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Freiheit

Original geschrieben von walter
"Je weniger ich benötige, um frei zu sein, um so freier bin ich"
Werner Mitsch

Wie seht ihr das mit der Freiheit? Wenn ich mir also selber genüge, bin ich dann wirklich frei?
Und was ist Freiheit überhaupt?
ja da geb ich werner mitsch recht, wenn ich ihn recht verstehe.
denn umso weniger ich mich an dinge oder menschen "klammere" umso freier bin ich!

wie du es dann nochmals ausdrückst, wenn ich mir selbst genüge bin ich frei!
 
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Was haltet Ihr angesichts der immer wieder gern zitierten Lexika und Zitatenschätze vo:

"WISSEN KANN AUCH UNFREI MACHEN"?

fragt mal einfach so
johko
 
Original geschrieben von scilla
Hallo Scilla

Deine Definition der Freiheit war klassisch dualistisch :cool:
Sie ist REAListisch.
Die ganze Existenz ist klassisch - wie du sagst - "dualistisch". Ich würde "dialektisch" sagen. Oder - vielleicht noch besser: antipodisch.

In deinem Anti-Dualismus-Denken ist der Wurm. Es entspricht nicht der Realität. Du weißt, dass ich so denke. Und jedes Mal wirfst du mir "dualistisches Denken" vor. Ich denke ganz bewußt so!

Gysi
 
Original geschrieben von johko
Was haltet Ihr angesichts der immer wieder gern zitierten Lexika und Zitatenschätze vo:

"WISSEN KANN AUCH UNFREI MACHEN"?
DEN hier finde ich besser: "Die Erkenntnis ist die Befreiung von allem Übel!" (Siddhartha, Gautama)
 
Naguuut, dann will ich dazu auch mal zitieren, aber dann KREATIV:
Was ich nicht weiss, macht dich nicht heiss!:D

Johko
 
Original geschrieben von walter
"Je weniger ich benötige, um frei zu sein, um so freier bin ich"
Werner Mitsch

Wie seht ihr das mit der Freiheit? Wenn ich mir also selber genüge, bin ich dann wirklich frei?
Und was ist Freiheit überhaupt?

"Je weniger ich benötige, um frei zu sein, um so freier bin ich"
Werner Mitsch

Was benötige? Liebe, Luxusartikel, Strom, Wasser, Sex, was benötige ich denn NICHT um frei zu sein? Das verstehe ich nicht ganz:rolleyes:. Worauf bezieht sich das "nicht benötigen"?

Wie ich es mit der Freiheit sehe? Freiheit ist für mich, dass ich mich nicht eingeengt fühle. Ich nehme mir die Freiheit, die ich brauche, ich sag' z.B. was ich denke oder hab' in bestimmten Situationen keine Hemmungen, nicht generell, aber in einigen. Freiheit hat nichts mit Alleinsein zu tun, ganz im Gegenteil, man sollte sich m.M. in einer Partnerschaft gegenseitig die Freiheit geben und sich nicht einengen, dass jeder sich immer frei fühlt und nicht bedrückt.

Wenn sich jemand selber genügt muss er m.M. nicht frei sein. Freiheit hat m.M. nach nichts mit Alleinsein oder alleine klarkommen zu tun.
Freiheit ist m.M. so eine Art Unabhängigkeit von irgendwelchen Zwängen, unbekümmert sein, nicht gegängelt und bekrittelt werden.
lG:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn ich mir diesen Thread durchlese fällt mir auf, daß die meisten (oder alle?) von Euch Freiheit als etwa "von außen" auf uns Einwirkendes zu empfinden scheinen - ich finde mich darin nicht bzw. nur in Ansätzen wieder.

Freiheit aber ist etwas, das aus mir selbst kommt, so empfinde ich das. Nur so kann ich Freiheit überhaupt empfinden, denn Begrenzungen von außen gibt's ja zuhauf. Meine Freiheit besteht darin zu entscheiden, inwieweit ich mich durch Grenzen einschränken lasse. Und so gesehen ist es für mich auch stimmig: man kann im Laufe seines Lebens Bedürfnisse reduzieren. Werner Mitsch's Zitat macht für mich Sinn: "Je weniger ich benötige, um frei zu sein, um so freier bin ich". Je weniger ich mich von äußeren Dingen abhängig mache - AUCH z.B. von Anerkennung und Zuwendung anderer - umso freier werde ich letzten Endes.

Das erlebe ich in ganz kleinen Dingen heute schon - und ich hoffe, mit den Jahren Schritt für Schritt meiner ganz persönlichen Freiheit noch näher zu kommen.

LG, wirrlicht
 
Nöönöö - ALLE nich!

Ich seh das hauptsächlich genau so - und habe das auch gepostet.

Z.B. Es bedeutet Arbeit, frei zu sein. Zu dieser Arbeit gehörte eine knallharte Anspruchsreduzierung - ohne Frage.

Was aber nicht heisst, dass ich diese Freiheit nicht auch gegen äußere Einflüsse verteidigen müsste. Zu diesen gehört für mich auch angelerntes WISSEN. Da ist dann Balance gefragt.


johko
 
Original geschrieben von johko
Nöönöö - ALLE nich!

Ich seh das hauptsächlich genau so - und habe das auch gepostet.

Stimmt - ich war mir nicht ganz darüber klar wie Du das meinst - deshalb ja mein Fragezeichen :)


Original geschrieben von johko
Was aber nicht heisst, dass ich diese Freiheit nicht auch gegen äußere Einflüsse verteidigen müsste. Zu diesen gehört für mich auch angelerntes WISSEN. Da ist dann Balance gefragt.

Wie meinst Du das?

LG, wirrlicht
 
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Hm ?

Ich weiß nicht ...

Bedeutet nicht Freiheit sich einfach sein lassen ...


egal wie ?


lg daggi
 
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