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[FREEWARE THREAD] PC Software "Geheimtipps"

Mein liebstes Windows anno 2007/2008 war XP mit seinen flexiblen, unbegrenzten Symbolleisten
und der VXP-FINAL Desktop-Oberfläche ... :engel1:


 
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Ja, die meisten haben es eben nicht drauf, sind grün bei diesem Thema und machen lieber blau oder sehen rot, wenn man darauf zu sprechen kommt.
Rund 8% aller Männer sind farbenblind und leiden an der Rot-Grün-Schwäche. Der Grund dafür ist genetisch bedingt und liegt auf den sexuellen Chromosonen XX (weiblich) und XY (männlich). Tatsächlich gibt es auch farbenblinde Frauen, allerdings liegt deren statistische Chance, aus genetischen Gründen, nur bei 1:10.000.
Man mag annehmen, das genau aus solchen Gründen Frauen ein besseres Gespür für Mode, Farben usw. usf. haben, denn manche Männer sehen die Farben gar nicht erst. In der Biologie des Farbensehens basiert das Farbensehen auf 3 Rezeptoren im Auge, Rot, Grün, Blau. In der Verarbeitung des Gehirns sind es aber 4 Farben (+Gelb), wobei die Farbe Gelb nur durch eine Art Differenzberechnung im Gehirn entsteht.

Deshalb hat der Mensch auch im Bereich Gelb die schlechteste Farbwahrnehmung und kann in diesem Bereich nur die wenigsten Töne unterscheiden (pissgelb - orange - kackbraun). Es gibt Menschen, die über einen vierten Rezeptor im Auge allein nur für Gelb verfügen (selten), aber hierbei handelt es sich dann ausschließlich um Frauen.
 
Mir gefällt "(Blatt)Gold" als Farbe, auch Silber, Bronze und Kupfer mag ich.

Gold, Silber, Bronze und Kupfer sind im eigentlichen Sinne keine Farben. Ihr visueller Effekt ergibt sich durch ihre Reflektionseigenschaften. Daher kann der Farbraum Lab, der an sich alle sichtbaren Farben enthält, diese Reflektionen auch nicht korrekt darstellen, sondern nur näherungsweise.

Das kann man allerdings u.U. auch als Vorteil sehen und nutzen. Vor rund 20 Jahren haben wir in relativ kleiner Auflage Sicherheitsausweise im Digitaldruck produziert (für die große, jährlich stattfindende BRAVO-Party). Der Kunde hatte Bedenken, dass Ausweise durchsickern und einfach auf einem Farbkopierer kopiert werden.
Es gibt verschiedene Methoden, solch einfache Fakes durch Amateure zu unterbinden.
Entweder eine Prägung, die ist fühlbar, aber schwer nachzumachen. Oder eben einen Gold- oder Silberaufkleber, den stellt ein Farbkopierer dann nur als schmutzig gelben oder ebenso schmutzigen grauen Fleck dar. Wir entschieden uns damals aber schließlich für ein Hologramm, auch das ist mit den Farbräumen von LAB oder CMYK nicht reproduzierbar.

Mutmaßlich haben Künstler wie Gustav Klimt Blattgold und ähnliches Material auch aus diesem Grund verwendet. Denn wenn ein anderer Künstler das nachahmen will, dann muss er halt auch Blattgold o.ä. verwenden.
Außerdem sind diese Reflektionsfarben in der Reproduktion, Kunstdrucke, Kunstbände usw. usf. nach wie vor schwierig. Am Ende kommt dann eben bestenfalls nur eine "bemühte Kopie" dabei heraus, die vom Original aber dennoch weit entfernt ist.

Ebensowenig reproduzierbar (CMYK) sind Leuchtfarben, wie z.B. die Farben von Textmarkern. Ihre Farbwirkung ergibt sich durch Pigmente, die nicht sichtbares UV-Licht in das sichtbare Spektrum umwandeln: Sie geben "mehr" Licht ab, als sie empfangen. Und so wird das strahlende Orange in der Reproduktion nur zu einem matten Kackbraun, und das strahlende Grün zu einem schmutzigen Olive.

In der Kunstmetropole New York gibt es angesehene Geschäfte für Künstlerbedarf, wo der Verkauf bestimmter Pigmente zur Geheimsache gemacht wird. Sie verkaufen diese Pigmente dann teuer nur an einen einzigen Künstler-Kunden, und außer dem Geschäftsinhaber weiß keiner, woher das Pigment kommt und wie es entsteht. Der Künstler ist dann der einzige, der mit diesen Farben malen kann - ein unglaublicher Alleinstellungsvorteil.
 
Heutzutage sind selbst die größten Firmen Gauner ... oder sagen wir: Philous. ;-)

Bevor ich mir meinen neuen EPSON Drucker kaufte, immerhin ein Gerät an der untersten Schwelle eines High-End-Gerätes, habe ich recherchiert: Kann es auch mit Linux? Denn Linux kann zwar alles, aber dennoch ist es mit Linux immer so eine Sache ...

Aber ja, es gibt von Epson einen offiziellen Linux-Treiber - was für andere Unternehmen keineswegs immer gegeben ist - also entschied ich mich für dieses Gerät. Außerdem wirbt Epson mit einer "Cashback-Aktion", es wird innerhalb von 30 Tagen nach Antrag real Geld zurück gezahlt, in meinem Fall 80€.

Bei der Installation heute stellte ich jedoch fest: De facto drucken, vor allem aber mit den echten Funktionen wie ICC-Farbmanagement, kann ich schließlich nur, wenn ich eine zusätzliche Software für Linux erwerbe - und die kostet 79,95€!
Also geht das "Cashback" für die echte Funktionalität des Druckers drauf.

Meinen persönlichen Frieden habe ich mit dieser Lösung aber dennoch gefunden. Ich habe mich bei dieser "Cashback" - Lösung ohnehin schon Anfangs gefragt, was das denn eigentlich wieder für ein blöder, neumodischer Kram ist? Hey cmon, ich kaufe etwas, warum bekomme ich etwas zurück?
Nun ist mir das klar: Epson will eben nicht die Mühe aufwenden, für Linux-Bitpfriemler wie mich auch noch einen ordentlichen Druckertreiber zu entwickeln. Stattdessen übernimmt dies ein kleiner Dienstleister, und das "Cashback" ist genau dafür.

Im Grunde finde ich das absolut okay. Die große Firma kann oder will es nicht abwickeln, und eine kleine Entwicklerfirma füllt die Lücke. Für mich als Endkunden macht es keinen Unterschied, der Kaufpreis für den Drucker bleibt real derselbe. Und eine kleine Entwicklerfirma hat und hält ihre Existenzberechtigung. Banal ist es eher, das man das so anpreisen muss.
 
Frage eines Linux-Laien:
Wäre es grundsätzlich möglich unter Linux, für Druckaufträge und Bildbearbeitung usw., eine Virtuelle Maschine von Windows zu verwenden?
 
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Frage eines Linux-Laien:
Wäre es grundsätzlich möglich unter Linux, für Druckaufträge und Bildbearbeitung usw., eine Virtuelle Machine von Windows zu verwenden?

Genau weiß ich das nicht, denn ich bin selbst auch ein Linux-Laie. :D

Es gibt es diese Windows-Emulation unter Linux, sie heisst "Wine". Bislang habe ich sie aber noch nicht ein einziges Mal verwendet, aus verschiedenen Gründen nicht.

Grundsätzlich halte ich von solcherart Lösung nichts. Entweder Du kannst die Software unter Deinem Betriebssystem nutzen oder eben nicht. Der Fokus sollte darauf liegen, solche Lösungen zu finden. Erfahrungsgemäß funktioniert eine Emulation, virtuelle Maschine ohnehin nur für einfache Aufgabenstellungen, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation.

Druckeransteuerung ist so oder so komplex, insbesondere unter dem wünschenswerten und notwendigen PostScript-Protokoll, Farbmanagement usw.. Daran scheitern oft bereits originäre Anwendungen, soll das Ganze aber auch noch interpretetiert und übersetzt werden, dann schmiert das alles schnell ab.
 
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:morgen:

Als virtuelle Maschine (VM) wird in der Informatik die Software-technische Kapselung eines Rechnersystems innerhalb eines lauffähigen Rechnersystems bezeichnet. Die virtuelle Maschine bildet die Rechnerarchitektur eines real in Hardware existierenden oder eines hypothetischen Rechners nach.
Unterschiedliche Betriebssysteme können gleichzeitig auf der gleichen physischen Maschine betrieben werden. Dadurch können Ressourcen des physischen Rechners (z. B. der Prozessor) besser ausgenutzt werden, da mehrere Betriebssysteme sich diese teilen können. Auch können unterschiedliche Betriebssystemversionen oder Systeme von unterschiedlichen Betriebssystemherstellern parallel betrieben werden.

VirtualBox Crashkurs - Virtuelle Maschinen erstellen um Betriebssysteme zu testen und zu betreiben
 
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