein Saubermann-Image darzustellen ...
 
Auch in den USA ist die Meinungsfreiheit nicht mehr grenzenlos. Manchen Medien geht es jetzt an den Kragen:
Das heißt zwar noch lange nicht, dass Fox News jetzt seinen Stil ändern wird, aber ein Anfnag ist schon mal gemacht.
 
Eine Kolumne, die sich hier durchaus zeigen kann.

Wenn Mord nicht mehr Mord ist, dann sind Richter auch keine Richter mehr.
Regeln und Werte verkommen vor ihrer eigenen Interpretation und Auslegung.

Die Geschichte eines "Judge Dredd" zeigt doch auf, welches Dilemma die ein-in-alles Person mit sich bringt. ;)

mfg
 
Aber aber, das Messen mit zweierlei Maß darf nicht angesprochen werden lieber @gun0815.
Sonst landest du ratz fatz in einer politischen Ecke und da lässt dich keiner mehr raus.
Das müsstest du doch wissen, du Putinversteher.
Und wenn die Ecke nicht zieht, dann zumindest das Modewort Whataboutism. Bedenke, aber auch das funktioniert nur in eine Richtung.
Nämlich in die selbe Richtung, wo das Messen mit zweierlei Maß als nicht existent dementiert wird.

TM, die diese Verlogenheit und beharren auf die eigene Filterblase dermaßen anwidert
 
Das müsstest du doch wissen, du Putinversteher.
Ich weiß mal weniger, als ich weiß. Was ich weiß ist, dass ich viel mehr wissen sollte. ;)

Und so lange man jemanden versucht zu verstehen, heißt das doch noch lange nicht, dass man dies dann auch akzeptiert. ;)
In so fern ist der "Versteher" für mich nicht mal ein Schimpfwort. ...oder kommt es darauf an, was vor dem Versteher steht?
Frauenversteher wurde ja auch mal irgendwie als Schimpfwort versucht einzuführen.

Außerdem ist das ein Artikel des Spiegels, nicht meine Gedanken und auch nicht meine Kolumne. Und da ich nicht Assange heiße, kann ich auch nicht für das Überbringen der schlechten Botschaft zur Rechenschaft gezogen werden.
HA! Jetzt hab ich es dir aber gegeben, was? :banane:
 
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Wenn Mord nicht mehr Mord ist, dann sind Richter auch keine Richter mehr.
Regeln und Werte verkommen vor ihrer eigenen Interpretation und Auslegung.
Mord ist Mord, daran besteht kein Zweifel und solche Sachen passieren, wenn man weiß, dass die "Partner" die Füße stillhalten werden, weil er mehr denn je gebraucht wird. Der Kolumnist hat recht.
Terror ist allerdings auch Terror und Terroristen nützen genau diese unsere Schwäche, dass wir nämlich an unserer Rechtsstaatlichkeit gebunden sind und die Terroristen nicht mit ihren eigenen Methoden bekämpfen können. Was diesen Mord relativiert, ist die Tatsache, dass solche Terroristenführer unzählige unschuldige Menschen ermorden lassen würden, wenn sie die Gelegenheit dazu bekämen. Das haben sie oft genug bewiesen und sie werden es höchstwahrscheinlich wieder beweisen.
Deshalb: Mord bleibt Mord, aber...
So sehr das auch unserem Rechtsverständnis widerspricht und dem Rechtsverständnis dieses Kolumnisten.
 
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