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Kleidung und Religion

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Evangelikale

Von der Aufmachung her (Kleidung, Sprache, Musik) wirkt die Gemeinschaft, anders als andere Freikirchen, sehr locker und entspricht dem Live Style jun-ger Leute.

http://www.infosekta.ch/media/pdf/ICF_evangelikale_Doktrin_in_modernem_Gewand_2012.pdf

"wahre Christen"

Das erotische Begehren und die körperlichen Reize
Dieses erotische (von gr. eros = die sinnliche Liebe) Begehren ist in der Regel beim Mann, der normalerwiese der Erobernde ist und die Initiative in solchen Beziehungen ergreift, stärker und offensiver ausgeprägt. Die sündige Natur des Mannes reagiert hierbei stark auf das Leibliche und wird oft vorrangig durch das Auge gesteuert, d.h. durch die optische Wahrnehmung der weiblichen Körperformen und der entblößten Haut. Nacktheit und zu viel sichtbare Haut bei der Frau erregen geschlechtliche Begierden beim Mann.

Bestimmte körperliche Formen der Frau – etwa der Busen oder die Beine, besonders oberhalb des Knies – sind für den gefallenen Mann optische Reize, die erotische Gedanken anregen können, wenn sie nicht bedeckt werden. Das gilt praktisch in jeder Kultur und für so gut wie jeden Mann, wenn auch je nach Prägung und Persönlichkeit unterschiedlich stark. Die entsprechenden Reaktionen auf die Reize laufen teilweise unwillkürlich ab; d.h. sie sind nicht ohne weiteres durch den bewußten Willen des Mannes zu kontrollieren.

Anstand und Sittsamkeit betreffen von jeher auch die Kleidung des Menschen. Sittsame Kleidung war schon immer in den verschiedenen Kulturen ein wichtiges Mittel, um Anstand und gute Sitten zu bewahren, um Frauen vor Belästigung zu schützen und die Ehen und Familien vor der Auflösung.

Anständige Kleidung bedeckt die Blöße vor der Augenlust


Die Kleidung war dem Menschen nach dem Sündenfall gegeben worden, um seine Blöße zu bedecken (1Mo 3,7+21). Bei allen sittlich höherstehenden Kulturen wurde sehr darauf geachtet, daß der Mann und besonders auch die Frau in der Öffentlichkeit angemessen verhüllt gekleidet war. Die Frage der Sittsamkeit betrifft vorwiegend die Kleidung der Frau, weil eben der Mann viel stärker als die Frau auf körperliche, optisch wirksame Reize programmiert ist.

Überall in den auf Anstand bedachten Kulturen wurde darauf gesehen, daß die erotisch wirksamen Bereiche des weiblichen Körpers nicht nur vollständig bedeckt waren, sondern auch durch lockere, nicht enganliegende Kleidungsformen soweit verhüllt wurden, daß sie keinen Anlaß zur Begierde boten.

Völlig zu recht wurden die Entblößung der Frau und alle „offenherzige“, verlockende Kleidung als geschlechtliche Provokation und Untergrabung des Anstands und der guten Sitten angesehen. Sie nährt ja die Begehrlichkeit des gefallenen Mannes, und solche öffentliche Zurschaustellung hätte überall die Fälle von Vergewaltigungen und Verführung Minderjähriger, von Ehebruch und Unzucht vervielfältigt. Deshalb haben auch heidnisch-sündige Völker vielfach sehr darauf geachtet, daß solche Mißstände durch Anstand in der Kleidung unterbunden werden.

Nur die völlig im Dämonenkult gefangenen Primitivvölker lebten und leben in Nacktheit oder einer sehr spärlichen Verhüllung – was auch mit einer entsprechenden Verrohung der Sitten und einer Zerrüttung von Ehe und Familie einherging. Ansonsten beobachten wir nur, daß in vielen „Hochkulturen“ zur Zeit ihres Niedergangs die Sitten gelockert wurden und Frauen teilweise auch in der Öffentlichkeit unanständig und provokativ gekleidet waren.

Aber wenn wir uns etwa die Kleidung der asiatischen Frauen oder auch unserer Vorfahren, der Germanen, ansehen, so war sie im wesentlichen anständig und zuchtvoll. Dasselbe galt natürlich auch für das Volk Israel und die Kulturen, von denen uns die Bibel berichtet. Die Frauen hatten lange Gewänder, die den ganzen Körper bedeckten. Viele „modisch“ gekleidete Frauen von heute wären mit ihrem Auftreten damals fast überall als freche, unmoralische Personen angesehen und bestraft worden.

https://das-wort-der-wahrheit.de/20...idung-ein-zeugnis-fuer-christus-sein-koennen/
 
Mir ist es nicht unangenehm, wenn ich an Hand der Kleidung erkennen kann, welcher Gesinnungeng jemand ist, so hab ich die Möglichkeit diesem aus dem Weg zu gehen. Allerdings hab ich etwas dagegen, wenn mir jemand vorschreiben will, was ich darf und was nicht.
Wer Kopftuch tragen will, soll die Möglichkeit haben, dies zu dürfen. Allerdings will ich nicht gezwungen werden Selbiges zu tun müssen.
 
Mir ist es nicht unangenehm, wenn ich an Hand der Kleidung erkennen kann, welcher Gesinnungeng jemand ist, so hab ich die Möglichkeit diesem aus dem Weg zu gehen. Allerdings hab ich etwas dagegen, wenn mir jemand vorschreiben will, was ich darf und was nicht.

Wer Kopftuch tragen will, soll die Möglichkeit haben, dies zu dürfen. Allerdings will ich nicht gezwungen werden Selbiges zu tun müssen.

Das sehe ich ähnlich. Wenn religiöser Zwang ausgeübt wird, dann ist keine Glaubensfreiheit gegeben. Andererseits ist das sichtbare Bekenntnis zu einem Glauben nicht zwangsläufig auf Zwang zurückzuführen.

Die Gläubigen an einen Fußball-Verein etwa müssen ja auch nicht mit dem Trikot ihres Vereins herumlaufen und die Vereinsfahne schenken. Tun sie das aber, können sie von Anhängern des Gegners gezielt angegriffen werden. Das hat aber nichts mit Glaubensfreiheit zu tun, sondern mit den bei manchen Menschen besonders stark wirkenden Aggressionsgefühlen. Toleranz gegenüber Menschen anderen Glaubens oder eines anderen Fußballvereins ist eben eine Frage menschlicher Reife.
 
Zitat von Frischling: ↑ Die Gläubigen an einen Fußball-Verein etwa müssen ja auch nicht mit dem Trikot ihres Vereins herumlaufen und die Vereinsfahne schwenken.

Guter Vergleich!
Und religiös Gläubige sollten das auch nicht tun.


Du hast mich total falsch verstanden. Warum sollten religiöse Menschen ihre Religion nicht durch entspr. Symbole erkennbar machen, wenn sie das so wollen? Ansonsten gibt es auch begeisterte Anhänger etwa von Sportvereinen, die das aber nicht durch Kleidung erkennbar machen.

Ein Kleidungs-Symbol alleine erzeugt nur bei intoleranten Menschen Vorurteile gegen die Menschen, die solche Symbole verwenden!
 
Ich denke, man sollte seine Religion nicht demonstrativ vor sich hertragen.
Damit meine ich nun JEDE Art von Religion.
 
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Ich denke, man sollte seine Religion nicht demonstrativ vor sich hertragen.
Damit meine ich nun JEDE Art von Religion.

Ansonsten gibt es mit dem Spaten Schläge auf die Kippa, nicht wahr? :rolleyes:

https://www.sueddeutsche.de/politik/hamburg-synagoge-angriff-1.5054321

Vor der Hamburger Synagoge ist es am Sonntagnachmittag zu einer offenbar antisemitisch motivierten Attacke gekommen. Nach Informationen von Süddeutscher Zeitung, NDR und WDR griff ein militärisch gekleideter Mann dort einen jüdischen Studenten an, der durch eine Kippa als jüdisch zu erkennen war und aus der Synagoge an der Hohen Weide im Stadtteil Eimsbüttel herauskam. Der 29 Jahre alte Täter soll den Studenten mit einem Klappspaten auf den Kopf geschlagen und verletzt haben, bevor anwesende Polizeikräfte ihn überwältigen, festnehmen und die vielen Besucher der Synagoge in Sicherheit bringen konnten.
 
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