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ficken und co

AW: ficken und co.

Wenn mich gewisse Formulierungen "stören", so pflege ich zu hinterfragen - recht häufig werden so Vorurteile deutlich und, so erstaunlich es klingen mag, paßt man sich, den Stil betreffend, auch an (ich meine nicht abwärts !).

anpassen..? nee... muss nicht sein.
schon gar nicht abwärts...

Ich denke auch, dass hier die User nicht mit einem HIP HOP Forum zu vergleichen sind. Ich bin 23 Jahre und ich hatte eine gute Erziehung im Elternhaus, ich weiß, wie ich mich ausdrücken muss (beispielsweise).
ich bin auch gut erzogen, jedenfalls versuchte meine mama mich gut zu erziehen.
sie wurde schon rot und hat uns zusammengeschissen, wenn bloß mal das wort "arsch" fiel von mir oder meiner sister.
zusammenscheißen hätte sie es natürlich auch nie genannt, sondern zurechtweisen. sie ist sehr extrem, was solche worte angeht, sehr extrem :D
möglicherweise häng ich genau daher dem slang an. meine mama is schuld an meinem elend so wie die der roten lady an ihrem :D

Den Ruf nach Zensur habe ich bisher selten erlebt !

das war kein ruf nach einer zensur, sondern ich fragte nach.

Ich meine durchaus, daß es in einem Forum möglich sein sollte, einen gewissen Stil zu wahren - man kann sich gerade dabei auch gegenseitig helfen.

es gibt menschen, die ficken und stil nicht für widersprüche halten.
ganz abgesehen von hervorragender literatur die halb in fäkalsprache geschrieben ist kann ficken ein unheimlich befreiendes wort sein.

ich finde viel befreiender als "mist" oder sogar "scheiße" wirkt "fuck", "fick dich" oder "piss die wand an" beim fluchen.

ebenfalls ist es so, dass wenn ich einen prass auf jemanden habe "du blöde kuh" nicht ansatzweise so wirkt wie "du verfickte schlampe" oder "verfickter hurensohn", um einen inneren ausgleich zu schaffen. man muss es der-/oder demjenigen da nicht mal ins gesicht sagen.

wie fluchst du denn?

wie flucht ihr überhaupt?

flucht ihr überhaupt?
 
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AW: ficken und co.

Ich finde, in der Literatur sind eigentlich alle Wörter erlaubt. Henry Miller würde ich auch nicht als stillos bezeichnen. Jedoch in einer Unterhaltung oder im schriftlichen Austausch, wie hier im Forum, sind Kraftausdrücke m.E. nicht ständig zu benutzen. Sie sind doch nicht unbedingt nötig, um sich verständlich zu machen.

Wenn ich fluche, benutze ich aber Kraftausdrücke, und nicht zu knapp.
 
AW: ficken und co.

wie fluchst du denn?

tiaf!

ich liebe ganz derbe sprache.....wenn sie für mich angebracht ist.

ja - sie ist ganz sicher total befreiend!

kann mciuh gut erinnern, als ich 18 war.....da hatte ich mich mal über meine mutter geärgert (das war damals häufig der fall).....und da war ich gerade dabei, ihr bett zu machen......da hab ich das allererste mal geflucht.

es war das wort "ARSCHVERDAMMT!"

ich war selbst schockiert, als es über meine lippen gekommen war.
aber ich hab´s bewusst mehrmals wiederholt.
dennoch bemerkte ich, dass ich dieses wort auf "hochdeutsch" besser rausbrachte als in meinem eigenen dialekt....wo es "orschverdammt" heißen würde.
das war mir damals nun doch zu tief!



heutzutage verwende ich gerne die worte: "scheiß", "schas", "dreck", "bledsinn", "oasch"......

worte wie "fick", "fuck", "huren-...." sind nicht so sehr in meine sprache eingeflossen........weiß auch nicht......die sind halt nicht so "meines".......

aber ich will noch erwähnen, dass ich unlängst so spaß hatte, die dokumentation über den "wiener gemeindebau" (auf ATV) zu sehen.
die typen dort sind ja auch nicht "schlampert" und sprechen wie ihnen der schnabel gewachsen ist.
und da gab´s dann den "legendären max´l".
ein junger typ, der wirklich in jedem satz bei fast jedem wort einen zusatz in art von "huren-....." oder dergleichen sagte.
da hörte ich dann wieder (v.a. dielakt)-worte, die ich schon lange vergessen hatte. :D

dies mit anzusehen und anzuhören war wirklich eine wahre freude!
 
AW: ficken und co.

Nun ja, ich lese in zeitgenössischer englischer Literatur immer wieder "what the fuck" oder auch "and shit" - letzteres als Synonym für usw.
Ich selbst muss das nicht unbedingt haben, ich bin zu harmlos :) !
Wenn ich "verdammte dicke Sch..." sage, dann ist das schon sehr starker Tobak für meine Verhältnisse!
Wie ihr seht, mag ich das nicht mal so gerne schreiben!
@Kathi
Wenn die Wiener fluchen, dann ist das charmant!
"So an Schaas" z.B., das ist doch was ganz anderes als "so ne Schei..." :D !
 
AW: ficken und co.

....zu mir hat einmal JEMAND gesagt ,ich bin ein blöder Trampel....
....huch ganz schön deftig,hat mich damals gar nicht gekränkt,
weil ich mich nicht als Solcher fühlte,
im nachhinein gesehen,so unrecht hatte er damals garnicht,
ich hab in meiner Persönichkeitssuche vorrübergehend,diese
Variante getestet......a so a bleder Trampel..... :regen:
 
AW: ficken und co.

:D
In mir sah man immer eher die arrogante Zicke oder die abgehobene Tussi als den Trampel ...
Aber das hat sich auch gegeben ... der Mensch wird abgeschliffen mit der Zeit :) !
Ich kann mich besser auf Menschen einstellen, je älter ich werde !
 
AW: ficken und co.

@Kathi
Wenn die Wiener fluchen, dann ist das charmant!
"So an Schaas" z.B., das ist doch was ganz anderes als "so ne Schei..." :D !

ja - das wienerische klingt weicher.....nicht so zackig.
vielleicht findest du das "charmant"; aber in meinen ohren klingt´s dafür umso derber.

wie eben zum beispiel oasch - statt "arsch"

@ isabel: "bleder trampel" - ja, das hat meine mama auch manchmal zu uns mädeln gesagt....aber wehe, wir hätten sie auch so benamst!

dafür aber gab´s in unserer familie auch das wort "funs´n".

zum beispiel: "a so a funs´n!"....umbersetzt wie "blöde gurke".
das find ich lieb - ist aber heute schon praktisch ausgestorben.
 
AW: ficken und co.

j
wie eben zum beispiel oasch - statt "arsch"
Klingt richtig nett, ich meine den "Oasch" :) !
@ isabel: "bleder trampel" - ja, das hat meine mama auch manchmal zu uns mädeln gesagt....aber wehe, wir hätten sie auch so benamst!

dafür aber gab´s in unserer familie auch das wort "funs´n".

zum beispiel: "a so a funs´n!"....umbersetzt wie "blöde gurke".
das find ich lieb - ist aber heute schon praktisch ausgestorben.
Ja, es gab und gibt so richtig nette Mütter mit kreativer Wortwahl ...

Ich kannte mal eine österreichische Familie mit einem etwas dicklichen Sohn.
Sie riefen ihn: "Blahter" und wenn sie von ihm sprachen, dann von dem "Blahten"!
Ich wusste, dass das nicht sein richtiger Name war und man erklärte mir, als ich nachfragte, dass sie ihn so nannten, weil er "aufgebläht" war, auf österreichisch: "blaht".

Reizend, nicht wahr :confused: ?
 
AW: ficken und co.

Dieses scheiss gottverdammte forum und diese dummen user die meinen mir den letzten nerv rauben zu können mit diesem arsch
langweiligem geschwafel über flüche und ficken!!
Ihr seit einfach einzigartig - jedenfalls hofft das die ganze menschheit, ihr luschen !
 
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AW: ficken und co.

... aber ich will noch erwähnen, dass ich unlängst so spaß hatte, die dokumentation über den "wiener gemeindebau" (auf ATV) zu sehen.
die typen dort sind ja auch nicht "schlampert" und sprechen wie ihnen der schnabel gewachsen ist.
und da gab´s dann den "legendären max´l".
ein junger typ, der wirklich in jedem satz bei fast jedem wort einen zusatz in art von "huren-....." oder dergleichen sagte.
da hörte ich dann wieder (v.a. dielakt)-worte, die ich schon lange vergessen hatte. :D

dies mit anzusehen und anzuhören war wirklich eine wahre freude! ...

Das halte ich allerdings eher für ein Vorurteil, das noch von der Serie "Ein echter Wiener geht nicht unter" stammt und vom Fernsehen immer wieder aufgewärmt wird, weil es offensichtlich das Publikum erfreut.

Ich hab mal in einem Interview mit Ernst Hinterberger gelesen, dass der Mundl ursprünglich eher eine unsympathische "Herr Karl"-Figur war, aber auf Betreiben der Auftraggeber zum liebenswert cholerischen Mundl wurde, wie wir ihn kennen. Der Hr. Hinterberger, als Gemeindebaubewohner, hat auch gesagt, dass diese Figur eigentlich eher untypisch für Wiener ist und ich persönlich kann das bestättigen.
 
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