Die Tugend der Demut

[5Zeichen]

AW: Die Tugend der Demut

ok......

Dankesehr.

 

[Manfredo]

AW: Die Tugend der Demut

... sagt Dir das Deine subjektive Wahrheit?

Deine nicht?

 

[Zeilinger]

AW: Die Tugend der Demut

Unter der Tugend der Demut würde ich verstehen, seine eigene Meinung nicht zu wichtig zu nehmen, die Leistungen anderer anerkennen, auch wenn sie andere Ziele verfolgen und Wahrheiten immer nur als etwas vorläufiges zu betrachten.

Stimme ich Dir weitgehend zu, wobei ich Wahrheiten immer nur als etwas vorläufiges zu betrachten eher als Offenheit oder (geistige) Flexibilität betrachten würde.

Demut kann so auch zu innerem Frieden führen - auch ohne religiöse Komponente.

Stimmt, aber die "Führernaturen" sehen Dich früher oder später als willkommene Beute an.

Wie sieht es mit der Demut heute aus? Geht diese Tugend verloren?

Schwere Frage; die Demut, die ich zu erkennen glaube, ist meistens nur eine Ergebenheit gegenüber materiellem Besitz.

Liebe Grüße

Zeili

 

[5Zeichen]

AW: Die Tugend der Demut

Deine nicht?

Nein, meine subjektive Wahrheit hat kein Voraussetzung.
Ich kann mir zwar auch viel vorstellen, vor mir, nach mir, über mir, usw. aber ich tu´s nicht, wahrscheinlich aus Demut.

 

[Manfredo]

AW: Die Tugend der Demut

Nein, meine subjektive Wahrheit hat kein Voraussetzung.

Doch, da bin ich mir sicher.

Ich kann mir zwar auch viel vorstellen, vor mir, nach mir, über mir, usw. aber ich tu´s nicht, wahrscheinlich aus Demut.

Ich kann mir so ein Leben nicht vorstellen. Da reicht meine Demut nicht aus.

 

[5Zeichen]

AW: Die Tugend der Demut

Doch, da bin ich mir sicher.

Recht so. Ich kann mich ja auch irren.

Ich kann mir so ein Leben nicht vorstellen. Da reicht meine Demut nicht aus.

Das glaube ich Dir gerne.

 

[Manfredo]

AW: Die Tugend der Demut

Recht so. Ich kann mich ja auch irren.

Ja, sonst wärst du kein Subjekt.

Das glaube ich Dir gerne.

Ok.

 

[Robinato]

AW: Die Tugend der Demut

Aber wenn ich etwas abstrahiere und aus einem individuellen Kontext herausnehme und bewerte, wenn ich von "der (allgemeinen) Demut" spreche und nicht mehr von meiner oder Deiner demütigen Grundhaltung, dann überschreite ich, für meinen Geschmack und mit meiner demütigen Haltung, schon wieder meine Grenzen.

Du meinst, es wäre nicht demütig, über die Demut anderer zu urteilen?
Das stimmt. Das ist ja ein Muster vieler stark religiöser Menschen, dass sie ihre Demut auf diese Weise desavouieren.

Stimmt, aber die "Führernaturen" sehen Dich früher oder später als willkommene Beute an.

Stimme ich zu. Für den sozialdarwinistischen Existenzkampf taugt Demut nicht.
Demut ist also entweder Hilflosigkeit - oder ein elitäres Konzept?

Du bist in der Wahrheit und kannst aus ihr nicht entkommen, zumindest nicht in diesem Leben, das nur vorläufig ist. Die subjektiven Wahrheiten setzen gerade eine Wahrheit voraus, ohne die es, die subjektiven Wahrheiten nicht gäbe...

Die Wahrheit zu besitzen ist wahrscheinlich ein Gefühl, keine Einsicht. Es gibt keine Einsicht in Wahrheit, nur darin, sie nicht zu kennen.
Dieses Gefühl vom Handeln und Kommunizieren zu trennen, könnte Demut sein.

 

[medusa]

AW: Die Tugend der Demut

ich habe mal einen sehr schönen satz gelesen, den ich mir dann auch zu eigen gemacht habe und der für mein leben sehr wichtig und richtungsweisend geworden ist:

mit mut und demut leben und leben lassen...........


wenn ich nicht vergesse, daß zur demut auch der mut gehört, dann werde ich auch nicht so leicht zur beute der "Führernaturen" ......



"Liebe ist Demut, die zur Höhe steigt, Demut ist Liebe, die sich niederneigt.“

Franz von Sales (1567-1622)

 

[EarlyBird]

AW: Die Tugend der Demut

Für mich bedeutet Demut, dass ich anerkenne, dass ich nur ein winzig kleiner Teil des Großen Ganzen bin und mir nicht einbilde, dass ich alles können und wissen könnte....