das hab ich ja auch nicht geschrieben...bzw. nicht so im ausschließlichen sinne gemeint - schließlich könnt ich sonst nicht da sitzen. dennoch, wichtige dinge, die man nicht mit herzblut tut, sind eine halbe sache. die aussage war
die frau ist das herz der küche.
mein urgroßvater, der hat gestrickt und gekocht, ich hab von ihm noch ein handgeschriebenes, in schweinsleder gebundenes kochbuch. die besten weihnachtsplätzchen hat meine mutter immer rezepttechnisch da raus gekocht. ich kann seine schrift nicht lesen, ist nicht nur süterlin, wie es aussieht...kanns nicht entziffern leider.
gestrickt soll er so haben, bei den socken einfach ein rohr, hat dann jemand gesagt, wo denn die ferse sei, soll dieser stets geantwortet haben "das ferschelt sich schon"...was ein geflügelt wort für einen selbst-korrigierenden prozess geworden ist.
ich koch oft tagelang so gut wie gar nicht, einmal für 4 tage, 3 portionen eingefroren, da hat man immer schnell was, wenns ist...das, was ich meinte, das ist ein zeremoniell, keine verrichtung.
ist auch so eine macke von mir, genüsse finde ich nur dann rund, wenn dem tätigkeiten, anstrengungen vorausgegangen sind, was einfach so herfliegt, ist manchesmal nett, aber hat nicht die schöpfungstiefe.
es ist immer nichts banals, was mit den elementaren dingen zu tun hat. heißt ja nicht umsonst "getrennt von tisch und bett"...
naja