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Gibt es einen christlichen Utilitarismus?

Lloyd

New Member
Registriert
21. März 2006
Beiträge
41
Gibt es sowas? Oder ist der Utilitarismus grundsätzlich mit dem Christentum unvereinbar, weil das konkrete Glück und Leid der Menschen ethisch unbedeutend ist und nur der Wille Gottes zählt?
 
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AW: Gibt es einen christlichen Utilitarismus?

Mal für alle anderen die wie ich nicht wussten was Utilitarismus is ein auszug aus wikipedia:

Den Kern des Utilitarismus kann man in der Forderung zusammenfassen: "Handle immer so, dass das größtmögliche Maß an Nutzen (bzw. Glück) entsteht!" (Maximum-Happiness-Principle). Dabei ergibt sich das allgemeine Glück aus der Zusammenfassung des Glücks der einzelnen Menschen. Insofern ist der Utilitarismus eine hedonistische bzw. eudämonistische ethische Theorie. Da die möglichen Folgen von Handlungen und deren Auswirkungen auf das Glück der Menschen berücksichtigt werden, ist der Utilitarismus eine konsequentialistische Ethik.

Also ich persönlich würde sagen das sich das gut mit dem prinzipien des Christentums vereinbaren lässt.
Stichwort Nächstenliebe

..., weil das konkrete Glück und Leid der Menschen ethisch unbedeutend ist und nur der Wille Gottes zählt?

Der wille gottes ist es doch das es uns gut geht und wir uns gegenseitig helfen und lieben :kuss1: oder?
 
AW: Gibt es einen christlichen Utilitarismus?

Hi Lloyd,
gute frage!
Ich würde sagen, der Utilitarismus zählt durch seine Universalität für alle Religionen, aber ich würde nicht von einem christlichen Utilitarismus sprechen.
 
AW: Gibt es einen christlichen Utilitarismus?

Gibt es sowas? Oder ist der Utilitarismus grundsätzlich mit dem Christentum unvereinbar, weil das konkrete Glück und Leid der Menschen ethisch unbedeutend ist und nur der Wille Gottes zählt?

Hallo Lloyd,

Utilitarismus ist jedenfalls nicht typisch für das Christentum. Selbst wenn er in jedem Glauben vorhanden ist, schließlich steckt auch in einem Anpeilen eines besseren Lebens im Jenseits ein Nützlichkeitsgedanke dahinter, doch die Gottes- und Nächstenliebe steht an erster Stelle. Damit ist auch eine gewisse Opferbereitschaft verbunden, die mit Utilitarismus nur wenig zu tun hat.

Der chistliche Glauben hat nicht unbedingt etwas mit der katholischen Kirche zu tun.

Das Glück und Leid der Menschen ist im christlichen Zusammenhang wohl ethisch bedeutend, doch wird alles auf eine geheimnisvolle Weise, die für den Menschen schwer oder gar nicht durchschaubar ist, von Gott gelenkt.

Mit lieben Grüßen

suche
 
AW: Gibt es einen christlichen Utilitarismus?

christlicher Utilitarismus?

spontane Antwort von mir

Protestanten denken unterm Strich nützlichkeitsbezogener als Katholiken,
hinterfragen stärker Sinn und Zweck eines Gebotes,
ergründen sich damit ihre persönliche Ethik,
ersparen sich so scheinheiliges Verhalten
(keine protestantische Putzfrau macht beim Putzen der Kirche jedesmal einen Knicks,
wenn es am Kreuz Jesu vorbeigeht),
verzichten dadurch aber auch auf Annehmlichkeiten des Lebens

Katholiken scheißen unterm Strich auf die Ethik,
genießen ihr Doppelleben in vollen Zügen.
manche beichten kurz vor dem Tod alles,
damit sie doch noch in den Himmel kommen,
andere haben kein Problem mit der Hölle
 
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Den Kern des Utilitarismus kann man in der Forderung zusammenfassen: "Handle immer so, dass das größtmögliche Maß an Nutzen (bzw. Glück) entsteht!" (Maximum-Happiness-Principle). Dabei ergibt sich das allgemeine Glück aus der Zusammenfassung des Glücks der einzelnen Menschen
… „subjektiv“ würd’ich’sag’n … arbeit’ich’gerne … mit’music’ …




Putzfrau macht beim Putzen der Kirche jedesmal einen Knicks,
wenn es am Kreuz Jesu vorbeigeht



… und drum sei „gebet“ :

… ge’danke’ !

… „daher“ vermute ich … dass ( bspw. ) Puritanismus … „ur“sprünglich … „subjektiv“war’ …

… aber durch ( bspw. ) „Maßen’medien“ … „formell“wurde …

… und sich drum verkehrte … wie viele religionen …

damit sie doch noch in den Himmel kommen,
andere haben kein Problem mit der Hölle
… und drum „religion’sei“ :

… „Subjektivismus“ !



… „nütze“ich ?

… nützt es mir ?

… sei „es“ kultur’ ?

… „erkenne“ich …

… ge’fühl’ ?


Protestanten denken unterm Strich nützlichkeitsbezogener als Katholiken,
hinterfragen stärker Sinn und Zweck eines Gebotes,
ergründen sich damit ihre persönliche Ethik,



… aber was sei „abstractio“n ?

… eigentlich doch’s „gegen“teil’ :

… ( „think“ ) …


:homer:
 
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