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Elektroautos

Ich spreche hier von allgemeinen Motivationsmechanismen, denen natürlich auch du unterliegst - so wie ich und jeder andere.
Mit zu unterstellen ich hätte keinen Motivator ist völlig unbegründet, persönlich und hat nichts mit deiner Motivation, dir eine
VT-Anlage und ein E-Auto anzuschaffen zu tun.
 
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Meine Tochter lebt in Norwegen. Ab 2025 sollen keine Verbrenner mehr eingeführt werden. Realiter hat ein E-Auto unter logischen Aspekten noch keine Vorteile. Außer, dass innerhalb von Städten kaum Abgase/CO2 emittiert werden. Die verbleiben nämlich in der dritten Welt und bei der Produktion der Akkus. Einfach nachzulesen. Noch halten sich also E-Autos und Verbrenner die Waage. Wenn ein Verbrenner im Vergleich zu einem entsprechenden E-Auto im Vorteil ist, wird mal schnell die Gebrauchsdauer des E-Autos auch auf die 16 Jahre der Verbrenner in Deutschland gehievt. Weswegen es rätselhaft bleibt, das ein Norweger seinen 10 Jahre alten Tesla in die Luft sprengt, nur weil der defekte Akku 22000 Euro kosten soll.
Aber darauf wollte ich nicht hinaus. Mittlerweile lesen wir allenthalben, dass die Reichweite der Stromer im Winter bis unter die Hälfte der behaupteten Reichweite fällt. Tapfere Fahrer nehmen es hin, mit einer Decke über den Knien die Heizung nur noch zur Entfrostung der Scheiben zu nutzen.
Jetzt zu Norwegen: Idealisten in den Stadtverwaltungen, durch die Versprechen der Industrie sich auf der Seite der Guten wähnend, führten vornehmlich E-Busse in den großen Städten ein. Die Industrie scheint zu kalkulieren, dass der Klimawandel ihre hypothetischen Vorzüge unterstützt. Fazit: In normalem, sehr kaltem Winter fuhr ein Teil der Busse kürzlich entweder nicht oder musste nach kurzer Zeit zurück zum Aufladen. Ein Fahrer sagte im Radiointerview, dass man angewiesen wurde, die Heizung drastisch runter zu fahren. Gemessen wurden teilweise nur 3-4 Grad.
Was sagten die Verantwortlichen dazu?
"Die Passagiere kämen ja sowieso aus der Kälte, da spielte es keine Rolle wie warm es in den Bussen sei".
Noch Fragen?
Ganz vergessen, der Wertverlust gebrauchten E-Autos steigt gerade in ungeahnte Höhen, in den Fachpublikationen nachzulesen.
Nachhaltigkeit sieht anders aus.
 
Im kommerziellen Betrieb ist es für E-Autos leichter, da die Gebrauchsweise relativ konstant ist.
Bei einem städtischen Bus kann man sehr genau voraussagen, welche Strecke er fährt und wann.
Bei einem privasten PKW sieht das anders aus - und dem Autonutzer ist es wichtig, die Freiheit zu
haben dort hin zu fahren, wann und wo er will, und das Auto soll alles mitmachen, ohne dass er
sich Gedanken dazu machen muss. Und diesen Luxus bietet ein reines E-Auto (noch?) nicht.

Nichtsdestotrotz, eine starke Lobby pusht das Elektroauto, und da wird auch mit Halb- und Unwahrheiten
nicht gegeizt, um das politisch motivierte Ziel zu erreichen.
 
Vorhin stehe ich an der Kasse in einem großen Markt und bekomme ein Gespräch mit, bei dem ein Mann sagte, dass er schon ein E-Auto gehabt habe. "Nie wieder" sein kurzes Fazit, am nervigsten seien immer wieder die Probleme gewesen eine Ladestation in der Nähe seiner Wohnung zu finden und die ständige Angst irgendwo liegen zu bleiben ...
Wenn ich dann die Ideologen darüber fachsimpeln höre, dass das Problem die hohen Preise für E-Autos seien, kann ich nur lachen. Denn diesem erhofften Kundenkreis fehlt ja gerade der einfache Zugang zum Laden wie eine eigene Wallbox am eigenen Haus.
Ich beobachte, dass der Versuch der Politik, dem Autokäufer die Fähigkeit zur eigenen Entscheidung über die Wahl der Systeme abzusprechen in die Hose gehen wird. Spätestens seit der Ankündigung der Bundesnetzagentur, dass das Laden von E-Autos reglementiert werden könnte (In England und der Schweiz schon praktiziert) sind viele gewarnt. Vor kurzem wurde sogar im Radio (noch) gebeten in Baden Württemberg aus netzstrukturellen Gründen möglichst wenig Strom zu verbrauchen.
Elektroauto fahren ist toll, das muss ich bei aller Kritik betonen. Mich nervt nur die Ideologie dahinter, postuliert vor allem von Politikern denen tieferes Wissen fehlt.
Die sich nicht schämen zuzugeben, dass sie ihre eigenen E-Dienstwagen nicht benutzen weil sie nicht praktikabel sind.
 
Ja, so ist das mit verbohrten Ideologien. Ideologien sind ja per se nichts Schlechtes, sondern sind sogar notwendig. Aber wenn man Fakten und Tatsachen zur Bewerbung von Ideologien verdreht oder sogar falsch behauptet werden müssen, dann ist an der Praktizierung ihrer etwas faul.
 
Ja, so ist das mit verbohrten Ideologien. Ideologien sind ja per se nichts Schlechtes, sondern sind sogar notwendig. Aber wenn man Fakten und Tatsachen zur Bewerbung von Ideologien verdreht oder sogar falsch behauptet werden müssen, dann ist an der Praktizierung ihrer etwas faul.
Zumindest nach meiner Sturm-und Drangzeit sehe ich Ideologien sehr skeptisch. Ähnlich wie Prinzipien scheinen mir ihre Verfechter oder Anhänger sehr starr in ihrem Weltbild.
Seit längerem begründe ich mein tun, mein werten und urteilen mit Idealen die ich gern anstrebe. Jedoch stelle ich diese jederzeit auf den Prüfstand. Wissend um meine Fehlbarkeit, Besserwisserei und dem Umstand, dass mein Denken durch den Wettbewerb mit weiseren Streitgenossen schon oft befruchtet und in neue Richtungen ging.
 
Tapfere Fahrer nehmen es hin, mit einer Decke über den Knien die Heizung nur noch zur Entfrostung der Scheiben zu nutzen.
Und so ein unfassbarer Käse von jemandem der schreibt, er sähe Ideologien skeptisch. Auweia.
Ganz liebe Grüsse von einem E-Autofahrer der die letzten Winter immer mehr Komfort hatte, als die Jahrezehnte davor in seinem Verbrenner. Ganz ohne Ideologie.

Auf den Rest vom ideologischen Sermon gehe ich gar nicht mehr ein, vieles davon in der FAQ bereits widerlegt.
 
Und so ein unfassbarer Käse von jemandem der schreibt, er sähe Ideologien skeptisch. Auweia.
Ganz liebe Grüsse von einem E-Autofahrer der die letzten Winter immer mehr Komfort hatte, als die Jahrezehnte davor in seinem Verbrenner. Ganz ohne Ideologie.

Auf den Rest vom ideologischen Sermon gehe ich gar nicht mehr ein, vieles davon in der FAQ bereits widerlegt.
Du fährst ein Eletroauto?
Dann habe ich da eine Frage an dich, ich sehe hier auch öfters ein E-Auto an der Ladestation hängend zum aufladen, dieser Vorgang dauert etwas, meist wenn ich einkaufen gehe, (so c.a 2 Stunden), hängt der Minimun daran, letzter Zeit häufen sich hier aber die Stromausfälle.

Was ist bei Stromausfällen, dann bricht ja der Ladevorgang bestimmt ab, wird der automatisch fortgesetzt wenn der Strom wieder da ist oder muss dann neu eingesteckert werden?

Für Berufstätige z.b kann das sehr wichtig sein.
Weisst du darüber Bescheid, wird ohne persönliche Interaktion dann weiter-geladen oder nicht?

(Interessen-Frage einer auf den Führerschein Sparender) ;)
 
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