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Man kann den Hintern schminken wie man will, es wird kein ordentliches Gesicht daraus.
(Quelle: Tucholsky, Werke 1907-1935. Schloß Gripsholm, 1931, 3. Kapitel)
https://www.aphorismen.de/zitat/2486
Kurt Tucholsky (1890 - 1935 (Freitod)), Pseudonyme: Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger, Ignaz Wrobel; dt. Schriftsteller, Journalist, Literatur- und Theaterkritiker der Zeitschrift "Die Schaubühne" (später umbenannt in "Die Weltbühne"), zählt zu den bedeutendsten Publizisten der Weimarer Republik
 
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Redewendungen von A-Z
 
Der Ausdruck Memento mori[1] (lateinisch, sinngemäß „Sei dir der Sterblichkeit bewusst“) entstammt dem antiken Rom. Dort gab es das Ritual, dass bei einem Triumphzug hinter dem siegreichen Feldherrn ein Sklave stand oder ging. Er hielt einen Gold- oder Lorbeerkranz über den Kopf des Siegreichen und mahnte ununterbrochen mit den folgenden Worten:
  • „Memento mori.“ („Bedenke, dass du sterben wirst.“)
  • „Memento te hominem esse.“ („Bedenke, dass du ein Mensch bist.“)
  • „Respice post te, hominem te esse memento.“ („Sieh dich um und bedenke, dass auch du nur ein Mensch bist.“)[2]
Es wurde damit zu einem Symbol der Vanitas, der Vergänglichkeit, später dann zu einem Bestandteil der cluniazensischen Liturgie.

Mit dem Aschermittwoch (lateinisch Feria quarta cinerum, ‚vierter Tag (= Mittwoch) der Asche‘ oder Dies cinerum, ‚Tag der Asche‘, auch Asche(r)tag[1]) beginnt in der Westkirche seit dem Pontifikat Gregors des Großen die vierzigtägige Fastenzeit.[2] Der Tag vor dem Aschermittwoch ist der Fastnachtsdienstag.
Die Bezeichnung Aschermittwoch kommt von dem Brauch, an diesem Tag im Gottesdienst die Asche der verbrannten Palmzweige des Vorjahres zu weihen und die Gläubigen mit einem Kreuz aus dieser Asche zu bezeichnen. Die Aschenweihe und der Empfang des Aschenkreuzes (auch Aschekreuzes) gehören zu den heilswirksamen Zeichen, den Sakramentalien.
Die Fastenzeit soll an die 40 Tage erinnern, die Jesus Christus fastend und betend in der Wüste verbrachte (Mt 4,2 EU), und auf Ostern vorbereiten. Die Ostkirche kennt keinen Aschermittwoch, weil ihre Fastenzeit bereits am Sonntagabend der siebten Woche vor Ostern beginnt.

Als Fastenzeit wird in der Westkirche der vierzigtägige Zeitraum des Fastens und Betens zur Vorbereitung auf das Hochfest Ostern bezeichnet. In den reformatorischen Kirchen ist hierfür der Begriff „Passionszeit“ gebräuchlich. In der römisch-katholischen Kirche wird seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil auch die Bezeichnung „österliche Bußzeit“ verwendet.[1] Die orthodoxen Kirchen nennen sie die heilige und große Fastenzeit, kennen daneben aber noch drei weitere längere Fastenzeiten.
 
Sic transit gloria mundi (lateinisch So vergeht der Ruhm der Welt) ist ein historisches Zitat.
Das Zitat bezieht sich auf eine von Patricius 1516 beschriebene Vorschrift im Krönungszeremoniell eines neuen Papstes. Dort heißt es, dass der Zeremoniar dreimal einen Bund Werg auf einem Rohrstabe an einer Kerze anzündet und bei jedem Male ausruft: „Pater sancte, sic transit gloria mundi“, wenn der neue Papst die Peterskirche betritt, um ihn darauf hinzuweisen, dass selbst der Papst vergänglich ist.[1]
Das Zitat ist eine Abwandlung des Wortes von Thomas von Kempen „O quam cito transit gloria mundi!“[2] („O wie schnell vergeht der Ruhm der Welt!“), das vermutlich auf die Bibelstelle 1 Joh 2,17 EU zurückgeht: „Die Welt vergeht und ihre Begierde“, Vulgata: „Mundus transit et concupiscentia eius“ (2,17 Vul).
In gewählter Sprache wird das Zitat auch heute noch gelegentlich benutzt, oft in andeutender Abkürzung „Sic transit“ oder Variation, zum Beispiel „Sic transit gloria – lupi!“ („So vergeht der Ruhm – des Wolfes“) bei Konrad Lorenz.[3]

Die Komödie Zur schönen Aussicht ist eines der ersten Theaterstücke von Ödön von Horváth (1901–1938). Es wurde 1926 geschrieben, aber erst 1969 in Graz uraufgeführt. Vorbild für die Pension zur Schönen Aussicht war nach einer Aussagen von Horváths Bruder Lajos eine windige Pension in Murnau und die Figuren hätten reale Vorbilder.[1]
Ada Freifrau von Stettens Satz „Ich bin nämlich eigentlich ganz anders, aber ich komme nur so selten dazu.“[2] wurde leicht abgewandelt zur Titelzeile des von Jan Delay getexteten[3] und gemeinsam mit Udo Lindenberg aufgenommenen Popsongs Ganz anders.[4]
 
Manche Gemüter sind so schlicht, mögen Tun und Denken nicht. :dontknow:
Halten gern am Hintergrund, weil vorne geht die Welt zu Grund. :baden:

Hülle ohne Fülle - nur Routin(e) belebt ihre(n) Sinn(e).
🧐
 
Sozialisation - Persönlichkeit, politische Präferenzen und politische Partizipation (c) 11.2012 Harald Schoen
Fragt man nach der Persönlichkeit eines Menschen, bezieht man sich meist auf Verhaltenstendenzen, die eine Person über die Zeit und Situationen hinweg an den Tag legt, und die sie von anderen Personen gleichen Alters in der gleichen Kultur unterscheiden. Fußnote[4]
Innerhalb des Eigenschaftsparadigmas hat sich seit den 1990er Jahren die Auffassung durchgesetzt, dass fünf relativ umfassende Eigenschaftsdimensionen, die sogenannten Big Five, genügen, um wesentliche Unterschiede zwischen Menschen zu erfassen. Fußnote[5] Es handelt sich um die Dimensionen Verträglichkeit, Extraversion, emotionale Stabilität (oder Neurotizismus), Gewissenhaftigkeit und Offenheit für Erfahrung.
Die Big Five (auch Fünf-Faktoren-Modell, FFM) sind ein Modell der Persönlichkeitspsychologie. Im Englischen wird es auch als OCEAN-Modell bezeichnet (nach den entsprechenden Anfangsbuchstaben Openness, Conscientiousness, Extraversion, Agreeableness, Neuroticism). Die Big Five wurden durch eine Vielzahl von Studien belegt und gelten heute international als das universelle Standardmodell in der Persönlichkeitsforschung. Sie wurden innerhalb der letzten zwanzig Jahre in über 3.000 wissenschaftlichen Studien verwendet.[1][2]
Ihm zufolge existieren fünf Hauptdimensionen der Persönlichkeit und jeder Mensch lässt sich auf folgenden Skalen einordnen:
Die Entwicklung der Big Five begann bereits in den 1930er Jahren mit dem lexikalischen Ansatz, den Louis Thurstone, Gordon Allport und Henry Sebastian Odbert verfolgten.
 
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Der Ausdruck Luzidität (vom lateinischen für „Klarheit“) bezeichnet in der Medizin die Bewusstseinsklarheit. Sie ist eng verbunden mit dem Grad der Wachheit.[1]
Geprüft wird die Orientiertheit zu Person („autopsychisch“: Name, Alter), Ort (z. B. Krankenhaus, Stadt), Situation (krank sein, deshalb untersucht werden …) und Zeit (geht am schnellsten verloren bei Störungen der Hirnfunktion). Andere neuropsychologische Funktionen wie Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Zeitsinn, Gedächtnis usw. sind als Unterfunktionen bzw. Voraussetzungen für die Orientiertheit aufzufassen.
Eine Bewusstseinsstörung kann von luziden Momenten unterbrochen sein.
Als luziden Traum (oder Klartraum) bezeichnet man einen Traum, in dessen Verlauf sich der Schlafende seines Traumzustandes bewusst ist.

Ein Klartraum, auch luzider Traum (über englisch lucid dream[1] von lateinisch lux, lūcis „Licht“), ist ein Traum, in dem der Träumer sich dessen bewusst ist, dass er träumt. Paul Tholey, Psychologe und bedeutendster deutscher Klartraumforscher, formulierte dies folgendermaßen: „Klarträume sind solche Träume, in denen man völlige Klarheit darüber besitzt, daß man träumt und nach eigenem Entschluß handeln kann.“[2]
Der Klartraum aus kritisch-realistischer Sicht
„Unser Leben ist wie ein Traum. In den besseren Stunden wachen wir soweit auf, daß wir erkennen, daß wir träumen. Meistens sind wir aber im Tiefschlaf.“
Ludwig Wittgenstein[9]
Der Umstand, dass die Umgebung und der eigene Körper im Klartraum so realistisch wirken wie die Umgebung und der eigene Körper im Wachzustand, erfordert eine klare Abgrenzung dieser beiden Welten. Diese Gegebenheiten beschreibt Tholey aus Sicht des Kritischen Realismus, wie er auch innerhalb der Gestalttheorie vertreten wird. Es handelt sich hierbei um einen erkenntnistheoretischen – nicht aber ontologischen – Dualismus.[10] In seinem sensomotorischen Ansatz beschreibt Tholey die Wahrnehmung und Handlungen innerhalb von Traum- und Wachzustand.

Intraoperative Wachheit oder intraoperativer Wachzustände (englisch Awareness) liegt vor, wenn ein Patient während einer (zu „flachen“) Allgemeinanästhesie (Narkose), etwa im Rahmen eines chirurgischen Eingriffs, seine Umwelt teilweise oder vollständig wahrnimmt oder Aufforderungen aktiv befolgt. Es werden intraoperative Zustände von Wachheit ohne Erinnerung von solchen mit unbewusster (impliziter) und bewusster (expliziter) Erinnerung im Nachhinein unterschieden, wobei die meisten Betroffenen zur ersten Gruppe gehören.
 
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