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Liebesfilm im Fernsehen

Last Hippie

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Registriert
11. Juni 2005
Beiträge
13
... tja, also

stark beeindruckt hat mich mal ein Film, der meiner Schätzung nach in Frankreich oder Kanada gedreht sein könnte, und ich suche den Filmtitel, damit ich das Teil in mein Videoarchiv aufnehmen kann.

Der Film wurde vor locker mehr als 10 Jahren im Fernsehen gesendet.

...eine Liebesbeziehung also...

zum Inhalt:

Mann und Frau haben beide ihr bisheriges Leben hinter sich gelassen und lernen sich an der See kennen. Die Frau war unheilbar krank, verschwieg dies und wollte lediglich ihre letzten Monate an der See verbringen. Bei ihm weiß ich nicht mehr so genaues über sein Vorleben. Entweder kam er aus dem Gefängnis oder er wurde von einer Frau enttäuscht bzw. betrogen. Aus irgendeinem Grund wollte er sich das Leben nehmen. Auf jedem Fall hatte er alles hinter sich gelassen.
Beide suchten keinesfalls eine Beziehung zum anderen. Sie verliebten sich dann aber doch ineinander. Dann kamen leichte Streitigkeiten auf, die daher rührten, dass sie nicht offen zu einander waren.
Später dann erkannten beide, dass sie die große Liebe des Lebens gefunden hatten.
( hier jetzt Zeitraffer )
In der letzten Filmszene war sie verstorben und er rannte mit einem Baseballschläger eine lange Straße hinunter und zertrümmerte eine Autowindschutzscheibe nach der anderen.

Soweit der Film aus meiner Erinnerung. Wäre schön, wenn der nächste den Filmtitel drunterschreibt :)
 
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Tja, Blumenkind, leider kann ich den Titel nicht darunterschreiben, aber die Beschreibung weckte in mir Erinnerung an einen der schönsten Liebesfilme:

Les amants du Pont-Neuf mit Juliette Binoche und Denis Lavant. Bis du den Titel deines Fernsehfilms gefunden hast, könntest du dir nämlich diesen Kinofilm anschauen. Der ist soooooooo schön. Echt!

:clown3:
 
hm, du meinst "die Liebenden von Pont Neuf" ?
Hab ich bereits archiviert. Finde ich auch sehr bemerkenswert.

Der von mir gesuchte Film ist etwas näher an der Wirklichkeit dran und irgendwie deutlich schmerzvoller. Da fängt großes Kino an. Leider, leider hab ich nur Passagen gesehen. Aaaalso, "vom Winde verweht" ist sicher auch großes Kino, verspüre aber nicht den Drang mir sowas anzusehen, ist einfach zuviel drüber geredet worden, oder was auch immer.
Danke für deinen Tip, Céline :)
 
Last Hippie schrieb:
hm, du meinst "die Liebenden von Pont Neuf" ?
Hab ich bereits archiviert. Finde ich auch sehr bemerkenswert.

Der von mir gesuchte Film ist etwas näher an der Wirklichkeit dran und irgendwie deutlich schmerzvoller. Da fängt großes Kino an. Leider, leider hab ich nur Passagen gesehen. Aaaalso, "vom Winde verweht" ist sicher auch großes Kino, verspüre aber nicht den Drang mir sowas anzusehen, ist einfach zuviel drüber geredet worden, oder was auch immer.
Danke für deinen Tip, Céline :)

:jump1: Ja, genau den meine ich. Tschuldigung, aber ich kenne oft die übersetzten Titel nicht und meist entsprechen sie auch nicht dem Original.

"Vom Winde verweht" ist halt ein Klassiker wie "Casablanca" und "Doktor Schiwago", ich heule lieber moderner *loooool*. :autsch:
 
Ich habe vor ein paar Tagen im TV den Film: Die Spielerin gesehen.

Das ist zwar kein Liebesfilm, aber ein Liebesfilm.
Für mich - als ältere Frau - war es beeindruckend, dass "der Kick" auch noch erlebt werden kann - aber -wie ganz anders als in jungen Tagen.

Und auch das Ende des Filmes symbolisierte für mich eine der Aufgaben der Liebe: Gemeinsam Schwächen zu überstehen.


hier - etwas aus einem anderen Forum Abgekupfertes:



Polina Sieveking - geschieden, lebenslustig, eine aparte Erscheinung von Mitte 50 - lernt in einem Hamburger Nobelhotel den etwa gleichaltrigen Anwalt Friedrich Mühlbichler kennen. Sie verliebt sich in den mysteriösen, charmanten Herrn, der jedoch nach dem ersten Rendezvous einfach verschwindet. Er bleibt unauffindbar, bis Polina ihn schließlich in einem schäbigen Hamburger Hotel aufstöbert. Am nächsten Tag bestürmt Friedrich sie, für ihn ins Spielcasino zu gehen und 4.100 Euro zu setzen. Nach anfänglichem Zögern willigt Polina ein, spielt Roulette und setzt auf die Null. Sie hat eine Glückssträhne und gewinnt mehr als das Fünffache ihres Einsatzes. Bald besucht sie in jeder freien Zeit Spielbanken, lernt Zahlenreihenfolgen und Wahrscheinlichkeiten und versucht, ein System für ihr Spiel zu entwickeln. Doch mehr und mehr Pech ist im Spiel: Friedrich gesteht Polina, dass seine Anwaltskarriere ruiniert ist, dass er hohe Schulden hat und ihm ein Prozess wegen veruntreuter Mandantengelder ins Haus steht. Die Polizei nimmt Friedrich in Haft. Während seines Prozesses gibt es eine überraschende Wende: Eine ehemalige Kollegin Friedrichs wird der Unterschlagung der Gelder bezichtigt. Friedrich kommt vorläufig frei, muss aber erkennen, dass Polina inzwischen spielsüchtig geworden ist. Doch die Zuneigung zwischen ihr und Friedrich wächst. Bei einem Wiedersehen im Casino knacken sie gemeinsam den Jackpot. Noch bevor Friedrich seinen Prozess gewinnt, verlässt Polina während der Verhandlung den Saal und verschwindet wieder in einem illegalen Casino.
Schauspieler: Hannelore Elsner (Polina Sieveking)
Erwin Steinhauer (Friedrich Mühlbichler)
Nina Petri (Claudia)
Frank Giering (Dietrich Schröder)
Regie: Erhard Riedlsperger
Drehbuch: Fred Breinersdorfer
Kamera: Frank Brühne
Musik: Karim Sebastian Elias



welch Glück, dass ich keine Spielerin geworden bin -

Marianne, die Spielerin
 
Marianne schrieb:
Das ist zwar kein Liebesfilm, aber ein Liebesfilm.
Ups, und ich dachte immer, ein Liebesfilm ist ein Liebesfilm ist ein Liebesfilm ... ;-)

Der einzige Liebesfilm, der mir spontan einfällt und der mir gefällt ist "In the Mood for Love" des Honkong-Reggiseurs Wong Karwei, ansonsten ist das Genre Liebesfilm eher nicht so mein Ding ;-).
 
Gut so, Bursche! - mein Kommentar:Aussage: lebe und liebe und überlass die Filme denen, die die Realität der Liebe zwar noch erleben - aber "ohne Kick".
Aussagenversion:Besser tun als schauen!
Aussageversion: Dio und .... tun es !
Marianne
 
dyonysos schrieb:
Ups, und ich dachte immer, ein Liebesfilm ist ein Liebesfilm ist ein Liebesfilm ... ;-)

Hoppala, nun muss ich dem Dyo doch glatt man wieder Recht geben, indem ich ebenfalls sage, dass Liebesfilme Liebesfilme sind. Es sei denn, man unterscheidet zwischen Liebesfilme, die erotische Kicks vermitteln, und solche, in denen es um die platonische, stille Liebe geht, also mehr was fürs Herz.

Aber vielleicht wollte Marianne ja auch nur schreiben:
Er war zwar kein Liebesfilm, aber ein lieber Film. :zauberer1

Rhona
 
Marianne schrieb:
Gut so, Bursche! - mein Kommentar:Aussage: lebe und liebe und überlass die Filme denen, die die Realität der Liebe zwar noch erleben - aber "ohne Kick".
Aussagenversion:Besser tun als schauen!
Aussageversion: Dio und .... tun es !
Marianne

Ja, aaaaaaaber...
Schliesst das Eine automatisch das Andere aus? Kann man nicht real "mit Kick" lieben und trotzdem Filme mögen und schauen? Warum sollten dann junge Leute fremde Bücher lesen, Ausstellungen besuchen usw. :nein:
( :tuscheln: Dyo mag eine andere Art Filme, nur sooooo ganz unter uns)

Unterscheiden würde ich aber auch zwischen hoffnungslosem Kitsch und guten Liebesfilmen. Wobei man auf beides ab und an Lust haben darf, ist ja nicht illegal ;).

"In the mood for love" ist sogar ein ausgezeichneter Film. Marianne, geradezu aktuell *lol*, ein Film lauter Andeutungen und sooo wunderschön.

Ganz anders, aber ebenbürtig "Eternal sunshine of the spotless mind" - das Motto: Du kannst jemanden aus deinem Gedächtnis löschen, ihn aber aus deinem Herzen zu verbannen, ist eine andere Sache, klingt ja soooo was von kitschig, nicht wahr? Schreckt fast schon ab... Der Film ist aber nicht nur ein Liebesfilm, sondern auch sehr witzig und originell. Ein bijou!

Ein Liebesfilm ist eben noch lange nicht ein Liebesfilm, was ihn zum geliebten Film macht, ist nochmals was anderes, muss aber jeder selbst entscheiden :zunge 5:

Tja, und das Blumenkind hat den Titel "seines" Films immer noch nicht. Hier wird man eben doch nicht geholfen *loool*

:clown3:
 
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Mein "liebster" Liebesfilm ist absolut konkurrenzlos.
Er ist kitschig, unrealistig, drückt auf die Tränendrüse, wie sonst kaum einer, man kann lachen, mitfiebern und sich am Happyend erfreuen, :kuss3: besonders wenn man bei der Schlußszene sagen kann: Boah, genau da habe ich auch schon mal gestanden.
Es ist: Schlaflos in Seattle!

Hach, ich könnte ihn mir sofort wieder anschauen. :jump1:


Rhona
 
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