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Entschleunigung

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AW: Entschleunigung

Allfred schrieb:
Entschleunigung ist m.E. das Gegenteil von Teilchenbeschleunigung
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So ist es.

Für den Physiker ändert sich beim Übergang von Beschleunigung zu Entschleunigung nur das Vorzeichen :)

Statt Entschleunigung könnte man natürlich auch Verzögerung, Bremsung o.ä. sagen.
Das erscheint aber einigen Leuten zu negativ.

Deshalb vermeidet man ja zB auch das Wort Krise und spricht lieber von "Entschleunigung der Konjunktur". :D
 
AW: Entschleunigung

Ich hab keinen Terminkalender, keine Armbanduhr, ein Handy, was aus ist und einen Wecker, den ich jetzt im Sommer kaum brauche, weil ich z.B. heute Samstag morgen 5.33 aufgestanden bin.


Manchmal wird mir für einige Momente klar, dass es unsinnig ist, wenn einem die Zeit wegläuft, die verbleibende Zeit dadurch zu erweitern, dass man mehr rein packt. Es ist schlicht die falsche Methode. Aber meist vergess ich das dann wieder und bin mitunter auch gehetzt.

Bert
 
AW: Entschleunigung

Vor allem kann Zeit durch Beschleunigungen nicht gespart werden, :ironie: soll ich erneut im Auftrag von :blume2: (= MOMO) mitteilen, da die Bedingung der Möglichkeit von meßbarer Uhr-Zeit die qualitativ immer neue JETZT-Zeit ist ....:D​
 
AW: Entschleunigung

Zeilinger schrieb:
Hallo !

Die Entschleunigung hat mMn dann einen Sinn, wenn jemand Tätigkeiten, in denen es auf Genauigkeit ankommt, der Beschleunigung willen schnell und falsch ausführt. Wenn Du mit einem PKW von Wien nach Linz fahren willst, wirst Du kaum den gewünschten Erfolg haben, wenn Du Dich auf der A2 befindest, auch dann nicht, wenn Du ein Auto mit einer Potenz von 300 km/h hast.

Wenn man bestimmte Situationen gelernt hat zu genießen, will man wohl kaum, dass diese schnell vorbeigehen.

Ein Leben ganz ohne Termine ist aber kaum vorstellbar, auch nicht in der Pension (Flugzeiten bei Reisen, Arzttermine); die Kunst liegt wohl darin, zu wissen oder zu lernen, für welche Tätigkeiten man wie lange braucht, um sich nicht selbst zu viele Termine aufzubürden.

Liebe Grüße

Zeili
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Hallo Zeili!
Unter Entschleunigung stelle ich mir zum Beispiel vor, daß ein durch Fußgängerzone Hetzender
statt durch 25 Geschäfte zu eilen, lieber acht oder neun derer in Ruhe durchstreift, dies genießt. Das also was beim hektischen Abhandeln Streß pur ist/wäre, in etwas schönes "umzubauen". Obwohl die Betätigung die gleiche ist, kann es die Geschwindigkeit ausmachen, ob etwas "Pflicht/Streß" oder "Genuß" ist. Das läßt sich auf viele Lebensbereiche übertragen (so auch auf Termine: Warum zehn in den Tag stopfen, wenn es auch mit vieren oder [k]einem paßt. Sind ja mit relativ großer Wahrscheinlichkeit noch mehrere Tage Lebenszeit da;). Meine Sicht drauf: Kaum etwas kann so wichtig sein, daß ich nicht davor noch drüber schlafen kann.) Und ist andererseits wohl Mentalitäts- oder zumindest Übungssache.

Liebe Grüße!
Allfred
 
AW: Entschleunigung

.....Entschleunigung = "Klug Verzicht üben".....

meint m.f.g. plotin
 
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AW: Entschleunigung

Vom Staunen


(Vor allem an Jahren junge) Kinder sind Staunende;
sie staunen über so vieles
worüber sogenannte Erwachsene,
geprägt durch ihr eilfähriges Leben,
hinwegsehen.

Erwachsene staunen allenfalls noch,
selbstintegriert,
auf der A 1 über das Stauende,
und über Staunende.



(Inspi-Ration durch Blattgold & nandu www.denkforum.at/forum/showthread.php?t=13372&page=2 )
 
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