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Gibt es ein Schicksal?

AW: Gibt es ein Schicksal?

Dabei wissen wir:lachen: noch nicht einmal, was GEIST ist ...., (ausgenommen einige Meister wie z.B. Platon, Aristoteles, Hegel, Kiergegaard, Nietzsche und noch viele andere ...):lachen::lachen::lachen:

Deine großen Meister waren auch nur Menschen! Ich sehe keinen Hinderungsgrund für alle anderen, es selber herauszufinden, es sei denn, man möchte sich unbedingt untendrunter stellen und klein machen!
Und es zeugt nicht von eigener Größe, wenn man Andere auslacht, für das, was sie denken und für sich selbst herausgefunden haben - egal, ob man es nun nachvollziehen kann oder nicht!
Kannst ja mal drüber nachdenken, warum du es nötig hast, dich auf Autoritäten zu verschanzen, die du selber für dich ausgewählt hast, die aber nicht unbedingt auch die Autoritäten für andere denkende Menschen sein müssen!

Sowas macht mich :wut1: !
 
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AW: Gibt es ein Schicksal?

Determiniert heißt, dass alles streng nach Gesetzmäßigkeiten abläuft. Selbst das Verhalten der Menschen wäre damit ein Produkt dieser Gesetze und somit nicht mehr frei.

Freien Willen haben, bedeutet, dass der Wille unabhängig von den Naturgesetzen existiert.
Ich würde sagen, der Wille existiert durch - oder gerade wegen der Naturgesetze.
Ist der Mensch ein Produkt der Naturgesetze?
Ja!
Wenn ja, dann denke ich, dass er nicht selbst entscheiden kann, sondern die Naturgesetze sein Handeln bestimmen.
Ja, die Naturgesetze bestimmen unser handeln, weil wir nuur - unter diesen Gesetzlickeiten willentliche Entscheidungen treffen können.
Wie schon erwähnt, ist für mich der Wille, ja und sogar die Entscheidung an und für sich, deterministisch vorgegeben, vorhanden. Erst im 'Wann' und 'Wo' und 'Wie' - wir etwas willentlich entscheiden - haben wir Freiheiten.


Wenn du eine schöne Frau ansprichst, tust du es aus freien Willen, oder zwingt dich ein von Natur auferlegter Drang dazu?
Das Eine schließt doch das Andere nicht unbedingt aus. Oder?

mfG rupert

ps. ich habe Kant zwar nicht gelesen, aber den von möbius zitierten Gedankengang finde ich auch interessant.
 
na ja- schwer zu sagen was da nun an gebilden so durch die gegend fleucht - aber ihre struktur bzw ihre räumlicheverteilung ist vermutlich eine wahrscheinlichkeitsverteilung.

Geschehnisse haben eine Wahrscheinlichkeitsverteilung. Z.B. die Wahrscheinlichkeit ein "Teilchen" an dem oder dem Ort zu messen. Aber das ist nicht das "Teilchen" selbst, sondern nur seine Eigenschaft bezüglich eines Vorganges (Messung) sich so zu verhalten.

hm :confused:- nee - so wie du argumentierst gibt es für dich nur vorbestimmung oder zufall ...... wie ist den der begriff freiheit bei dir überhaupt definiert ?

Nein, es könnte, so weit ich das nun beurteile, schon einen freien Willen geben. Dieser darf aber nicht von den Naturgesetzen bestimmt sein, und auch nicht zufällig sein.
Freier Wille bedeutet für mich, sich so entscheiden zu können, wie man selbst will. D.h. die Entscheidung entspringt meinem eigenen Bewusstsein, und nicht dem, was wir als Natur bezeichnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Gibt es ein Schicksal?

Wie willst du denn das eine vom anderen überhaupt unterscheiden?

Naja in der Praxis denkt man sicherlich nicht darüber so nach.
Aber jetzt in der Diskussion meine ich, drängt Dich der naturelle Trieb dazu, die Dir schön erscheinende Frau anzusprechen. Durch den Willen und durch die Freiheit, hast Du dann aus den verschiedensten Gründen die Möglichkeit so zu entscheiden wie es Dir am Besten gefällt. Außer der Mut hat Dich verlassen und hast sie nicht angesprochen, obwohl Du es eigentlich wolltest.
 
AW: Gibt es ein Schicksal?

[]
ja - und genau diese änderungen der wahrscheinlichkeit, welche ja auch einer gewissen kausalität unterworfen sind nennt man wahrscheinlichkeits wellen.


Schon, aber sie sind eine Projektion, so, wie das Koordinatensystem auf einem Globus eine Projektion ist! Der Globus ist ein Modell der Erde, aber nicht die Erde selbst!


ihre strukturen sind die eigentliche form unseres universums. von der ferne betrachtet wirken sie star und ewig , aus der nähe eine strudelnde tsunami wenn sie auf küste trifft...... reinstes chaos hinterlassend welches aber aus ferne wiederum wie harmonische streifen am strand erscheint.


Es wirkt so, wenn wir Menschen mit unserer "Wahrnehmungsgeschwindigkeit" daraufgucken. Nimmst du aber einen Zeitraffer oder Zeitdehner, dann sieht die Sache schon wieder ganz anders aus. Würde man die Erdgeschichte mit einem Zeitraffer darstellen, so würde jeder Ozean auf und ab wogen, das Wasser würde ab- und zufließen, usw.


was heisst schon einzelnes "teilchen" - diese von uns mehr oder weniger spekulativ erschaffene einteilung in kategorien sind doch nur wirkmodelle einer uns direkt nicht erschliessbaren "wirklichkeit". wie willst du einer interaktion eine feste lokalität zuordnen ? ihre spurenmuster im sand sind sie nicht selber.


Die Lokalität wird ja nicht fest zugeordnet. Es ist aber doch eine Frage des Beobachtungsfokus - beobachtest du eine Schwarm, entgehen dir die Bewegungen der Mitglieder des Schwarms, beobachtest du ein einzelnes Mitglied, dann entgeht dir die Bewegung des Schwarms! Ich weiß nicht, wie tief man mit den heutigen Mitteln beobachten kann, soviel ich weiß, kann man die Teilchen nicht direkt beobachten, sondern nur die Spuren, die sie hinterlassen. Es ist aber doch so, dass z.B. ein Spurenleser Spuren dann deuten kann, wenn er aus Erfahrung weiß, welches Tier unter welchen Bedingungen welche Spuren hinterlässt. Begegenet er aber einer ihm völlig unbekannten Spur, kann er nur vermuten!


manchmal gibt es in tanzschulen soche diagramme mit schrittfolgen. es ist dies ist aber eine extremreduzierte methode um anfängern zu vermitteln was die parameter für die dynamik eines tangos sind. sicher gibt es da eine beschreibare leitmusik/rhytmus diese bildet jedoch sozusagen nur die trägerwelle für die emotionen und spannungen die zwischen den tänzern autreten und den eigentlichen tanz eigentliczh ausmachen. wir dürfen niemals eine reduzierte modellvorstellung als gültiges gesetz für die funktionalen zuammenhänge der wirlkichkeit sehen . sei sie noch so fein aufgelöst uns ausgetüfftelt - es bleibt eine äussere beschreibung aber keine innere verpflichtung.


Da stimme ich dir vorbehaltlos zu! Ich frag mich nur, wieso du dann die Wahrscheinlichkeitswellen mit dem Tanz der Tänzer gleichsetzt und nicht mit dem Bewegungsdiagramm! Oder verstehe ich da was miss? :confused:
 
AW: Gibt es ein Schicksal?

"Meine" großen philosophischen Meister waren auch nur Un-Menschen ...:lachen::lachen::lachen:


SEHR witzig! :rolleyes:!


Aber Hauptsache, man kann mit vielen Zitaten und Namensnennungen von berühmten Leuten zeigen, wie intelligent und gebildet man doch ist!
Selber denken ist eben doch nicht ganz so leicht wie lesen und wiederkäuen - und vor allem geht man dann nicht das Risiko ein, auch mal Fehler zu machen und sich zu "blamieren"!
Mir sind aber welche, die den Mut dazu haben, tausendmal lieber als die belesenen Wiederkäuer! (Ich rede allerdings nur von denen, die sich für besser halten, weil sie was Bestimmtes gelesen haben!)
Die Blamage liegt eh nur im Hochmut der Hohnlächler begründet!

Das musste ich jetzt mal loswerden! :pcwut:
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Gibt es ein Schicksal?

Aber Hauptsache, man kann mit vielen Zitaten und Namensnennungen von berühmten Leuten zeigen, wie intelligent und gebildet man doch ist!

sowas kann ich gut... hier mal Buchtip für dich:
"Das Geräusch der archimedischen Schraube" (Igor Gorenje)

Der Rote Baron
 
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AW: Gibt es ein Schicksal?

Geschehnisse haben eine Wahrscheinlichkeitsverteilung. Z.B. die Wahrscheinlichkeit ein "Teilchen" an dem oder dem Ort zu messen. Aber das ist nicht das "Teilchen" selbst, sondern nur seine Eigenschaft bezüglich eines Vorganges (Messung) sich so zu verhalten.
Hallo Benjamin!
Das Teilchen verhält sich gegenüber dem Ganzen eben Artgerecht und und folgt einem logischen Prozess, der meist den Weg des geringsten Widerstandes geht.
Nein, es könnte, so weit ich das nun beurteile, schon einen freien Willen geben. Dieser darf aber nicht von den Naturgesetzen bestimmt sein, und auch nicht zufällig sein.
Ist das nicht eine fixe und damit irrige Idee von der Unabhängigkeit des Menschen inner halb eines großen Entwicklung und sozialen Prozesses?
Freier Wille bedeutet für mich, sich so entscheiden zu können, wie man selbst will. D.h. die Entscheidung entspringt meinem eigenen Bewusstsein, und nicht dem, was wir als Natur bezeichnen.
Freier Wille bedeutet für mich hier zu entscheiden ob ich jetzt auf Deinen Text antworte oder es bleiben lasse und dafür etwas anderes tue.

Selber denken ist eben doch nicht ganz so leicht wie lesen und wiederkäuen - und vor allem geht man dann nicht das Risiko ein, auch mal Fehler zu machen und sich zu "blamieren"!
Ich glaube was es so schwierig macht EarlyBird, das es zur Zeit noch unser Schicksal ist in einer Welt zu leben in der die Lebenslüge Konjunktur hat:Intelligenz ist wichtiger als Gefühl
"blamieren" hat etwas mit Gefühl und sich schämen zu tun. Wer zu früh und zu nachhaltig beschämt wurde und dies von seinen liebsten Menschen nämlich seinen Eltern wiederholt diese Verhaltensweise als eine richtige und adäquate Verhaltensweise.
Mir sind aber welche, die den Mut dazu haben, tausendmal lieber als die belesenen Wiederkäuer! (Ich rede allerdings nur von denen, die sich für besser halten, weil sie was Bestimmtes gelesen haben!)
Das ist ein klarer Wunsch, wer Dir lieber ist. Mir wäre es noch lieber, wenn Du jetzt moebius, auf dem Du ja in diesem Beitrag antwortest direkt ansprichst und damit eine noch direktere Beziehung herstellst und vage Andeutungen und irreführende Mutmassungen vermeidest.
Die Blamage liegt eh nur im Hochmut der Hohnlächler begründet!
Oder in dem alleingelassenen Kind welches sich nicht anders retten konnte, als sich über die idiotischen Erwachsenen zu amüsieren, weil die nicht kapieren was es eigentlich braucht, um ein glücklicher Erwachsener zu werden.
Das musste ich jetzt mal loswerden! :pcwut:
Auch das ist gut, dass Du hier Deine Wut ausdrückst. Nur hinter der Wut steckt immer die Angst vor einem unterdrückten Schmerz und/oder ein nicht ausgedrückter Wunsch.
Mit der anderen Lebenslüge: "Jeder ist sich selbst der Nächste" versperrt dann den wichtigen Wunsch geliebt und angenommen zu sein.

:liebe: :geist: :schaf: rg
 
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