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Mündliches Abitur

Spielkind

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Registriert
7. Juni 2012
Beiträge
1
Hallihallo (:
Ich habe in 2 Wochen mein mündliches Abitur und stehe vor einem Problem.
Ich habe mir die Frage gestellt, welchen Bezug Lacan zum Glück hat und bin zu folgender Lösung gekommen: gar keinen.
Leider hat Lacan den Begriff 'Glück' gar nicht definiert und ist der Meinung, dass man es überhaupt nicht erreichen kann.
Hat vielleicht irgendjemand eine Idee wie ich das in meine Prüfung einbauen kann um noch irgendwas zu retten? Mit der Aussage kann ich jedenfalls keine 10 Minuten füllen :D
Vielen Dank für jede Hilfe (:
 
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AW: Mündliches Abitur

Alleine aus diesen paar Sätzen mit den Begriffen Lacan, Psyche, Glück und unerreichbar ließe sich wunderbar ein Vortrag von 2h gestalten.
Es sind Begriffe die neben der wissenschaftlichen vor allem auch Platz für eigene Interpretation lassen und das macht Spaß.
Das Wörtchen 'Glück' ist ein Endlosthema in der Psychologie, denke nicht nur an Lottogewinn oder Sachgeschenke sondern an erweiterte neuronale Verknüpfungen im Gehirn.
 
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Hallihallo (:
Ich habe in 2 Wochen mein mündliches Abitur und stehe vor einem Problem.
Ich habe mir die Frage gestellt, welchen Bezug Lacan zum Glück hat und bin zu folgender Lösung gekommen: gar keinen.
Leider hat Lacan den Begriff 'Glück' gar nicht definiert und ist der Meinung, dass man es überhaupt nicht erreichen kann.
Hat vielleicht irgendjemand eine Idee wie ich das in meine Prüfung einbauen kann um noch irgendwas zu retten? Mit der Aussage kann ich jedenfalls keine 10 Minuten füllen :D
Vielen Dank für jede Hilfe (:

Mit LACAN kenne ich mich nicht aus, aber vielleicht kannst Du mit der alten Glücks-Definition von Meister ARISTOTELES was anfangen:dontknow:

"Glück wird um seiner selbst willen angestrebt, während jedes andere Ziel - Gesundheit, Schönheit, Geld oder Macht - nur geschätzt wird, weil man erwartet, daß es glücklich machen wird."


Meine unmaßgebliche Lieblingsdefinition von Glück stammt übrigens von Oswald SPENGLER (1880 - 1936):
"Glück ist Gegenwart ohne Denken."

Und Meister Th.W. ADORNO hatt seinerzeit trefflich formuliert:
"Mit dem Glück ist es nicht anders als mit der Wahrheit. Man hat es nicht, sondern ist darin. Ja, Glück ist nichts anderes als das Umfangensein, Nachbild der Geborgenheit in der Mutter. (...) Das einzige Verhältnis des Bewußtseins zum Glück ist der Dank: das macht dessen unvergleichliche Würde aus."

(Minima Moralia. Reflexionen aus dem beschädigten Leben, Frankfurt/M. 1975, S. 143 f.)​
 
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