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lyrischer Text zur Firmung

kleineElla

New Member
Registriert
25. November 2008
Beiträge
13
Da ist jemand.

Da ist jemand,
da ist jemand für dich da.
Da ist jemand für dich da, der dir zuhört, wenn du abends im Bett liegst und über den Tag nachdenkst,
dem du Dinge erzählen kannst, die du sonst keinem erzählst.
Da ist jemand, der dich auffängt nach schlechten Ereignissen, in denen dich sonst keiner trösten kann.
Da ist jemand, der dir Hoffnung geben kann, wenn alle sagen, es sei hoffnungslos.
Da ist jemand, der dir Vertrauen, Selbstvertrauen schenken kann, dem DU vertrauen kannst.
Da ist jemand für dich da, dem du nach jedem Tag DANKE sagen könntest.
Er ist genauso und doch anders als ein bester freund, er ist Der beste Freund.
Er kann mit dir deinen Weg gehen; er ist der Weg.
Du entscheidest, ob du mit ihm gehen möchtest.
Er wird auf dich warten, er ist für dich da.
 
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AW: lyrischer Text zur Firmung

Da ist niemand, außer Du selbst.
Da kann niemand sein, weil Du selbst für Dich und Dein Leben die Verantwortung trägst und auch zur Verantwortung gezogen werden muss.
Hoffen und Harren, das ist was für Narren!
Vertraue Dir und Deinem Leben und
sei Dir selbst Dein bester Freund,
denn Du hast nur dieses eine Leben im Hier und Jetzt
und Du kannst diese relative Zeit nur Leben.
Bedenke!
Die nicht gelebte Zeit fällt unwiederbringlich weg.
Die nächste spirituelle Firmung findet zur Wintersonnenwende statt.
Gruß
Axl
 
AW: lyrischer Text zur Firmung

Okay – ich habe mal wieder meiner Emotionalität folgend, zur Provokation gegriffen. Das ist von mir nicht fair und wird Dich sicherlich verwirren und auf Unverständnis stoßen, zu mindestens aber wird Dir mein vorheriges Kommentieren nicht dienlich sein.
Deshalb mal ein wahres Wort von mir, ich finde Deinen Text fürchterlich. Es beängstigt und verärgert mich, um es noch genauer zu sagen.
Nichts desto weniger oder viel mehr deshalb, möchte ich ein Zitat von Mutter Teresa wiedergeben, um Dir zu zeigen, wie sich Glauben und Handeln in einem in sich harmonisch stimmigen Gesamtkontext widerspiegeln kann.

Lebensfreude

Das Leben ist eine Chance – nutze sie.
Das Leben ist Schönheit – bewundere sie.
Das Leben ist Seligkeit – genieße sie.
Das Leben ist ein Traum – verwirkliche ihn.
Das Leben ist eine Herausforderung – stelle Dich ihr.


Oder Meister Eckhart hat auch sehr stimmige und starke Aussagen, wie z.B.

Gelassenheit

Alle Unordnung des Inneren
Und Äußeren Menschen
Wird geordnet in der Gelassenheit,
in der man sich lässt und Gott überlasst!

[Anmerkung: Mutter Teresa Weisheiten und Sinngebungen sind alle sehr einfach, aber wirkungsvoll und nahezu unmissverständlich, wohingegen Meister Eckhart doch eine viel tiefer greifende Sogwirkung erzeugt und die Gedanken spiralförmig das wahre Ausmaß der Dimension des Denkens hervorbringen.]

"Wie die Taufe prägt auch die Firmung der Seele des Christen ein geistliches Zeichen, ein >>>unauslöschliches Siegel<<< ein deshalb kann man dieses Sakrament nur einmal empfangen." (Katechismus der Katholischen Kirche) Und ich halte deshalb die Firmung für GEFÄHRLICH! Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Axl
 
AW: lyrischer Text zur Firmung

"Wie die Taufe prägt auch die Firmung der Seele des Christen ein geistliches Zeichen, ein >>>unauslöschliches Siegel<<< ein deshalb kann man dieses Sakrament nur einmal empfangen." (Katechismus der Katholischen Kirche) Und ich halte deshalb die Firmung für GEFÄHRLICH! Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Axl

Du hältst die Firmung für gefährlich, weil die ein "unauslöschliches Siegel" ist?

Ist nicht jede Erfahrung im Leben ein solches "unauslöschliches Siegel"?

Warum solltest du sie zweimal empfangen wollen?
 
AW: lyrischer Text zur Firmung

@aktivdenker, zu deinem ersten text:
ich finde nicht, dass der Glaube an einen Gott, der einen unterstützt, gleichzeitig dazu führt, dass man sich selber nicht mehr für sein Leben verantwortlich fühlt.
Ich finde hoffen sehr wichtig, du denkst, so klingt es für mich, dass man, wenn man hofft, nicht handelt sondern nur abwartet. Aber ich denke, dass hoffen und „die Dinge selbst in die Hand nehmen“ sich nicht unbedingt ausschließen. Denn was ist wenn du die Hoffnung in bestimmte Menschen verloren hast, dann wäre es doch gut, wenn du das nicht auf andere projizierst, sondern die Hoffnung und somit das Vertrauen in alle Menschen nicht aufgibst. Weil du einfach irgendwie, in moralische Werte, in Gott, in die Liebe oder in sonst etwas vertraust. Oder wenn du dich etwas nicht gewachsen fühlst, dann brauchst du, meiner Meinung nach, Hoffnung, denn wenn du nicht darauf hoffst, also daran glaubst, dass es noch eine Möglichkeit gibt, von der du aber nicht weißt ob es sie gibt, dann bist du auch nicht motiviert einfach weiter zu machen und es zu meistern. Viele Menschen verwechseln Hoffen und Glauben mit Faulsein und dem Denken, dass alles irgendwann schon von allein klappen wird.
Das Vertrauen in Gott schließt nicht aus, dass man sich selbst vertraut. Ich finde es unterstützt das Selbstvertrauen sogar.
Ich bin keine Person die voll auf den Himmel hofft, ich mag die Vorstellung von der Ewigkeit auch nicht wirklich und deswegen weiß ich und will ich dieses Leben im Hier und Jetzt so gut Ausnutzen wie ich kann. Dem steht Gott nicht im Weg. Und wollte ich mit meinem Text auch nicht ausdrücken.

Ich habe den Text vor 2 Jahren geschrieben und ich bin längst nicht mehr so „gläubig“ wie ich es zu diesem Zeitpunkt war (,schließe aber nicht aus dass ich es je in dieser Form wieder sein werde) und trotzdem finde ich das unendliche Vertrauen zu Gott, das manche Menschen haben, irgendwie faszinierend. Ich wollte diesen Text einfach mal hier reinstellen um zu sehen, was Leute so davon halten. Negative Kommentare, also Kritik oder sonst was, brauche ich.
 
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AW: lyrischer Text zur Firmung

okay - dann ist das bei Dir so.
Die Welt ist variable und groß genug, damit dein Denken darin Platz findet.

Eine Anmerkung noch.
Negativen Kommentare sind nicht unbedingt Kritik.
Kritik ist sowohl positiv (Lob) und negativ (Tadel/Rüge) zugleich.
Im allerbesten Fall ist Kritik--> KONSTRUKTIV!
Das bedeutet nicht nur, dass man man Fehler und Irrtümer darlegt, sondern insbesondere eine Lösung der bestehenden Problematik aufzeigt.

Die konstruktive Kritik ist die WERTVOLLSTE überhaupt. Nur an ihr können wir unsere geistigen Barrieren durchbrechen und über dem bestehenden Denken hinauswachsen. Ein kollektives miteinander das voneinander partizipiert.

Gruß Axl
 
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