Daran sieht man, wie schnell sich diplomatische Erfolge einstellen, wenn Putin bereit ist zu verhandeln.
Ach
Anideos, leider ist Putin nur bereit zu seinen Bedingungen zu verhandeln und das Techtelmechtel um vertragsrechtlich vereinbarte Gas-Lieferbedingungen geht in eine neue politische "Glüh-Phase der (ER-)Wartung" über, bei der offenbar wird, welche "Sicherungen" durchbrennen könnten, falls die "Tour der Turbinenwartung als Tortur" erscheinen muss und kein Mensch wirklich weiß, nicht einmal der Markt, wie es weitergeht.
Ich erinnere an die
Take-or-Pay-Klausel von Gaslieferverträgen, die ein Kenner der Szene jüngst so gegenüber der Presse erklärt hat:
Henrik Paulitz, Leiter der Akademie Bergstraße für Ressourcen-, Demokratie- und Friedensforschung schreibt:
„Es könnte die kuriose Situation entstehen, dass Deutschland weit überteuertes LNG-Gas beispielsweise aus den USA bezieht und zugleich an Russland Überweisungen für heiße Luft vornehmen müsste.“
Im Klartext: Die Nichtabnahme von vertraglich garantierten Abnahmemengen bei Gas erlaubt es dem Vertragspartner
Gazprom bei einem rein politisch motivierten Boykott von Gas-Lieferungen
Schadensersatzforderungen geltend zu machen, die sich nach den derzeitigen Preisen richten und die sich „aktuell gewaschen haben“, sodass Gas
dreimal so teuer würde wie bisher. Die Spekulation setzt immer mehr Speck an.
Mit
höherer Gewalt sind diese „Ausfallkosten für Vertragsbrüche“ jedenfalls nicht mehr „wirtschaftlich oder versicherungstechnisch“ erklärbar.
Einen eigenen "vernünftigen" Kommentar dazu "erspare" ich mir, denn wir müssen "sparen, sparen, sparen" - offenbar auch an der Vernunft.
Bernies Sage (Bernhard Layer)