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Ethik ... das kleinere Übel

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Stimmt schon. Betrachten wir dieses Angebot aber aus der Zweck-Perspektive des ersten Beobachters, dann fiele aber diesem in einem ganz bestimmten Perspektivismus von Raum und Zeit eine vorrangige Sonderrolle in einer (drehbaren) (Doppel-)Beobachtungsgabe (zur Kontrolle) zu.
Perspektivisch würde ich dir recht aber man muss dass ganz aus einer Doppelrolle heraus sehen.
Wenn das ganze Schema faktisch vertauscht wird verändert sich das Moralgefüge in einem
umgekehrten Sinn.
 
Perspektivisch würde ich dir recht aber man muss dass ganz aus einer Doppelrolle heraus sehen.
Das ist schier unmöglich. Ein jeder Teilnehmer in der unmittelbaren Betroffenheit einer Doppelrolle würde durch die stetige Vertauschung der Zweck-Perspektive ständig "irritierend hin-und her-gerissen" und dabei die extreme neuro-ökonomisch-religio-historische Gefahr einer "Jesus-Kreuz-Feld-Krankheit der Jakobiner" heraufbeschwören. ;)
Wenn das ganze Schema faktisch vertauscht wird verändert sich das Moralgefüge in einem
umgekehrten Sinn.
Damit würde aber "Schöne Neue Welt" nicht mehr seinem moralischen Auftrag in der Vorbildhaftigkeit gerecht.

Erinnert mich an eine sehr bemerkenswerte Klarheit in den Ausführungen von David Hume:
„Bei jedem System der Moral, das mir bislang begegnet ist, habe ich stets festgestellt, dass der Autor eine gewisse Zeit in der üblichen Argumentationsweise fortschreitet und begründet, dass es einen Gott gibt, oder Beobachtungen über menschliches Verhalten trifft; dann plötzlich stelle ich überrascht fest, dass anstatt der üblichen Satzverknüpfungen, nämlich ‚ist‘ und ‚ist nicht‘, ich nur auf Sätze stoße, welche mit ‚soll‘ oder ‚soll nicht‘ verbunden sind. Diese Änderung geschieht unmerklich. Sie ist jedoch sehr wichtig. Dieses ‚soll‘ oder ‚soll nicht‘ drückt eine neue Verknüpfung oder Behauptung aus. Darum muss sie notwendigerweise beobachtet und erklärt werden. Zugleich muss notwendigerweise ein Grund angegeben werden für dies, was vollständig unbegreiflich erscheint: Wie nämlich diese neue Verknüpfung eine logische Folgerung sein kann von anderen, davon ganz verschiedenen Verknüpfungen... Ich bin der Überzeugung, dass eine solche geringfügige Aufmerksamkeit alle gewohnten Moralsysteme umwerfen würde. Sie würde uns außerdem zeigen, dass die Unterscheidung von Laster und Tugend nicht nur auf den Verhältnissen von Objekten gründet und auch nicht mit der Vernunft wahrgenommen wird.“
Quelle: – David Hume: A Treatise of Human Nature (Buch III, Teil I, Kapitel I)
David Hume macht - zumindest mir - damit deutlich, dass die Begriffe Moral und Vernunft - jedenfalls bis heute - nicht in ein mathematisches Konzept der klassischen Logik eingebunden werden konnten, in einem versöhnlich eingebundenen überganzheitlichen Konsens mittels eines verlässig abstandswahrend begleitenden Parallelverständnis, welches ich mir neuro-para-ökonomisch so zu definieren erlaubt haben, dass die Selbstgerechtigkeit dabei einen "fremden" Beobachter respektvoll mit Abstand und Anstand "im Geringsten" zulassen muss, weil dort alle vier bekannten Organgrenzen (fließend, fieß oder mies auch als Vlies) "golden" verschwimmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Das nennt man dann die "Hohe Kunst" alles zu relativieren mit dem man nicht einverstanden ist :)

Aber gemach, gemach denn aus Sicht der moralischen Doppel-Helix könnte durchaus und das möchte
ich ausdrücklich betonen eine wahrhaft ereignisreiche Erkenntnis zutage treten wenn nicht gar emporschießen
in den Himmel des vollkommenen und dadurch schon wieder unvollkommenen Seins der herabführenden Ethik.
 
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