• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Killt die "Killerspiele"

AW: Killt die "Killerspiele"

Merkwürdige Logik.

Damit kannst du vielen Unsinn rechtfertigen.

Da will ich lieber erst gar nicht drauf eingehen.

------------------

Und ja, ich kenne unblutige Spiele.

Ich fragte ja nicht, ob du unblutige Spiele kennst. Die kennt wohl jeder, der überhaupt eine Ahnung von Spielen hat. Ich fragte, ob du Spiele kennst, die man mit mehreren Spielern spielen kann, und die dazu noch packend sind.

Ich habe übrigens die Spiele nicht gerechtfertigt, sondern dein Argument, die Gegner dieser Spiele würden nicht die Spieler, sondern die Hersteller verdammen hinterfragt. Es ist einigermaßen unehrlich zu behaupten, man meine bei der Pauschalverurteilung nicht die Spieler, sondern die Hersteller. Gäbe es keine Nachfrage, also keine Spieler, dann würden die Spiele in den Geschäften vermodern. Es wird keiner gezwungen, sie zu kaufen und zu spielen.

Wenn du also verdammst, dann verdammst du die Spieler, und bei jüngeren Spielern die Eltern, die es zulassen, dass ihre Kinder sowas spielen. Und das allein aus dem Grund, dass dir das Spieleformat nicht zusagt. Denn eine potenzielle Gefahr in diesen Spielen bzw. Spielern zu sehen, ist nicht nur lächerlich, sondern wie schon gesagt, ungerecht und verurteilt nur Menschen pauschal, die nie etwas verbrochen haben.
 
Werbung:
AW: Killt die "Killerspiele"

Nicht jeder Killerspieler läuft hinterher Schul-Amok.

Aber noch JEDER Schul-Amokläufer hat vorher Killerspiele gespielt.

So ist das.
 
AW: Killt die "Killerspiele"

Nein, Fritz, das ist eine Tatsache.
Kinder machen sich auch selber Schwerter und Gewehre und "erschießen" sich damit gegenseitig.

Mir ist das schon lange nicht mehr begegnet. Spielen Kinder heute überhaupt noch im Freien? Und sowas wie Räuber und Gendarm und Coyboy und Indianer und Robin Hood? Sitzen die meisten nicht am PC und ballern rum?

Eine friedliche Welt wäre ja schön, aber meinst du wirklich, man kann sie herstellen, indem man den Kindern ihr Spielzeug entzieht?

Auf jeden Fall Kriegsspielzeug! Es wäre sicher ein Schritt in die richtige Richtung.

Abgesehen davon, dass man da viel weitreichender entsorgen wüsste, was Spiele angeht hin bis zu Schach, Dame und Mensch ärgere dich nicht, und Fernsehen praktisch völlig verbieten müsste, denn getötet wird dort täglich zuhauf, "zum Spaß" in x-tausend Filmen und in den Nachrichten "in echt", würde das Kind früher oder später doch mit Gewalt gegen Menschen konfrontiert, spätestens wenn es herausfindet, dass der Staat eine Institution hat, in der man zum legalen Töten ausgebildet wird, und dass jeder männliche Bürger mit Nachdruck eingeladen wird, dort mitzumachen.

Indem du all diese Dinge hier vorbringst, weichst du dem eigentlichen Thema und Problem aus. Dieses Pauschalieren macht jede Differzierung unmöglich. Und damit ist dann alles wieder gerechtfertigt. Man kann ja eh nichts tun und lehnt sich zufrieden zurück.

Die Prägung zur Menschentötung durch die Medien geht soweit, dass heute Tiertötung, mit der man weit weniger konfrontiert wird, durch die Bank als verwerflicher und abscheulicher empfunden wird als Menschentötung.
Ein Film mit einem toten Hund schlägt sich mehr auf den Magen als einer mit X getöteten Menschen. Das geht so nebenbei.

Damit zeigst du das Elend unserer Zeit auf. Man, das heißt die meisten Erwachsenen, Eltern, Lehrer, Erzieher etc. ist gedankenlos und gleichgültig geworden. Und weil man die Anstrengung scheut, dagegen vorzugehen, bleibt das Elend auch wie es ist.

Schafft die Waffen ab, und lasst die Kinder spielen, und die Möglcihkeit von Amokläufen wird realistisch eingegrenzt.

Das wäre das erste, was geschehen müsste!
 
AW: Killt die "Killerspiele"

Schafft die Waffen ab...
Da bin ich absolut dafür! Woher hatte denn der Junge die Waffe? Vom Vater. Und wofür hatte der Vater diese Waffe? Wahrscheinlich weil er nebenbei Jäger ist. Und warum geht jemand jagen? Weil er mit High-Tech-Gewehren arme Rehlein oder Häslein erschiessen will. Das halte ich ebenfalls für eine Entartung. Daher: Waffen abschaffen und die Hobby-Jagd gleich dazu. Die Tiere sterben ohnehin ausreichend schnell aus, wozu sie noch erschiessen?
 
AW: Killt die "Killerspiele"

Sei mir nicht bös'. Aber Du bestätigst alle Vorurteile, die viele Ösis über die Deutschen haben.

1. Und was für Vourteile haben die "Ösis"?

2. Warum bringst du hier die Nationalität ins Spiel?

3. Was für eine Art zu argumentieren ist das?
 
AW: Killt die "Killerspiele"

Guten Morgen,

Ich persönlich halte Amokläufe von Menschen egal welchen Alters und Herkunft für ein zu komplexes Thema um mit einer einfachen Lösung wie dem Verbot von Killerspielen oder Waffen beantwortet zu werden.

Der Tatsache das diese Menschen gesellschaftlich oft, wenn nicht gar immer, mit dem Rücken zur Wand stehen messe ich viel höhere Bedeutung bei.

Unsere Gesellschaft zentriert sich, bedingt durch unser griechisches Erbe, so sehr auf die Ichfindung und gibt dem Individualisten gleichzeitig so wenig Raum und Anerkennung in seinem Umfeld, dass für viele der Weg zum Außenseiter quasi vorgezeichnet ist. Wir unterstützen das dann noch indem wir Außenseiter weiter ausgrenzen, ihnen keinen Weg zurück in die erste oder wenigstens 2 Reihe unserer Gesellschaft ebenen, sondern uns eher noch an ihrem Elend erfreuen.(Einen braucht der Mensch zum treten..)

Dann kommt hinzu das wir seit Jahrzehnten durch Globalisierung und den Fortschritt der Medien ständig mit Gewalt als Konfliktlösung konfrontiert sind.

Nun zu den recht speziellen Amokläufen der letzten Jahre an Schulen in der Welt. Da haben wir den oben erwähnten Menschen, welcher noch zusätzlich jung und unerfahren ist. Er hat sich noch keinen "Panzer" zugelegt um so vor verletzenden Bemerkungen und vor der Einsamkeit der Andersdenkenden ein wenig geschützt zu sein. Der Jugendliche sammelt seine Wut, die aus Demütigung und Traurigkeit entstanden ist, über Jahre an und wenn ihm als Ventil das Antiagressionstraining am PC nicht mehr ausreicht wird dieser arme, aber gewaltkonditionierte Mensch irgendwann ausrasten!

Ich behaupte nicht das es jedes Mal so war, oder auch nur einmal, aber für mich klingt es absolut plausibel. Auch die Lösung lässt sich dann gut aus meiner Vorrede erkennen. Man muß es von der Wurzel aus angehen, das heißt die Gesellschaft und ihre Verherrlichung des durchschnittlichen Gutbürgers und des gut funktionierenden Rädchens im System muß geändert werden. Die Klassengesellschaft muß durch eine echte Gemeinschaft ersetzt werden, in der man sich hilft und sich nicht andauernd im "Konkurrenzkampf bis aufs Blut" gegenübersteht.

Soweit meine Meinung.

LG Cosmo
 
AW: Killt die "Killerspiele"

In Karlsruhe ist nun gerade eine geplante Killerspiel-Veranstaltung abgesagt worden.

Und das ist auch gut so!

Zum befürchteten Showdown im Karlsruher Gemeinderat ist es am Dienstag dann doch nicht gekommen: Die Absage eines Computer-Events mit "Killerspielen" durch den Veranstalter hat auch ein parteiinternes Wortgefecht zwischen der CDU-Mehrheit im Rathaus und Stadtoberhaupt Heinz Fenrich ( CDU) beendet.

http://www.badische-zeitung.de/sued...ist-vom-tisch-das-thema-bleibt--15498879.html
 
AW: Killt die "Killerspiele"

Hallo,

Könnte man sich solch agressive Formen der Propaganda nicht sparen, besonders in einem öffentlichen Forum, Joost?

Ich halte sowas für wenig konstruktiv und da bin ich hier sicher nicht der einzige..

LG Cosmo
 
Werbung:
AW: Killt die "Killerspiele"

Könnte man sich solch agressive Formen der Propaganda nicht sparen, besonders in einem öffentlichen Forum, Joost?

Was für eine Propaganda denn?

Ich verstehe nicht.

Ich sehe hier nur jede Menge Propaganda für widerliche und menschenverachtende Killerspiele.
 
Zurück
Oben