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Job und Krankheit

Das ist eine gute Erkenntnis und es funktioniert die 'fluu-Anweisungen' bewirken, dass ich nicht krank werde, prophylaktische Selbstheilungskräfte. Bin seit Jahren nicht mehr krank und beim Hausarzt als Schulmediziner gewesen......

Das heißt, irgendwann bist Du mal krank geworden, wenn Du meinst - seit Jahren nicht mehr. Was hat sich geändert an Deinen Einstellungen oder Denken, was es möglich gemacht hat, dass Du nicht mehr krank wirst? Hast Du vielleicht nur noch gemacht, was Dir Spaß macht? Oder hast Du Negatives aus Deinem Leben gestrichen? Was hat sich bei Dir verändert? Was ist passiert, dass Du nun nicht mehr krank wirst und es auch scheinbar in der Hand hast, ob Du gesund bleibst oder krank wirst? Bitte verrate das Geheimnis.
 
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Hallo Armagh,

diese Antwort umfasst einen Zeitraum von 30 Jahren des Lernen, der Ausbildung und des Studiums. Bin mit 20 an schweren Depressionen erkrankt,
die Ursachen der Traumatisierungen sind mir inzwischen gut bekannt. Seit 30 Jahren bin ich mit der Heilung seelischer Störungen beschäftigt und das
Geheimnis ist nur, dass ich mich mit der Krankheit und dem Trost nicht abgefunden habe, sondern diese Störung aus eigener Kraft überwinden wollte.
Die eigenen Selbstheilungskräfte aktivieren ist das Geheimnis und das bedeutet schonungslose Ehrlichkeit mit sich selbst.
Therapeutisch wertvoll ist sogar wenn man zunächst die eigenen Schwächen und Fehler kabarettistisch überhöht um sie sich bewusst zu machen
und sich klar darüber zu werden was zu ändern, trainieren und üben ist.
Es gibt keinen Knopf und kein Patentrezept, Heilungsprozesse sind langwierig und im seelischen/psychischen Bereich besonders, jede Persönlichkeit
ist individuell zu betrachten und jeder braucht etwas anderes. Deshalb hat das Aktivieren der eigenen Selbstheilungskräfte die beste Wirkung.
Der Haken an der ganzen Sache, die meisten Menschen möchten ihn ihrem Leid etwas süßes, buntes, heile Welt, Trost, liebe Worte usw.
aber das Aktivieren der Selbstheilungskräfte ist auch bitter, braucht Überwindung, ist am ehesten ein selbst ausgeführter Tritt in den eigenen Hintern.
Bitte nicht falsch verstehen, es geht nicht um Druck aufbauen aber es gibt Menschen die muss man mit einem Trick überreden damit sie
Entspannung und Genuss zulassen. Sich keinen Stress machen ist ganz wichtig, viel Bewegung an frischer Luft und in der Natur tut der Seele
immer gut, nicht so viel Konsumieren, mehr selber kreativ sein auch im Geist mit den Gedanken usw.
Über dieses Thema könnte ich fließend einen zwei stündigen Vortrag halten und das Ganze worum es geht wäre nur angedeutet...
 
Ohne leichte Antidepressiva von denen man nicht müde wird, wird es nicht gehen.
Frische Luft ist schon gut, aber sie kann nicht alles.
Immer frischen Mutes sich auf alles einlassen ohne Angst ist eine gute Therapie.
Arbeit als Sanitäter oder so, damit man sieht, was man leisten kann.
Und-und-und.
 
Der Haken an der ganzen Sache, die meisten Menschen möchten ihn ihrem Leid etwas süßes, buntes, heile Welt, Trost, liebe Worte usw..

Das ist nur dann ein Haken, wenn man nur das Süße zulässt und nicht das Süße UND das Bittere.
Wenn man keinen Trost annehmen kann, stimmt was nicht und man schneidet sich selbst von dem ab, was Mitmenschen schenken können/wollen.
Sage ich aus eigener Erfahrung.
 
Wohlstandstgeschwafel !
Wem es zu gut geht, der hat Depressionen. Damit kann man sich sein ganzes leben lang beschäftigen. Wahrscheinlich lenkt das den Organismus von anderen Krankheiten ab. Also Leute: ran an die Depression ! Sie gehört heute einfach dazu.
Das burn out Syndrom wäre ja ohne auch nicht denkbar - und auch nicht die über 80% derjenigen, die deswegen schon in Frührente gehen. Ich meine hier natürlich nicht die manische Depression oder andere schwere Formen, die tatsächlich
eines der größten Übel der Menschheit sind.
Nein, all das, was früher (Biedermeier) als Melancholie bezeichnet wurde. Es gilt ja der Spruch: wer sehr lange krank ist, wird besonders alt.
An mancher Volkshochschule gibt es Kurse mit Certifikat als Geistheiler. Gemeint ist allerdings nicht das Heilen eines kranken Geistes, sondern ein Heiler als Geist. Fluu scheint sich allmählich dahin zu entwickeln - und sogar autodidaktisch. Das Mysterium der Quacksalberei war schon im Mittelalter den Menschen viel Geld wert. Auf jedem Markt traten solche Heiler auf. Nur diejenigen mit Zahnschmerzen gingen lieber zum Schmied, der die kranken Zähne entfernte.
Die Grauzone der paramedizinischen Scharlatanerie und Quacksalberei hat insgesamt höhere Umsätze als die Schulmedizin. Aber es gilt in der Medizin: wer hilft hat Recht ! Das bedeutet nicht mehr oder weniger, als dass auch der Placebo-Effekt seinen keinesfalls zu unterschätzenden Stellenwert hat.-
Nur ist dieser Effekt leider selten so wirksam, wie wir es gern hätten - und nachhaltig ist er auch nicht. Andernfalls könnte man noch viel mehr Geld für Militär ausgeben, als für die Medizin.-
Perivisor
 
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