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Kapitalismus – was ist das Kapital?

Das weiß ich, aber Du legitimierst mit dem gleichen Argument Besitz , statt ihn als kulturelle Entwicklungsstufe des Menschen zu verstehen, zu akzeptieren und /oder kritisch zu hinterfragen. ...

Tatsächlich verstehe ich Besitz nicht als
kulturelle Entwicklungsstufe des Menschen
sondern als Notwendigkeit für jedes Lebewesen. Besitz ist das, was jedes Lebewesen unmittelbar selbst besitzen, festhalten, kontrollieren kann (und im üblichsten Falle der Inbesitznahme, der Nahrung, sogar muss, um nicht zu sterben).
 
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Wie verstehst du der Besitz?

So:
als Notwendigkeit für jedes Lebewesen. Besitz ist das, was jedes Lebewesen unmittelbar selbst besitzen, festhalten, kontrollieren kann (und im üblichsten Falle der Inbesitznahme, der Nahrung, sogar muss, um nicht zu sterben).


... der Besitz als der höchste Einfluß des Daseins von allen Dasein
der Besitz als der Vorrang des Willens des Daseins von allen Dasein
wie ???

Besitzen tust Du das, was Du im Moment selbst kontrollieren und festhalten kannst. Das hast Du mit allen Lebewesen gemeinsam. Davon verschieden ist das Eigentum. Das Eigentum ist eine abstrakte Vereinbarung, die ein Recht auf Besitz zum Inhalt hat. Diese Vereinbarung ist spezifisch menschlich. Nur Menschen zwingen sich gegenseitig, diese Vereinbarung als Spielregel zu respektieren und diese Spielregel führt dazu, daß einige Menschen ein Recht auf Besitz gewinnen, daß über jedes normale Maß hinaus geht, während andere kaum das Notwendigste besitzen. ;)


Kannst du mir erklären was bedeutet die Soziale Kontrolle und Konformität für die Vereinbarung?

Aber sicher: Der Status eines Individuums innerhalb einer sozialen Gruppe ist defacto verschieden, auch wenn er grundgesetzlich als gleich angenommen werden soll. Also haben einige Menschen bedeutend mehr Macht und Mittel, um andere zu zwingen, ihr Eigentum zu respektieren (=soziale Kontrolle auszuüben). Einige, die schon viel Eigentum angehäuft haben, können zu dessen Sicherung und Mehrung sogar das Militär benutzen, also andere sterben lassen für ihr Eigentum.

Die meisten Menschen sehen keine andere Möglichkeit, als sich den herrschenden Regeln und der ungleichen Verteilung des sozialen Status anzupassen (=Konformität). Sie hinterfragen weder die Regeln, noch versuchen sie, sich zu entziehen oder die Regeln zu ändern.
 
Tatsächlich verstehe ich Besitz nicht als sondern als Notwendigkeit für jedes Lebewesen. Besitz ist das, was jedes Lebewesen unmittelbar selbst besitzen, festhalten, kontrollieren kann (und im üblichsten Falle der Inbesitznahme, der Nahrung, sogar muss, um nicht zu sterben).
Ich denke, dass es genau umgekehrt ist, solange die Nahrungsquellen sich in niemandes Besitz befinden, sind sie allen frei zugänglich, und man braucht nicht die Einbildung, dies ist mein Apfel, bevor man ihn verspeist. In Mängelzeiten entsteht ein Kampf, den der stärkere oder Geschicktere gewinnt, in Zeiten der Fülle stellt sich die Frage nach dem rechtmäßigen Besitzer gar nicht, weil eh genug für alle da ist. Was Du kontrollieren willst, unterliegt der Absprache mit anderen, Besitz, der das Vorrecht sichert, gehört in diese Kategorie.
 
So:
Besitzen tust Du das, was Du im Moment selbst kontrollieren und festhalten kannst. Das hast Du mit allen Lebewesen gemeinsam. Davon verschieden ist das Eigentum. Das Eigentum ist eine abstrakte Vereinbarung, die ein Recht auf Besitz zum Inhalt hat. Diese Vereinbarung ist spezifisch menschlich. Nur Menschen zwingen sich gegenseitig, diese Vereinbarung als Spielregel zu respektieren und diese Spielregel führt dazu, dass einige Menschen ein Recht auf Besitz gewinnen, daß über jedes normale Maß hinaus geht, während andere kaum das Notwendigste besitzen.

Meiner Meinung es ist nicht War, dass Eigentum spezifisch menschlich ist. Wir observieren doch schon differenzierte Einflusses verschiedenen Individuum von Tieren, die in Hierarchie leben. Wir observieren z.B. die Reihenfolge der Emährung. Was, wenn keine gesellschaftliche Prinzip, eine Reihenfolge der Emährung ist? Wer, wenn keinen Eigentümer, ein Individuum der gesellschaftlichen Tieren, das oben in Hierarchie und erste in der Emährung ist?

Meiner Meinung Eigentum begleitet jede Hierarchie und egal ob tierische oder menschliche, weil das Eigentum es eine Überordnung oder eine Dominanz heißt.

Kann man sagen, daß die Tieren wegen Instinkt so müssen und die Menschen es wählen aber meiner Meinung es wird auch keine Wahrheit. Die zahlreiche Beispiele die menschliche, psychische Mechanisierens, wie z.B. Konformismus zeigen, dass der Mensch steht die Instinkten unter genauso wie andere Tieren.

Nehmen wir ein Beispiel. Der Hund weiß / fühlt, dass er menschliche Nahrung aus dem Tisch nicht fressen kann. Hat der Hund mit dem Mensch eine Vereinbarung dazu?
 
Ich denke, dass es genau umgekehrt ist, solange die Nahrungsquellen sich in niemandes Besitz befinden, sind sie allen frei zugänglich, und man braucht nicht die Einbildung, dies ist mein Apfel, bevor man ihn verspeist. In Mängelzeiten entsteht ein Kampf, den der stärkere oder Geschicktere gewinnt, in Zeiten der Fülle stellt sich die Frage nach dem rechtmäßigen Besitzer gar nicht, weil eh genug für alle da ist. Was Du kontrollieren willst, unterliegt der Absprache mit anderen, Besitz, der das Vorrecht sichert, gehört in diese Kategorie.

Ja, wir denken in dieser Angelegenheit in verschiedenen Worten, Vorstellungen und Perspektiven. Insbesondere verwendest Du das Wort Besitz für das, was ich als Eigentum bezeichne. :)

In meiner Vorstellung nimmst Du den Apfel faktisch in Besitz, sobald Du ihn in der Hand hältst, nicht mehr hergibst und er in Deinem Magen landet. Wessen Eigentum der Apfel vorher war oder evtl. noch ist, das steht auf einem anderen Blatt. War der Apfel Eigentum eines anderen, so kann er Dich jetzt verklagen, an Deinem Besitz des Apfels ändert das aber nichts mehr.

Wenn Äpfel in Hülle und Fülle vorhanden sind, dann hat doch jede Apfelplantage einen Eigentümer, so ist es unter Menschen vereinbart. Stare und Würmer kennen diese Vereinbarung nicht und nehmen gelegentlich Äpfel in Besitz, ungeachtet dessen, wer in der Menschenwelt als Eigentümer der Äpfel gilt. Wenn ich Eigentümer einer Apfelplantage bin, weil ich im Grundbuch eingetragen bin, dann kann ich anderen Menschen den Besitz "meiner" Äpfel gestatten oder verbieten und als Durchsetzungsmittel meiner Ansprüche steht mir die Polizei und das Gericht zur Verfügung. Damit und mit Zäunen und Netzen kann ich versuchen, die Äpfel unter meine Kontrolle zu bringen, sie selbst zu besitzen und verhindern, daß jemand anders sie besitzt.
 
Meiner Meinung es ist nicht War, dass Eigentum spezifisch menschlich ist.
Aber sicher. Eigentum gibt es nur unter Menschen, die an Eigentum glauben.

Wir observieren doch schon differenzierte Einflusses verschiedenen Individuum von Tieren, die in Hierarchie leben. Wir observieren z.B. die Reihenfolge der Emährung.
Das sogenannte "Recht des Stärkeren" unter Tieren ist wesentlich "humaner", als die Eigentumsrechte unter Menschen. Nur selten verhungert ein schwaches Tier im Rudel aber es verhungern Millionen von Menschen neben Nahrungsmitteln, die ihnen nicht gehören.

Meiner Meinung Eigentum begleitet jede Hierarchie und egal ob tierische oder menschliche, weil das Eigentum es eine Überordnung oder eine Dominanz heißt.
Nein. Es gibt zwar Hierarchien sowohl unter Menschen, wie unter Tieren aber das Eigentumsrecht, das exclusiv vom Menschen erfunden wurde, steigert den hierarchischen Unterschied um Dimensionen.

Kann man sagen, daß die Tieren wegen Instinkt so müssen und die Menschen es wählen aber meiner Meinung es wird auch keine Wahrheit. Die zahlreiche Beispiele die menschliche, psychische Mechanisierens, wie z.B. Konformismus zeigen, dass der Mensch steht die Instinkten unter genauso wie andere Tieren.
Ja, den hierarchischen Instinkt haben Mensch und Tier gemeinsam.

Nehmen wir ein Beispiel. Der Hund weiß / fühlt, dass er menschliche Nahrung aus dem Tisch nicht fressen kann. Hat der Hund mit dem Mensch eine Vereinbarung dazu?
Im allgemeinen nicht, wegen der Sprachbarriere. ;)
 
Aber sicher. Eigentum gibt es nur unter Menschen, die an Eigentum glauben.

Du meinst die Glaube, dass etwas ist gut und etwas böse als Anzeichen des Innenzwanges, als der Trieb, als tierischer Instinkt?

Schau auf Afrikanischer Wildhund, sie haben kein Recht des Stärkeren, bei ihnen fressen zuerst die Junge


Im allgemeinen nicht, wegen der Sprachbarriere. ;)

Bist du sicher?
Der Hund kann die Gefühle von seinem Herr aus Ausdruck des Gesichtes erkennen und er kann nicht nur die abstrakte Gefühle seines Herr verstehen aber auch er kann das Verhalten des Herr voraussehen. Ist das nicht ein Gespräch? Ist das nicht die Übergabe des Abstraktes von Geist zu anderem Geist?
 
Das sogenannte "Recht des Stärkeren" unter Tieren ist wesentlich "humaner", als die Eigentumsrechte unter Menschen. Nur selten verhungert ein schwaches Tier im Rudel aber es verhungern Millionen von Menschen neben Nahrungsmitteln, die ihnen nicht gehören.

Der Hunger hemmt die Fortpflanzung.

Merk mal, unter Menschen die Besitzers sind in der Regel immer stark physisch oder intellektuell, die Ausnahme sind schwach.
Bedeutet es nicht, dass die menschliches Recht es ist Recht des Stärkeren?
 
Ja, wir denken in dieser Angelegenheit in verschiedenen Worten, Vorstellungen und Perspektiven. Insbesondere verwendest Du das Wort Besitz für das, was ich als Eigentum bezeichne. :)

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Besitz ist ein besetzter Begriff (
juristisch bezeichnet laut Wiki Besitz die tatsächliche Herrschaft über eine Sache). Wer Besitz legitimieren statt ihn im Kontext der Geschichte verstehen will, nimmt sich auch das Recht, Sprache umzudeuten, Weltbilder zu behandeln, als seien es keine Vorstellungen, sondern Realitäten, anerkannte Erkenntnisse zu ignorieren statt sie zu widerlegen oder die Grenze ihrer Aussagekraft deutlich zu machen, und schließlich sogar andere Menschen respektlos in seine eigene Vorstellungen von einem gemeinsamen Wir zu vereinnahmen, um nach eigenem Gutdünken die Unterscheidungen zu definieren. Sorry, aber das ist egomanischer Bullshit.
 
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juristisch bezeichnet laut Wiki Besitz die tatsächliche Herrschaft über eine Sache

Das klingt schon ganz gut, denn dann wäre die tatsächliche Herrschaft über eine Sache eine Sache der Tat Gottes und LichtderWelt tut gut daran, sich des Wohlwollens dieses Gottes zu versichern. In Wirklichkeit wird aber einer Sache nur Herr, wer diese auch wirklich beherrscht, denn was nützt das schönste Fahrrad, wenn man nicht damit fahren kann. Es bleibt aber weiterhin das Problem über die Verfügbarkeit der Dinge.

Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen. (Plagiat)
 
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