Wer mich schon etwas länger kennt, weiß dass ich eigentlich zu dieser Jahreszeit nicht viel im Forum anwesend bin.
Ja, dass diese mir lieb gewonnene Gewohnheit dieses Jahr ausser Kraft gesetzt wurde, dafür trägt das Doping die Schuld. Denn eigentlich war ich in den vergangenen Jahren während der Tour de France nicht vom Fernseher wegzukriegen, fuhr mit durch die ganze douce France, scheute auch nicht die schwierigsten Bergtouren, nicht die Regentage die die Straßen in gefährlichen Rutschbahnen verwandelten.
Natürlich war ich dann dankbar für jeden von der Tour vorgesehenen Ruhetag.
Am schönsten war es wenn Daniela dabei war und während etwa 200 Kilometer am Stück redete. Daniela wird im Herbst 9 Jahre alt - und ist ein wahrer Profi. Sie kennt alle Fahrer, und ist meine älteste Enkelin. Sie war mit ihrer lieben Tante (meine jüngste Tochter), schon zweimal dabei beim Prolog der Tour de France - und betrachtet sich dadurch auch als Expertin dieser Sportart.
Als vor einem Jahr dann nach der Tour die Diskussion um das Doping dramatisch wurde und sie es mitbekam, sperrte sie sich erst einmal in ihr Zimmer ein. Ein Krisenstab musste einberufen werden und die Chefin des Stabes, die große Expertin der Familie die ihre liebe Tante ist, führte mit Daniela Verhandlungen durch die verschlossene Türe um sie aus ihrem selbstgewähltem Gefängnis zu befreien.
Dies alles fällt nun leider weg, keiner von uns findet es noch wirklich spannend wer denn die jeweilige Etappe gewinnt. Schade.
Doch eine Prophezeiung hat sich bewahrheitet: die Tour überzieht jeden Tag gewaltig und bringt den jeweiligen Fernsehsender in Bedrängnis.
Vorausgesehen hatte dies "Titanic" - das Satiremagazin.
Sinngemäß schrieb Titanic, die Tour würde am 7. Juli beginnen – aber man wisse nicht wann sie endet, da die Fahrer ja nicht mehr dopen.
Das ist nun auch das einzige was mich wirklich interessiert und mich dazu bringt gegen das angekündigte Ende einer Etappe das Fernsehgerät einzuschalten. Denn am schönsten sind diese Einblendungen die uns in Kenntnis setzen, dass irgendeines dieser fürchterlichen Vorabendsendungen leider nicht gezeigt werden kann. Weil die Zeit bedeutend überzogen wurde.
So gesehen hat das Nichtdopen noch einen anderen großen Nutzen – nicht nur dass es sich hoffentlich zeigen wird, dass Radsport auch ohne Zutun der Pharmaindustrie stattfinden kann.
Ja, dass diese mir lieb gewonnene Gewohnheit dieses Jahr ausser Kraft gesetzt wurde, dafür trägt das Doping die Schuld. Denn eigentlich war ich in den vergangenen Jahren während der Tour de France nicht vom Fernseher wegzukriegen, fuhr mit durch die ganze douce France, scheute auch nicht die schwierigsten Bergtouren, nicht die Regentage die die Straßen in gefährlichen Rutschbahnen verwandelten.
Natürlich war ich dann dankbar für jeden von der Tour vorgesehenen Ruhetag.
Am schönsten war es wenn Daniela dabei war und während etwa 200 Kilometer am Stück redete. Daniela wird im Herbst 9 Jahre alt - und ist ein wahrer Profi. Sie kennt alle Fahrer, und ist meine älteste Enkelin. Sie war mit ihrer lieben Tante (meine jüngste Tochter), schon zweimal dabei beim Prolog der Tour de France - und betrachtet sich dadurch auch als Expertin dieser Sportart.
Als vor einem Jahr dann nach der Tour die Diskussion um das Doping dramatisch wurde und sie es mitbekam, sperrte sie sich erst einmal in ihr Zimmer ein. Ein Krisenstab musste einberufen werden und die Chefin des Stabes, die große Expertin der Familie die ihre liebe Tante ist, führte mit Daniela Verhandlungen durch die verschlossene Türe um sie aus ihrem selbstgewähltem Gefängnis zu befreien.
Dies alles fällt nun leider weg, keiner von uns findet es noch wirklich spannend wer denn die jeweilige Etappe gewinnt. Schade.
Doch eine Prophezeiung hat sich bewahrheitet: die Tour überzieht jeden Tag gewaltig und bringt den jeweiligen Fernsehsender in Bedrängnis.
Vorausgesehen hatte dies "Titanic" - das Satiremagazin.
Sinngemäß schrieb Titanic, die Tour würde am 7. Juli beginnen – aber man wisse nicht wann sie endet, da die Fahrer ja nicht mehr dopen.
Das ist nun auch das einzige was mich wirklich interessiert und mich dazu bringt gegen das angekündigte Ende einer Etappe das Fernsehgerät einzuschalten. Denn am schönsten sind diese Einblendungen die uns in Kenntnis setzen, dass irgendeines dieser fürchterlichen Vorabendsendungen leider nicht gezeigt werden kann. Weil die Zeit bedeutend überzogen wurde.
So gesehen hat das Nichtdopen noch einen anderen großen Nutzen – nicht nur dass es sich hoffentlich zeigen wird, dass Radsport auch ohne Zutun der Pharmaindustrie stattfinden kann.