Es hätte auch heissen können: "Ich halte Krieg nicht für notwendig."
Es ist aber ein gewaltiger - gar himmel- und pimmelweiter -
Unterschied in einer Universalität, ob man hinterlistig frägt: >> "Ist" Krieg (potentiell) notwendig ? << oder ob man vordergründig naiv erklärt: >> "Ich" halte Krieg nicht für (potentiell) notwendig. <<
Mein erstes Gefühl: Ich glaub >> Ich '
krieg' die
Motten << immer wenn es wo so zugeht >> wie bei den
Hottentotten <<
Ist Krieg heilig und notwendig, dann spricht man von Kriegslist in provozierenden und täuschenden Worten
Ist Krieg nicht notwendig oder am Ende, dann spricht von Ehrung mittels Vergabe bedeutsamer Orden.
Weder ....bejahende.. noch ....verneinende Gründe sind in meinen Augen die ausschlaggebenden.
Da kann ich Sie sofort beruhigen: Ihre Augen mögen '
Augenaufschlaggebend' sein,
'Augenausschlaggebend' sind sie aber gewiss nicht!
Auschlaggebend sind grundsätzlich immer vorgeschobene Gründe, die in diesem Falle aber bejahend oder verneinend - unbedingt "sein müssen".
Ein
Ja und nein gibt es an
echten Gründen so wenig wie ein '
Jain'. Kriegsgründe sind grundsächlich immer absolut ächtungswürdig.
Damit entsteht eigentlich dabei sofort
ein klares Nein von mir zu Ihrer Verneinung, denn ausschlaggebend für jeden Krieg ist Ächtung.
Eigentlich tue ich das nicht gern, aber zu Demonstrationszwecken verstoße ich auch schon mal im Kriegsspiel gegen die Regeln, denn das ist ja der Sinn des Krieges dabei
"vorübergehend gegen (fast) alle Regeln verstoßen" zu dürfen, weil der oder die Anderen das eben auch tun.
So gesehen ist Krieg ein paritätisch für sich selbst übergewichtig hinterfragwürdig werbender Zusammenschluss von
"zukünftig danach bereits vorweggenommenen Wohlfahrtsverbänden" über Gleichsetzung mittels "Freier= Befreier" einer pseudo-quasi vorgeschobenen legis-(hennen-)lativer hyper-logischen
Put-Put-Putinisierung"......im (Über-Setzen, (Über-)Stellen und (über-)Legen.
Zwischenfazit in rationaler Originalitätsfreiheit von Klartext: Ausschlaggebend für alle bilateral möglichen Verhandlungen sind etwas "Drittes" im Tertium Datur, welches
ES & EES im Hintergrund - FÜR DIES (= Para dies) "anzunehmen" gilt, ohne etwas dafür "entgegen" nehmen zu müssen, ausgenommen die Seele vielleicht? ....
Da müsste man tiefer bohren, um ernsthaft abzuwägen.
Nein, das muss man eben gerade nicht! Um Gründe für Kriege anzuzetteln genügt es, vollauf sich alle oberflächlich erdenkbaren "Notlügen" auszudenken und sich darauf so zu konzentrieren, dass die beim Gegner auch "sofort emotional ankommen".
Denn Krieg ist das aller primitivste Einsatzmittel, welche die geistige Degeneration als Reinigungsversuch selbst noch im Hohn zu verehren vermag.
In einer emotionsfreien Technik spricht man sogar von
Hohnnadelstichen, damit später alles möglichst im Motor des Lebens, dem Herz der Wirtschaft, welches natürlich oder künstlich auf Pump läuft, dann auch möglichst reibungsfrei flutscht und der Kolben nie steckenbleibt.
Ich würde - auch wieder nur ganz grob - unterscheiden:
Ach bitte schön, warum denn nun >> "auch wieder nur ganz grob" << ?? Seien Sich doch bitte nicht so grob zu allem!
Würde diese Ihre möglicherweise nicht ganz überflüssige Zusatzbemerkung zur immerhin möglichen Heroisierung einer Differenzierung des einfach nicht genug Kriegens - ausgerechnet in der Grobheit - natürlich unbeabsichtigt - beitragen?? - Ich glaub: "Ich 'krieg' die Motten".
- Krieg zwischen Staaten, Völkern, Volksgruppen, Klassen, Individuen
- Krieg als universelles Prinzip im Sinne des herakliteischen Wortes: "Der Krieg ist der Vater aller Dinge".
Möglicherweise haben Sie dabei (vorsätzlich?) die heiligen Kriege vergessen: >> " Der Krieg ist der Pate aller Dinge, die der Pater segnet." <<
Meine These: der Krieg als universelles Prinzip gehört zum Leben und wird immer Teil der evolutionären und geschichtlichen Dynamik sein.
Sehr schön, dass Sie dies nicht in der Dynamik vergessen haben, gefällt mir.
Aber mit diesem Kompliment müssen Sie wahrscheinlich auch erst klarkommen zu lernen versuchen.
Aber der Krieg als bewaffneter Konflikt zwischen menschlichen Gruppen ist nicht unvermeidbar. Ich denke dabei an Organismen und deren stabile, auf gegenseitigen Vorteil ausgerichtete Kooperation. Der Organismus funktioniert nur, weil nicht jeder gegen jeden Krieg führt. Diese Art von Krieg ist dann der Krebs, der Untergang des Organismus.
Natürlich muss ich Ihnen da als Klugscheißer recht geben: Wenn alle Organe gegeneinander rebellieren, dann ist das Endstadium schnell erreicht.
Ich denke, dass es dem Menschen nicht prinzipiell unmöglich ist, eine friedfertige, auf Dauer und wechselseitigen Nutzen gegründete Gesellschaft zu errichten: einen globalen Organismus.
Die Erde ist bereits ein globaler 'lebender' Organismus, dies scheint aber selbst von vielen Anhängern der
Gaja-Theorie noch nicht so richtig verstanden worden zu sein.
Nur eins ist sicher: der Kapitalismus ist das nicht.
Gegenrede: Wenn der Kapitalismus tot ist, dann leben die *
BIOS-KAPITALISMEN*, die erst noch verstanden und formuliert werden müssen, so richtig auf.
Eine Gesellschaft, die auf exponentielles Wachstum angewiesen ist, muss früher oder später Krieg führen.
Warum nicht SOFORT und UN-MITTEL-BAR?
Warum sollten wir nicht sofort von Viren und Bakterien etwas lernen dürfen, das aufzeigt wie die aller kleinsten Lebewesen im Hintergrund miteinander umgehen, - indem sie notfalls sich selbst (in einem Identitätsdiebstahl) zu umgehen versuchen??
Hat denn die Menschheit das Märchen des HAKEN schlagenden Hasen mit dem verführerischen
*I-GEL-Weibchen* etwa schon vergessen???
Bernies Sage (Bernhard Layer) geschrieben für die Leser des Denkforums zu "Gegenwärtigem Weihnachten" (Kurzform: GE-WEIH-NACHTEN) Anno 2022.