Günter Grass' Gedicht: "Was gesagt werden muss"

[medusa]

AW: Günter Grass' Gedicht: "Was gesagt werden muss"

wenn man das taktieren vieler deutscher politiker in bezug auf grass sieht, könnte man langsam wieder damit anfangen sich dafür zu schämen einen deutschen paß zu haben ......

so viel - um es vornehm auszudrücken - "anpassungsfähigkeit" - ist doch wirklich nur noch zum

 

[moebius]

AW: Günter Grass' Gedicht: "Was gesagt werden muss"

wenn man das taktieren vieler deutscher politiker in bezug auf grass sieht, könnte man langsam wieder damit anfangen sich dafür zu schämen einen deutschen paß zu haben ......

so viel - um es vornehm auszudrücken - "anpassungsfähigkeit" - ist doch wirklich nur noch zum

Rate mal, warum ich immer von Deppenland schreibe ...

Heureka -weil Deutschland immer noch ein Deppenland ist .... jedenfalls aus meiner unmaßgeblichen Perspektive ...​

 

[Perivisor]

AW: Günter Grass' Gedicht: "Was gesagt werden muss"

Auf NDR Kultur im Radio werden jetzt Hörer aufgefordert, "ihre Meinung" zu Gras zu äußern. Dabei kommen dann solche Lieschen Müller-Meinungen heraus, wie:

..."ja, daß man - mal - Israel kritisieren kann, finde ich gut, aber Herr Grass hat über das Ziel hinausgeschossen...".
Das findet der Moderator auch. Aufgrund welcher Textzeile in dem Gedicht ?
Na, so genau will man den Text ja nicht lesen - müssen. Meinung ist heutzutage etwas, was man zu allen wichtigen Themen der Welt schon mit der Muttermilch eingesogen hat.-
Aus diesem Fundus kann man dann sein ganzes Leben lang schöpfen, ohne jede Kenntnis. Es ist wie mit dem Glauben: Wissen stört nur.-
Perivisor

 

[moebius]

AW: Günter Grass' Gedicht: "Was gesagt werden muss"

Auf NDR Kultur im Radio werden jetzt Hörer aufgefordert, "ihre Meinung" zu Gras zu äußern. Dabei kommen dann solche Lieschen Müller-Meinungen heraus, wie:

..."ja, daß man - mal - Israel kritisieren kann, finde ich gut, aber Herr Grass hat über das Ziel hinausgeschossen...".
Das findet der Moderator auch. Aufgrund welcher Textzeile in dem Gedicht ?
Na, so genau will man den Text ja nicht lesen - müssen. Meinung ist heutzutage etwas, was man zu allen wichtigen Themen der Welt schon mit der Muttermilch eingesogen hat.-
Aus diesem Fundus kann man dann sein ganzes Leben lang schöpfen, ohne jede Kenntnis. Es ist wie mit dem Glauben: Wissen stört nur.-
Perivisor

Wobei leider Immanuel KANT die Beziehung zwischen Glauben und Wissen auf wirkungsgeschichtlich höchst problematische Weise auseinandergerissen hatte - nicht zuletzt durch seinen oft zitierten und wahrscheinlich auch oft mißverstandenen Satz:
"Ich mußte also das Wissen aufheben, um zum Glauben Platz zu bekommen."
(Kritik der reinen Vernunft)

Er war halt ein Kind seiner Zeit (18. Jahrhundert) - und als Königsberger Klops ein gläubiger Anhänger des (ost)preußisch- feudalen Protestantis-mus ...

 

[Allfred]

AW: Günter Grass' Gedicht: "Was gesagt werden muss"

Im DEUTSCHLANDFUNK hörte ich bis kurz vor 20 Uhr eine Diskussionssendung; ganz knapp zusammengefaßt:

Israels wiederholte Drohungen, den Iran präventiv anzugreifen,
während der Iran jeweils nur äußerte, wenn dies geschähe, werde man zurückschlagen.

Die Frage, die weitgehend unbeantwortet im Raume blieb, die ich nun in den DF-Raum stelle:

"Wie kommt es dazu, daß der Westen ständige Androhungen eines Präventivschlages normal findet ?"

 

[Nicandra]

AW: Günter Grass' Gedicht: "Was gesagt werden muss"

"Wie kommt es dazu, daß der Westen ständige Androhungen eines Präventivschlages normal findet ?"

Weil der Westen (Russland zählt zum Westen) selbst ständig droht und für vieles verantwortlich ist, was global geschieht (Das nicht Offensichtliche inklusive)

 

[moebius]

AW: Günter Grass' Gedicht: "Was gesagt werden muss"

Weil der Westen (Russland zählt zum Westen) selbst ständig droht und für vieles verantwortlich ist, was global geschieht (Das nicht Offensichtliche inklusive)

Und wer droht, fühlt/sieht sich wahrscheinlich be-droht

 

[Ramjet]

AW: Günter Grass' Gedicht: "Was gesagt werden muss"

Im DEUTSCHLANDFUNK hörte ich bis kurz vor 20 Uhr eine Diskussionssendung; ganz knapp zusammengefaßt:

Israels wiederholte Drohungen, den Iran präventiv anzugreifen,
während der Iran jeweils nur äußerte, wenn dies geschähe, werde man zurückschlagen.

Die Frage, die weitgehend unbeantwortet im Raume blieb, die ich nun in den DF-Raum stelle:

"Wie kommt es dazu, daß der Westen ständige Androhungen eines Präventivschlages normal findet ?"

Die USA haben eine Erstschlags - Doktrin in Folge von 9/11 beschlossen, das ist die traditionelle Vorgabe der westlichen Führungsmacht.

Wieso kann sich denn daran niemand mehr erinnern?

Die werden Israel jetzt nicht direkt für eine Strategie kritisieren, die sie selbst beschlossen haben.

 

[Perivisor]

AW: Günter Grass' Gedicht: "Was gesagt werden muss"

In der heutigen Tagszeitung ist zu lesen, dass "Atze" Brauner, der bekannte Filmproduzent alberner und seichter bis seichtester Filmchen, sich genötigt fühlte, in der Zeitung "Die Welt" eine bösartige Anzeige gegen Günter Grass zu schalten. " An den Dichter des Grauens, der Verzerrung, der Provokation gegen Israel". Mit solchen Worten sprach Brauner dem Literaten mit Hinweis auf dessen SS-Vergangenheit (?) - jedes Recht zur Kritik an Israel ab.
Erstaunlich, welche Platform große Zeitungen solchen Idioten zur Verfügung stellen.-
Immerhin hat unsere Lokalzeitung heute unter der Rubrik "Leserbriefe" 8 für Grass positive, nur einen für Grass negativen Leserbrief veröffentlicht.
Das ist wahrscheinlich das, was man als "Pluralitätsspielchen" zur Verwässerung der von Grass beschriebenen Gleichschaltung betreibt, denn einen Tag zuvor gab es nur die einhellige, bösartige Kritik an Grass von Seiten der Redakteure und der von diesen zitierten in,-und ausländischen Blätter - genau im Stile des Atze Brauner. Das hat natürlich mehr Wirkung, als ein paar Leserbriefe, denn die werden nirgends zitiert.-
Perivisor

 

[Ramjet]

AW: Günter Grass' Gedicht: "Was gesagt werden muss"

In der heutigen Tagszeitung ist zu lesen, dass "Atze" Brauner, der bekannte Filmproduzent alberner und seichter bis seichtester Filmchen, sich genötigt fühlte, in der Zeitung "Die Welt" eine bösartige Anzeige gegen Günter Grass zu schalten. " An den Dichter des Grauens, der Verzerrung, der Provokation gegen Israel". Mit solchen Worten sprach Brauner dem Literaten mit Hinweis auf dessen SS-Vergangenheit (?) - jedes Recht zur Kritik an Israel ab.
Erstaunlich, welche Platform große Zeitungen solchen Idioten zur Verfügung stellen.-
Immerhin hat unsere Lokalzeitung heute unter der Rubrik "Leserbriefe" 8 für Grass positive, nur einen für Grass negativen Leserbrief veröffentlicht.
Das ist wahrscheinlich das, was man als "Pluralitätsspielchen" zur Verwässerung der von Grass beschriebenen Gleichschaltung betreibt, denn einen Tag zuvor gab es nur die einhellige, bösartige Kritik an Grass von Seiten der Redakteure und der von diesen zitierten in,-und ausländischen Blätter - genau im Stile des Atze Brauner. Das hat natürlich mehr Wirkung, als ein paar Leserbriefe, denn die werden nirgends zitiert.-
Perivisor

Die komplette westliche Mediendiskussion ist gesteuert von Vorgaben des Big Brothers USA, die die Erstschlagsdoktrin als Musthave und Mustthink eingeführt haben.