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Lob der Mittelmäßigkeit

Meine Maß
hat so´n Mittelmaß!
Dazu reichen die finanziellen und körperlichen Mittel grade noch aus.
Dafür tut es auch nicht so weh, wenn ich es einem auf den Schädel hau! Aber weh genug, dass er sich hinterm Ohr kratzt.
Prosit!

Johko
 
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Keine Korrekturen ;-)

Salut!

:D zu Robin: Ich wusste doch, Du verstehst es so, wie's wirklich gemeint war. Das Problem wird sein, dass es die anderen - ähnlich wie Majanna - als eine private 'Abrechnung' verstanden, die es natürlich nie war, weil unsere Meinungen, so sehr sie dem Anschein nach, vgl. TV -grins - auseinander liegen mögen, doch immer ganz dicht beieinander liegen bleiben. Wenn sie sich schon nicht von Beginn an decken, wird es nie schwierig werden, einen Konsens zu finden. So war mein 'Endlosbrief' nur zu einem absolut verschwindend kleinen Teil an Dich persönlich gerichtet.

Die Urlaubssituation ist eine typische, wenn auch eine unglückliche. Die Konstellation einer 3-er 'Beziehung' ist schon etwas unglücklich, zwei Damen und ein Herr noch ein zusätzliches Handicap. Es ist einfach so, ich verzichte darauf, es noch weiter auszuführen, die Damen werden mich schon für diese Äusserung lynchen ;) .
Die Situation, sich in einer Runde in Spezialdiskursen zu verlieren, ohne alle zu beteiligen, ergibt sich immer wieder und sicher auch in allen Ländern - Ausnahme Japan (?). Besteht die Möglichkeit, sich in IG aufzuteilen, ist es auch gar nicht weiter schlimm, auf jeden Fall aber sollte man im Verlauf des Gesprächs doch immer wieder darauf achten, dass niemand allein gelassen wird und auch, dass am Ende jeder mit jedem geredet hat. Genauso ist aber jeder frei, die Runde, die nicht seinem Niveau entspricht, zu verlassen. Aber setzt man sich freiwillig an einen Tisch mit Menschen, deren Niveau unter jedem Hund liegt? ;)
Mit Populismus für einen guten Zweck meinte ich primär unsere Runde. Vereinfachung im Ausdruck - nicht im Problem. Im öffentlichen Leben wünschte ich mir auch, man nähme uns 'für voll' und es mit der Wahrheit etwas genauer. Politiker würden nicht beschönigen, wo es nichts zu beschönigen gibt und auch nicht schwarzmalen, wo es höchstens hellgrau aussieht; Medienschaffende, die für die Beschaffung von Informationen zuständig sind, würden sie be- und nicht erschaffen etc. Womit wir bei 'standesethischen' Ansprüchen angelangt wären.
Politiker sind selten von Geldgier getrieben - bei Medienschaffenden bin ich mir nicht so sicher, habe zu viele gesehen - es ist vorwiegend die Lust an Macht und Ansehen sowie Geltungstrieb und die Angst, diese zu verlieren, die sie zu Populisten werden lässt, was sehr oft längerfristig als kontraproduktiv wirkt. Aber es scheint wie ein Virus um sich zu greifen: kaum gewählt, sind die Vorsätze, eine klare Sprache zu sprechen, schon vergessen. Ich möchte ihnen nicht einen guten Willen absprechen, aber verstehen kann ich sie oft auch nicht.
Die mediale Aufbereitung von Informationen ist sowieso nie neutral, sondern immer von Interessen gefärbt. Darum ist es auch so mühsam, sich da durchzuackern.
Die Frage nach dem Glas entstand übrigens lediglich darum, weil Dein Umgang mit den Mitmenschen und mit der Sprache - so weit ich es beurteilen kann - immer sehr sorgfältig ist (keine Korrekturen anbringen). Die Formulierungen 'nicht unzutreffend und nicht unsympathisch fielen mir in diesem Zusammenhang ganz einfach auf -grins.
Mir Dich als Kleingärtner vorzustellen, fällt mir immer schwerer! Eine schöne Woche.

A bientôt!
 
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