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Militärische Strategien , um den Westen zu schützen

Das Grundübel (im Kleinen und im Großen) ist, dass immer versuçht wird, etwas gegen den/die anderen durchzusetzen, anstatt mit ihnen zu gestalten. Das fängt damit an, dass ich mir anmaße, festzulegen, wer gut und wer böse ist, wer im Recht oder im Unrecht ist etc.
Gegen etwas zu sein, heißt, ich habe schon Partei bezogen, bin nicht mehr offen und bin für eine unvoreingenommene Diskussion nicht mehr zu gebrauchen, weil ich nur noch versuche, meinen Standpunkt durchzusetzen
Naja wenn man gegen geltendes Recht verstößt, dann ist ziemlich klar, dass man im Unrecht ist. Das kann man sich jetzt schönreden und als Argument anführen, die Anderen machen es auch, bleibt halt trotzdem Unrecht.
Urteilen darf halt im Grunde keiner weil überall etwas nicht rechtens abläuft. Also wird es schwer da wieder raus zu kommen.
Finde ich nicht notgedrungen. Ich kann von mir behaupten, ich bin recht gut darin andere zu verstehen und nehme es auch ernst wa sie sagen. Ich bin auch in der Lage mich und meine Positionen zu kritisieren bzw. die Schwächen zu erkennen. Obwohl ich eine Seite einnehme, bin ich sicherlich in der Lage nicht nur meinen Standpunkt um jeden Preis durchbringen zu wollen. Das sollte ja auch für jeden Richter gelten. Ein Lehrer kann auch fremde Kinder nicht so erziehen wie er es bei seinen eigenen tut. Also da sehe ich schon Menschen, die ihren Standpunkt nicht um jeden Preis durchbringen wollen.
 
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Naja wenn man gegen geltendes Recht verstößt, dann ist ziemlich klar, dass man im Unrecht ist.
Ich bin mir da nicht so sicher. Es kommt viel auf die Lesart an. Nicht alles ist so eindeutig wie der Diebstahl einer Handtasche.
Kriminelle Handlungen, deren Einstufungen und Strafrahmen regelt das Strafgesetzbuch, aber auch hier ist zu beobachten, dass die größten Gangster (das organisierte Verbrechen) auch die besten Anwälte haben und ´gleiches Recht für alle´ mehr oder weniger zur Farce verkommt.
In internationalen Konflikten werden Begriffe wie Völkerrecht erstaunlich weit gedehnt, missbräuchlich ausgelegt oder nur Teilaspekte komplexer Vorgänge damit etikettiert.
Das kann man sich jetzt schönreden und als Argument anführen, die Anderen machen es auch, bleibt halt trotzdem Unrecht.
Stimmt. Aber es nutzt auch nichts, wenn jede ehrliche Haut daran verzweifelt, dass es in der Welt nicht gerecht zugeht.
Ich kann von mir behaupten, ich bin recht gut darin andere zu verstehen und nehme es auch ernst was sie sagen.
Das spricht für dich.
Obwohl ich eine Seite einnehme, bin ich sicherlich in der Lage nicht nur meinen Standpunkt um jeden Preis durchbringen zu wollen.
Ich verstehe Dein Anliegen. Aber wenn wir beide uns "hinsetzen" und miteinander - über eine Sache - reden wollen, macht es einen Unterschied, ob Du unvoreingenommen (also ergebnisoffen) bist, oder schon, wie Du es sagst, eine Seite eingenommen hast.
Du könntest sagen, es ist der Sinn der Sache, unterschiedliche Standpunkte auszutauschen. Dem kann man folgen, aber nur wenn Du "beweglich" geblieben bist und auch bereit, Teile Deiner Position aufzugeben.

Dir LG * Helmfried
 
Hallo,

wir leben in turbulenten Zeiten.
Wie kann man die Demokratie und den Westen vor militärischen Bedrohungen schützen?

Woher kommt Terrorismus? Ist der Terror staatlich ausgehend?
Warum hat man so viel Angst davor obwohl draußen normaler Staat regiert?
Muss man Angst haben, getroffen zu werden von Gewalt in dieser Welt?

Ich finde, der Westen militarisiert innerstaatlich das Leben.
Ist das Leben nur eine Kriegssimulation, die zwangsläufig eskalieren MUSS?

Ich mag weder (!) Gewalt, noch Krieg noch Terror. Aber die Zeiten sind so komisch geworden.
Da muss man mit allem rechnen.
Sicherheit ist ein Empfinden, mit dem gespielt wird.
Die Menschen werden verunsichert, verblödet, manipuliert.

Wie schützt man sich wirksam GEGEN Angriffe gegen sich?
Gibt es ein Paramilitär, oder eine Friedensagenda?
Die sich um den Sicherheitsrelevanten Aspekt des Lebens kümmert oder nicht?

Mein Sicherheitsgefühl wird immer labiler jeden Tag.
Ich hab Angst, dass wir bald den Frieden aufgeben müssen.
Ich will nicht, aber kann mich nicht wehren gegen das Gefühl.

Ich hab so Angst, dass der Frieden híer in Europa in Gefahr gerät.
Warum erfährt man nicht die Reale Wahrheit?
Bis Putin auf die Idee kam, die Ukraine samt ihrer Bodenschätze zu okkupieren, empfanden wir doch in Europa keine besondere Angst vor einem Krieg. Selbst Scholz nahm diese Übergriffigkeit als unabwendbar hin, erklärte sich bereit, 5000 Helme in die Ukraine zu schicken. Als Tibet seinerzeit vereinnahmt wurde, hat es letztendlich auch keinen anderen Staat interessiert. Und irgendwann werden die Chinesen sich auch Taiwan einverleiben.
Erst als die Clique um Selenskiy, statt ins Exil zu gehen und ihr Volk zum zivilen Widerstand aufzufordern, Waffen einforderte und Länder wie Holland (mit ihrem Srebrenica Trauma) diese Idee auch von den Deutschen verlangte, begann die allgemeine Verunsicherung.
Um unsere Bevölkerung von der notwendigen Beteiligung an diesem Krieg zu überzeugen, wurde vor allem von der ukrainischen Kriegspropaganda verbreitet, dass sie die Freiheit Westeuropas verteidige.
Und sukzessive wurde uns allen oktroyiert, dass die Gefahr einer kriegerischen Auseinandersetzung mit Russland immer näher rücken würde, einschließlich des Einsatzes von Atomwaffen.
Putin muss sich doch schiefgelacht haben, dass die Europäer in seine misslungene Besetzung so viel mehr hineininterpretiert haben.
Der einzige Nutznießer des Ganzen ist beobachtbar die Waffenindustrie. Geoutet als begeisterte Kriegstreiber haben sich u.a. die Grünen, voran Anton Hofreiter. Salonfähig auch wieder der lateinische Slogan "Si vis pacem para bellum". Was nichts anderes als eine Aufforderung darstellt, sich auf den nächsten Krieg einzustellen.
Und alle Leitmedien fallen in die Verbreitung der Kriegsangst ein.
Ein Tollhaus. Ich finde, Du musst vor einem Krieg in Europa keine Angst haben. Es haben noch nicht alle Politiker vergessen, was ein Krieg anrichten würde. Heute las ich Äußerungen Trumps, welche durchaus reflektiert wirkten. Er drückte nämlich auch seine Verwunderung darüber aus, dass Selenskiy und Co. sich auf diesen, nie zu gewinnenden Krieg überhaupt eingelassen haben.
Schlimm empfinde ich derzeit die Einstellung unserer Außenministerin. Sie zitiert wörtlich die ukrainische Propaganda, statt sich um einen Verhandlungsweg zum Frieden zu kümmern.
Traurig, dass sich unglaublicher Weise Trump damit schmücken wird ...
 
Wenn man darunter nur ganz oder gar nicht versteht dann nicht. Ich sehe das nicht so streng wie du, ich kann auch mitten in der Stadt wohnen, einen normalen Job haben und trotzdem nichts mit der Gesellschaft zu tun haben. Wieso ist sonst das Thema Integration ein so großes Thema? Das sind ja auch nicht alles Einsiedler. Die leben mitten unter uns und wollen mit der Gesellschaft nichts/wenig zu tun haben. Kaufen aber trotzdem im Supermarkt ums Eck ein, geben ihre Kinder in die Schule, arbeiten vielleicht sogar,...
Wenn ich keinen Einfluss der Gesellschaft auf mich sehe/spüre, können den nicht andere reklamieren obwohl es nicht so ist:)

Du glaubst eine völlige Abkehr von der Gesellschaft ist nicht möglich - ich glaube eine Abkehr von der Gesellschaft kann schon viel früher beginnen.
Bei deinem Modell ist eine Abkehr ja gar nicht möglich. Eine Abkehr/Ablehnung/Bekämpfung ist ja trotz Interaktion möglich.

Naja die Welt soll ja auch etwas größer sein. Bei einer richtigen Aufteilung steigt man sich da nicht auf die Füße.
Die Ur- Gesellschaft übt auf zu integrierende Gruppen sicher Einfluss aus, doch sie wird nicht respektiert. Doch Undank war schon immer der Welten Lohn. Wer nimmt auch eine Gesellschaft ernst, die quasi gegen die Evolution, Wohlstand ohne Gegenleistung verteilt?
 
Ja sie tragen sogar noch zu diesen roten Linien und der Moral bei. Was letztlich kontraproduktiv ist, weil es das Handeln erschwert.
Tja, so ist das in der Welt. Wenn wir das Zusammenleben und die Zivilisation stärken wollen, dann ist das anstregend. Das Erkämpfen der Demokratie gegen den Feudalismus war auch kein Zuckerschlecken.

Ich setze mir selbst Regeln auf, die andere nicht folgen, und begrenze dabei meinen Handlungsrahmen. Andere bemerken das ja auch und tun dann erst recht etwas um mir zu schaden. Aus der Ecke komm ich dann nicht mehr raus weil man irgendwann handlungsunfähig wird. Genau das kritisiere ich.
Genau was kritisiert du da? Dass andere den Regeln nicht folgen? Dass es Regeln braucht? Dass wir die Regeln nicht ausreichend durchsetzen? Ich finde die Argumentation seltsam Regeln deshalb abschaffen zu wollen, weil nicht alle diese immer einhalten. Das ist eigentlich genau der Grund warum es die Regeln braucht.

Du siehst hier also keine Parallelen zur Realität? Corona, Ukraine, Gaza, Asyl/Migration,.... überall kannst du es sehen.
Die eigenen Moralansprüche sind so hoch, dass ich mein Handeln sehr einschränke. Man kann die Probleme gar nicht mehr lösen. Jedenfalls nicht wenn ich mich nicht von den eigens auferlegten Moralansprüchen trennen kann. Das wiederum öffnet Tür und Tor für Menschen/Parteien, die vorgeben sie könnten es.
Ich kann nichts dergleichen sehen. Wieso sollte Corona besonders hohe Moralansprüche hervorgerufen haben? Und das Völker- und Menschenrechte das Handeln einschränken, also z.B. Minderheiten schützen, ist die Idee von Regeln. Das ist ja nichts schlechtes oder unerwünschtes, sondern eben das gewünschte und gute Ergebnis. Und dass nicht Alle dies Völker- und Menschenrechte vertreten und erreichen wollen, ist wie gesagt doch erst recht ein Grund für die Völker- und Menschenrechte einzutreten. Gäbe es keine Verbrecher, die sich nicht daran halten wollten, bräuchten wir diese Völker- und Menschenrechte gar nicht erst. Das kann also kein Grund dafür sein diese aufzugeben. Es ist vielmehr Grund dafür energischer einzutreten und insbesondere darauf hinzuwirken, dass diese durch internationale Organisationen wie die UNO auch durchgesetzt werden können. Die Alternative ist sonst eine Weltordnung nach dem Recht des Stärkeren - und da gewinnen dann die Grossmächte wie China, USA und Indien, gegen die Einzelstaaten völlig machtlos sind. Willst du das?

Was man jetzt macht ist, man stellt sich hin und sagt, das geht so nicht, wir hier machen es viel besser und so gehört es sich. Und weiter? Das war es dann eben auch schon wieder weil man annimmt, jeder müsse dieser Ansicht folgen und schon alleine die eigene moralische Überlegenheit führe dazu, dass jeder diesem Beispiel folgen würde. Tut es halt leider nicht.
Was macht ein Staat, wenn Bürger die Ordnung nicht einhalten und beispielsweiese Stehlen und Morden? Er sanktioniert und bestraft.
Von daher: Sanktionen, Isolation, Internationale Verurteilung, militärische Operationen,... Damit das effektiv funktioniert müssen natürlich möglichst viele mitmachen. Und das Sicherzustellen ist eben eine der grossen Aufgaben unserer Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gäbe es keine Verbrecher, die sich nicht daran halten wollten, bräuchten wir diese Völker- und Menschenrechte gar nicht erst.
Bei den Menschenrechten geht es noch eine Stufe tiefer, meine ich - nämlich um die Definition der Rechte. Es war ja nicht so, dass das, war wir heute als "Verletzung der Menschenrechte" definieren, immer schon als Unrecht gesehen worden ist. Vor einigen hunderten Jahren war es weitgehend innerhalb der "göttlichen" oder "natürlichen" Ordnung, dass eben nicht alle Menschen alle Rechte gehabt haben und Sklavenhaltung war nicht nur juristisch, sondern auch ethisch einwandfrei und vor 150 Jahren war auch hierzulande nichts daran auszusetzen, dass Frauen weit weniger selbstbestimmt leben durften als Männer.
In Österreich brauchten Ehefrauen noch bis in die 1970er Jahre die Erlaubnis ihres Ehemannes, um berufstätig werden zu können.
Und auch heutzutage sind Menschenrechte noch im Wandel, siehe Gleichberechtigung von Menschen mit Abweichungen von der "üblichen" Sexualität.
 
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Wes Entwicklung nicht über die anale Phase hinausging, des Vokabular dreht sich immer um Anus und Stuhl.
...nenne ich Dich halt Arschloch und das völlig zurecht. :)

Gute Nacht, Arschloch!
Die Leber ist von einem Hecht
und nicht von einem Lurch.
Arschlöcher machen viel Scheiß
und kommen damit durch.
Die Leber ist von einem Hecht
und nicht von einer Ziege.
Das Arschloch tut halt was es kann,
mit und ohne Rüge.
Ich vermute auch, daß jeder Politiker/jede Politikerin über ein Arschloch verfügt, denn der Darm, um den sich ihre Existenz gruppiert, braucht einen Eingang und einen Ausgang.
zu 2) Ist es denn überhaupt möglich, in politischer Hinsicht kein Arschloch zu sein? Oder ist jemand immer ein Arschloch, wenn er politisch dahinsiecht?
Unter einer Arschloch-Rolle verstehe ich unfreiwilliges dienen. Deppenrolle wäre auch o.k., wenn der Bezug auf jenes prominente Körperteil Sie schämt.
Was ist ein SA-Mann? Ein Selbstanbeter?
Mal sehen, wann niemand mehr so ein Arschloch sein möchte.
Möglicherweise gibt es diese Mehrheit noch aber sie wird kleiner. Für einige ist es nicht leicht, sich einer Gesellschaft zugehörig zu fühlen, die ihnen eine Arschloch-Rolle zuweist.
Zu Deiner Belehrung: Von mir gibt es keine Verschwörungstheorie und kein Wort über "Eliten", so oft Du auch versuchst, mir das anzuhängen, Arschloch.
Ist ein Arschloch mit BWL-Diplom oder Juristen-Examen etwa hochqualifiziert?
Jeder ist/hat ein Arschloch (und wenn es ein künstliches ist), .... Keiner sitzt dauerhaft "am langen Hebel" ... Wenn Dir jemand Dir "das Leben schwer macht", dann bist Du es selbst, ..... Es war und ist nicht immer so ... Wenn irgendwo "Wahnsinn" ist, dann ist niemand gezwungen dabei mitzumachen .... Was Merkel macht oder ist, das ist nur ihr Problem ..... :lachen:
Und bei vielen dieser Äußerungen hat sich frenilshtar sehr darüber gefreut.

Daher, Filmempfehlung an 5zeichen:
 
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