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Muss man Gott beweisen können?

Das ist sehr tröstlich bei eigener Ohnmacht und/oder Faul- bzw Feigheit. Man muss sich nicht mehr selbst rächen, man überlässt es einfach dem jüngsten Gericht.
Naja, Vorsorge treffend hält es einige hoffentlich auch davon ab, jemandem überhaupt Leid anzutun, da sie ja vielleicht später dafür büßen müssen.
 
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Naja, Vorsorge treffend hält es einige hoffentlich auch davon ab, jemandem überhaupt Leid anzutun, da sie ja vielleicht später dafür büßen müssen.

Ja, aber im Sinne des Erfinders ist die Hauptsache, dass ANDERE davon abgehalten werden. Nämlich die, die daran glauben. Die, die nicht daran glauben werden aus der Sicht der Gläubigen trotzdem vom jüngsten Gericht bestraft. Damit das plausibel wird muss man davon ausgehen, dass das jüngste Gericht alle erreicht - nicht nur die Religionsangehörigen.
Deswegen sind die Bestrafungsreligionen auch so darauf erpicht, dass ihr Gott der einzig wahre ist und für alle gilt. Wenn das jüngste Gericht nur die "Eigenen" bestraft, wäre das wenig Trost in Bezug auf Leid, das von "Ungläubigen" zugefügt wird.
 
Müssen entspringt einem Bedürfnis - und Können entspricht einem Zerwürfnis!

Man muß Gott beweisen, wenn man über die Welt philosophiert.

Wer Gott tatsächlich aus philosophischer Sicht zu beweisen vermag,
der den Menschen auch tatsächlich zu bescheißen vermag!

Wollen Sie dass ich Gott beweise - oder wollen Sie dass ich die Menschen bescheiße? :D

Wozu denn über die Welt philosophieren, wenn man nicht einmal einen Gott beweisen kann?

Der Gott der Philosophen muss sich als Sprachschlitzohr in Ähren bewähren.

- Ähre sei Gott in der Höhe seiner Hülfenfrüchte!

:)

Bernies Sage
 
...der Beweis eines bestimmten Gottes....
Der Beweis eines ' bestimmten' Gottes führt zur EIN-ENGE in einer dem Menschen 'so vorbestimmten' Horizont.

Der Beweis eines noch unbestimmten und noch fehlenden Gottes wäre möglicherweise dahingehend reizvoll in einem begleitenden Adjektivismus auszudrücken, falls es sich nicht um ein Wesen, sondern um eine Wesenheit in der jeweiligen Wesensart handelt, also einer Zeitform, welche sich in einer Art Zwischenwelt offenbart, die weder a priori (=vorausgesetzt) noch a posteriori (=nachgesetzt), sondern *apostelori* (=gleichzeitgesetzt) sich in ersten (=12) Vordeutungen (tugendhaft) in einer Art *Temporarität* (=Kunstwort aus Tempo+Rarität) charakterlich zu offenbaren anschicken könnte, einer menschlichen Weisheit des Herzens - < einem reinen UnbeSCHISMA > - sehr nahe kommend:

Sei ehrenhaft, freundlich, vornehm, rechtschaffen, gütig, aufrichtig, beherzt, galant, tapfer, sachlich, hilfsbreit und bescheiden.......

:)

Bernies Sage
 
Ja, aber im Sinne des Erfinders ist die Hauptsache, dass ANDERE davon abgehalten werden. Nämlich die, die daran glauben. Die, die nicht daran glauben werden aus der Sicht der Gläubigen trotzdem vom jüngsten Gericht bestraft. Damit das plausibel wird muss man davon ausgehen, dass das jüngste Gericht alle erreicht - nicht nur die Religionsangehörigen.
Deswegen sind die Bestrafungsreligionen auch so darauf erpicht, dass ihr Gott der einzig wahre ist und für alle gilt. Wenn das jüngste Gericht nur die "Eigenen" bestraft, wäre das wenig Trost in Bezug auf Leid, das von "Ungläubigen" zugefügt wird.
Beim 2.Teil deiner Aussage (betreffend allumfassend) gebe ich dir Recht. Dass der "Erfinder" der ganzen Sache etwas derartiges im Sinn hatte, davon bin ich nicht überzeugt. Vielleicht war es ja auch einfach nur ein blöder Scherz und dieser wurde mit ernster Miene über Jahre weiter getragen :D
 
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