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Manager als Vorbilder für ihre Mitarbeiter, was sagt Aristotelels?

AW: Manager als Vorbilder für ihre Mitarbeiter, was sagt Aristotelels?

Ja. Verantwortlich ist, wer sich verantwortlich fühlt.
Da in Verantwortung eben das entscheidene Wort Antwort steckt, kann es ja wohl nicht nur um ein Gefühl gehen sondern, zuerst um die Wahrnehmung einer Aufgabe, Auftrag, Frage oder Bemerkung und dann um Deine Entscheidung die bei Dir hoffentlich alle drei Instanzen von Gefühl, Verstand und Vernunft durchlaufen haben, ob Du antworten oder lieber ignorieren willst.
Dieses Gefühl bei anderen, das kannst Du nicht kontrollieren. Gib´s auf!
Siehst Du Dich von mir kontrolliert? Ich kann höchstens versuchen ein paar Gefühle aus Dir heraus zu kitzeln, um zu gucken ob Du noch lebst und auch noch was anderes kannst, als Dich nicht zuständig zu fühlen.
Wenn ich aufgebe, übernimmst Du dann die Verantwortung für all das Gute was dann nicht geschieht und was ich beabsichtige in Gang zu setzen?

Du kannst lediglich jemanden für verantwortlich halten und versuchen, sie/ihn verantwortlich zu machen.
Ja ich tue nichts lieber als das, denn mir ist die Banalität des Bösen, wie sie Hannah Arendt so gut beim Eichmann- Prozess in Jerusalem beschrieben hat, ein Dorn im Auge. Er war auch nicht verantwortlich für seine Taten sonder lediglich ausführendes Organ. Es gibt auch noch meine ganz persönliche Erkenntnis, dass möglicherweise zwei meiner vier toten Brüder noch leben würden, wenn rechtzeitig und verantwortlich geredet und gehandelt worden wäre. Wenn Du so willst schreibe ich gegen den schleichenden Tod an der mit jeder Verantwortungslosigkeit verbunden ist.
Ich erlebe Verantwortungslosigkeit als eine ganz widerliche und subtile Form von Unterdrückung. Sie ist eben auch Beziehungslos.
Von dieser Möglichkeit machst Du gerne Gebrauch, stimmt´s? Und, was bringt es Dir?
Merkwürdig diese Frage, was es mir bringt? Nach einem kurzfristigen Nutzen habe ich selten gefragt. Es bringt mir die notwendige Entlastung, mich für das Leben eingesetzt und entschieden zu haben.

Verantwortlich ist, wer sich verantwortlich fühlt.
Eben und ich fühle und sehe mich verantwortlich und nehme sie wahr.
Dabei bin einfach enttäuscht von Dir, dass Du vermutlich die Abschaffung von Unterdrückung lediglich auf Deine eigene kleine Person beschränkt hast.
Nein, ich lebe nach dem Motto: "Ich möchte keine Sintflut aber gelegentlich kommt halt trotzdem eine." lachen:
Ich habe keine Ahnung was es dabei zu lachen gibt. Kannst Du es mir bitte erklären? Was ist nach der Sintflut und wie viele hast Du schon erlebt? Und was ist vor der Sintflut? Wie viel hast Du bis jetzt gelernt und geliebt?
Das glaube ich, daß Du mir "Beziehungslosigkeit" (zu Dir!) ankreidest.
Oh die hast Du noch vor ein paar Tagen hier auch zu anderen aus Deiner realen Umgebung bestätigt.
Im "Ankreiden" erschöpft sich ja der Inhalt der Beziehungen, zu denen Du zumindest verbal-virtuell fähig bist.
Ich verstehe diese Diagnose nicht, was wäre Dir denn lieber?
Du kannst auch das Wort bemerken nehmen. Es kommt allerdings auf das selbe heraus vermute ich, dass Du Dich eben nicht wohlfühlst egal ob ich bemerke oder ankreide.
Ist Dir schon aufgefallen, daß niemand Dein spezielles Beziehungsmodell so richtig angenehm findet. ;)
1. ist es nicht mein Beziehungsmodell, sondern meine Form des Ausdrucks, wobei mir bei bestem Wissen und Willen kein anderer einfällt. Ich kann eben leider Beziehungslosigkeit und Verantwortungslosigkeit zum Tod nicht ausstehen.
2. habe ich mein eigenes Leben nur ganz kurzzeitig als angenehm empfunden, weil mir ganz einfach zu viel Verantwortung aufgebürdet wurde.
3. bin ich sehr für Spaß und Freude, wenn es erlebt wird. Mir ist diese aber eigentlich vergangen Angesichts der vielen Kriege auf diesem Planeten. die alle von Menschen gemacht sind. Ich habe keine Ahnung ob Du so ein leben angenehm findest. Ich jedenfalls nicht. Mit geht es darum gemeinsam zu überlegen wie diesem Unsinn ein Ende bereitet werden kann und fragst nach angenehm, das ist doch wohl wirklich nur ein schlechter Witz. :schmollen
Aber Du bist ja eh schon auf der richtigen Fährte: Selbsthass anstelle von Selbstliebe und Selbstverachtung anstelle von Selbstachtung, machen Deine Beziehungsversuche eben etwas schwer verdaulich. regen:
Upps, welche eine Verdrehung nehme ich da wahr.
Seit dem ich aus meinem Herzen keine Mördergrube mehr mache, liebe ich so zusagen mich selber.
Allerdings treffe ich immer wieder auf so Typen wie Dich. Die einen Ausdruck von Wut und Ärger als Selbsthass missdeuten. Ein billiger Versuch eben keine Verantwortung für eine gelungene Kommunikation und Beziehung zu übernehmen.
Für mich ein typisches Kleinkinderverhalten, von denen die sich geschworen haben, nie erwachsen zu werden. Ein oft berechtigter Trotz, der sich dann einstellt, wenn ein vernünftiges Verhalten unerwünscht und unterdrückt wurde, aus welchen Gründen auch immer.

:liebe: :geist: :schaf: rg
 
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AW: Manager als Vorbilder für ihre Mitarbeiter, was sagt Aristotelels?

Hallo,
viele brauchbare Antworten sind auf die ursprüngliche Frage nicht zustande gekommen dabei ist die Problematik durchaus interessant.
In der Theorie ist es so, dass leitende Menschen für die Entfaltung der Kollegen sorgen sollten, nur in der Praxis sieht es anders aus.
Manager sind keine Sozialarbeiter sondern zuerst für ökonomischen Erfolg in der Firma zuständig und dabei nicht automatisch der Ethik und Humanität verpflichtet.
Sie müssen für schwarze Zahlen, für Profit in der Firma sorgen das ist ihr Auftrag und dabei sind sie Menschen nicht frei von Schwächen.
So kann man die Theorie von Aristoteles nicht auf die Praxis heutiger Führungskräfte anwenden, vom Ideal wie es die Philosophie beschreibt sind wir weit entfernt.
Das Bewusstsein eines Managers ist vielleicht umfassender als das eines Arbeiters aber beide werden darauf hin gezüchtet ihre Leistung mit materiellen Gütern zu belohnen,
der Eine mehr, der Andere weniger aber das Ziel ist maximaler materieller Profit für möglichst wenig Leistung.
Die Philosophie bewertet eher einen geistigen Profit für die Wahrnehmung der Welt mit einem ethischen Anspruch aber das kann man nicht automatisch von jedem Manager verlangen.
Er ist in erster Linie ein Ökonom der auf materielle Gewinnoptimierung hinarbeitet und ist somit dem Geld verpflichtet.
Ein Vorbild im humanistischen Sinne ist ein Manager sicherlich nur sehr selten.
 
AW: Manager als Vorbilder für ihre Mitarbeiter, was sagt Aristotelels?

Das Bewusstsein eines Managers ist vielleicht umfassender als das eines Arbeiters aber beide werden darauf hin gezüchtet ihre Leistung mit materiellen Gütern zu belohnen,
der Eine mehr, der Andere weniger aber das Ziel ist maximaler materieller Profit für möglichst wenig Leistung.
...

Wer sind die Züchter bzw. was ist die Züchtungs-Anstalt :verwirrt1:confused:
 
AW: Manager als Vorbilder für ihre Mitarbeiter, was sagt Aristotelels?

Wer sind die Züchter bzw. was ist die Züchtungs-Anstalt :verwirrt1:confused:

Über sieben Sprossen mußt du gehen. Als käufliche Leiter jedem klugen Gedanken wiederstehen. Vermehre den Keim des Erfolgs in dir, und du wirst sehen... lallala...

Der Gutachter
 
AW: Manager als Vorbilder für ihre Mitarbeiter, was sagt Aristotelels?

Genau, die Zucht ist der Geldvermehrungstrieb der seit einigen Generationen als natürliches Gen durch Mutation von Solidarität und Empathie entstanden ist.
Vermehrung ist ein Naturgesetz zur Arterhaltung und seit der Mutation Geldvermehrung eben auch. Der arme Mensch kann nichts dafür, er muss...
 
AW: Manager als Vorbilder für ihre Mitarbeiter, was sagt Aristotelels?

Genau, die Zucht ist der Geldvermehrungstrieb der seit einigen Generationen als natürliches Gen durch Mutation von Solidarität und Empathie entstanden ist.
Vermehrung ist ein Naturgesetz zur Arterhaltung und seit der Mutation Geldvermehrung eben auch. Der arme Mensch kann nichts dafür, er muss...

Fragt sich nur, in welchem Darm der Mensch als Geldvermehrungsbakterium Platz gefunden hat. Es muß doch um irgendein höheres Ziel gehen. Wessen Verdauung ist es, für die Millionen von Menschen tagtäglich eintreten?

Der Gutachter
 
AW: Manager als Vorbilder für ihre Mitarbeiter, was sagt Aristotelels?

Über sieben Sprossen mußt du gehen. Als käufliche Leiter jedem klugen Gedanken wiederstehen. Vermehre den Keim des Erfolgs in dir, und du wirst sehen... lallala...

Der Gutachter

Über 7 Sprossen, Gurken, Tomaten oder Salatköpfe :dontknow:
Muß ich erst mal auf's :wc2: gehen - und den EHEC-Keim sehen ...:clown3:

Der moebius
 
AW: Manager als Vorbilder für ihre Mitarbeiter, was sagt Aristotelels?

Fragt sich nur, in welchem Darm der Mensch als Geldvermehrungsbakterium Platz gefunden hat. Es muß doch um irgendein höheres Ziel gehen. Wessen Verdauung ist es, für die Millionen von Menschen tagtäglich eintreten?

Der Gutachter

Das noch höhere Ziel beträgt ca. 25 % und wurde seinerzeit von einem Herrn aus Krankfurt vorgegeben ....
Und die Verdauung des internationalen Welt-Finanz-Kapitalis-mus arbeitet nach wie vor einwandfrei, wofür schon die Merkel-würdigsten Re-gier-ungen und die Gelddruck-Maschinen diverser Notenbanken sorgen ....mit oder ohne EHEC ....:lachen::lachen::lachen:

Der moebius
 
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AW: Manager als Vorbilder für ihre Mitarbeiter, was sagt Aristotelels?

Hallo,
viele brauchbare Antworten sind auf die ursprüngliche Frage nicht zustande gekommen dabei ist die Problematik durchaus interessant.
Das ist schade, dass Du jetzt auf Deiner Suche nach etwas Brauchbarem enttäuschst wurdest. Aber schön, dass Du hier Deine Gedanken dazu veröffentlicht hast.
In der Theorie ist es so, dass leitende Menschen für die Entfaltung der Kollegen sorgen sollten, nur in der Praxis sieht es anders aus.
Eben sehr gut bemerkt, dann ist eben die Praxis einzufordern und die Rechte der Menschen einzuklagen zur Befriedigung ihrer natürlichen Bedürfnisse und jede Fremdbestimmung zu entlarven.
Manager sind keine Sozialarbeiter sondern zuerst für ökonomischen Erfolg in der Firma zuständig und dabei nicht automatisch der Ethik und Humanität verpflichtet.
Verstehe ich das richtig verteidigst Du jetzt die ökonomischen Zwänge vor den natürlichen Bedürfnissen und ihrer Befriedigung von Menschen durch den Menschen?
Sie müssen für schwarze Zahlen, für Profit in der Firma sorgen das ist ihr Auftrag und dabei sind sie Menschen nicht frei von Schwächen.
Müssen sie? Wer steht mit der Pistole hinter ihnen und droht sie zu erschießen?
So kann man die Theorie von Aristoteles nicht auf die Praxis heutiger Führungskräfte anwenden, vom Ideal wie es die Philosophie beschreibt sind wir weit entfernt.
Ich gehe jetzt einmal davon aus von der langweiligen Aufzählung der Gefühle und allein um deren Wissen darum kann und konnte vermutlich nie jemand ausgehen. Lediglich von der Erkenntnis und dem Zusammenspiel von Verstand und Gefühl führt zur Vernunft.
Das Bewusstsein eines Managers ist vielleicht umfassender als das eines Arbeiters aber beide werden darauf hin gezüchtet ihre Leistung mit materiellen Gütern zu belohnen,
der Eine mehr, der Andere weniger aber das Ziel ist maximaler materieller Profit für möglichst wenig Leistung.
Ich denke beide wurden wie Du und ich auch darauf getrimmt mit sich selber uneins zu sein, indem die Realität als Illusion vorgegaukelt wurde. Die Trennung von Körper, Geist und Seele sowie die Überhöhung der Vernunft gegenüber von Verstand und Gefühl, sorgt für genügend Verwirrung und Zündstoff. Hier ist eine Bewusstseinserweiterung ohne Aufpuschmittel angesagt.
Die Philosophie bewertet eher einen geistigen Profit für die Wahrnehmung der Welt mit einem ethischen Anspruch aber das kann man nicht automatisch von jedem Manager verlangen.
Ist den ein Manager ein Automat oder ein Mensch?:dontknow:
Er ist in erster Linie ein Ökonom der auf materielle Gewinnoptimierung hinarbeitet und ist somit dem Geld verpflichtet.
Ein Vorbild im humanistischen Sinne ist ein Manager sicherlich nur sehr selten.
Ja deswegen ist es eben notwendig, jeden Menschen dazu aufzufordern selber der Schmied seines eigenen Glücks zu werden und auf Vorbilder zu verzichten, denn dabei haben die meisten das Nachsehen. Das Vorbild, wie die Nachahmer. Das Vorbild wird meist ausgelutscht und die Nachahmer sterben als Kopie obwohl sie einmal ein Original waren. :autsch:

:liebe: :geist: :schaf: rg​
 
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