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die Freimaurer

AW: die Freimaurer

Ich habe dich diesbezüglich bereits "aufgeklärt". Du kannst mir das nicht zum Vorwurf machen, wenn du entweder meine Beiträge nicht verstehen kannst oder dein Kurzzeitgedächtnis enormen Einschränkungen unterliegt.

Deine Form der Aufklärung kommt mir vor wie der finstere Keller der Tradition, in dem lauter Schallplatten mit einem Sprung dudeln und das monotone Geräusch der Bartwickelmaschine zu hören ist. Geh kauf Dir ein einEis.



Auch das haben wir schon einmal besprochen. Ich halte mich an allgemeingültige Definitionen der Wörter, die Bestandteil der deutschen Sprache sind. Es steht dir aber frei, die deutsche Sprache neu zu "erfinden".
Leider bin ich auch dafür die falsche Adressse. Wende dich mit deinen diesbezüglichen Ambitionen bitte an den Duden-Verlag.

Ja schade ich bin davon ausgegangen, das ich es mit einem Individuum zu tun habe, der an einer persönlichen Weiterentwicklung seines Bewusstseins interessiert ist. Mit dem Auswuchs einer wie immer gearteten Allgemeinheit unterhalte ich mich nicht gerne, dabei kommt so schnell Langeweile auf. Langweilen kann ich dann auch genauso gut alleine.

meint :waesche1: :schaf: rg
 
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AW: die Freimaurer

Hallo Rotegraefin!
Rechtstreiterei und Rechthaberei in Sachen Religion ist ein und das selbe, "religio" (= Rückgriff auch auf historische Ereignisse) dem Stammwort als „Religion“, beinhaltet damit den sog. Rechtsstreit über historische Erfahrungswerte und deren Auslegung.
Ja logisch, so wie wie Du den adovoktes diaboli im Thread Burka abgegeben hast.
religio, onis, f. (*religo, ere, wov. religens), die rücksichtliche Beachtung, I) im allg., die gewissenhafte Berücksichtigung, die auf einem inneren Gefühle beruhende gewissenhafte Sorgfalt, -Genauigkeit, die Gewissenhaftigkeit,
[Lateinisch-deutsches Handwörterbuch: religio. Georges: Lateinisch-Deutsch / Deutsch-Lateinisch, S. 47933 (vgl. Georges-LDHW Bd. 2, S. 2293)]
Ja diese gewissenhafte Rücksicht und Genauigkeit verlange ich gegenüber dem lebenden Menschen, der immer eingebunden ist in eine bestimmte Kulktur und an fixe Ideen die von dort herkommen.
Ursprung aller Religionen, ob christlich (kath. oder evang.), jüdische, islamisch oder schamanistischer Naturreligionen egal wie, egal wo, - immer geht es um Recht.
Ja um das Recht auf Liebe und Würde. Die viel zu oft jeder dem anderen noch viel zu gerne streitig macht. Es gilt also die richtige Liebe zu sich und den anderen zu entwickeln und zu fördern. Dazu bedarf es erst einmal der Anerkennung der Grenzen in der jeder steckt um sie dann über schreiten zu können.
Die verschiedenen Religionen sind im weitesten Sinne auch Rechtsschulen, aber nicht als ausübende Judikatur, sondern als praktizierte Metapher eines gruppendynamischen sozialen Vorganges, doch fundierend auf historisch Gelebtem.
Ja weil Liebe ohne Gerechtigkeit nichts als hohles und leeres Geschwätz ist.
Wenn Du nun „Gott“ annimmst, als Begriff, und Dich als „göttlich“ bezeichnest, nimmst Du auch ein Rechtswesen an, egal welches, es schleicht sich sozusagen ein, ob Du willst oder nicht.

Da ich keine fremden Wesen in mir dulde, bin ich überzeugter Atheist,
liebe Grüße K. M.

Ja logisch, wenn ich "Gott" annehme, dann fühle ich mich im Recht das zu sagen, denken und zu tun was ich für richtig halte.
Da ich gleichzeitig davon ausgehe, dass Gott ebenfalls in Dir und zwar als die Kraft die Dich leben lässt und mit Hoffnung erfüllt und das Leben lieben lässt so wie Vertrauen für den nächsten Schritt gibt, habe ich kein Problem damit wie Du Dich selber definierst. Atheisten sage ich gerne, dass sie keinen einzigen Schnaufer tun können ohne Gott. Auf die Vokabel "Gott" kann ich gerne verzichten. Wichtig scheint mir allerdings zu sein ob wir uns gegenseitig weiter helfen können unser Leben so gut zu gestalten, dass es vielen anderen Menschen auch leichter möglich wird.

meint :waesche1: :schaf: rg
 
AW: die Freimaurer

.....

1. Auf die Vokabel "Gott" kann ich gerne verzichten.
2. Wichtig scheint mir allerdings zu sein ob wir uns gegenseitig weiter helfen können unser Leben so gut zu gestalten, dass es vielen anderen Menschen auch leichter möglich wird.

meint :waesche1: :schaf: rg

Zu 1.:
Das empfehle ich dringend, da unter Verwendung dieser Vokabel schon entsetzlich viel Leid/Elend erzeugt wurde und immer noch wird...
Zu 2.:
Wer sich und den anderen achten/lieben kann, benötigt die Vokabel "Gott" erst recht nicht mehr ,
vermutet moebius
 
AW: die Freimaurer

Soll wohl heißen: Advocatus Diaboli ("Anwalt des Teufels"), lt. Duden jemand, der um der Sache willen mit seinen Argumenten die Gegenseite vertritt, ohne selbst zur Gegenseite zu gehören.

Genau so sollte es heißen. Schön dass Du es korrigierst. Das lässt die Hoffnung zu, dass Du auch anderes korrigieren kannst.

meint :waesche1: :schaf: rg
 
AW: die Freimaurer

............ Ja logisch, wenn ich "Gott" annehme, dann fühle ich mich im Recht das zu sagen, denken und zu tun was ich für richtig halte. .............

:waesche1: :schaf: rg

Hallo Rotegraefin!

Das geht eben nicht; denn „Gott“ wie ich Dir versucht habe zu erklären, ist nicht Dein Recht, sondern ein „außer Dir stehender Rechtsrahmen“ der von Dir in keinster Weise beeinflussbar ist.

Was nun Du für richtig oder falsch hältst ist vollkommen irrelevant, denn Dein „Gott in Dir“ als ein von Juristen ausformuliertes Rechtswesen bestimmt über Dich und nicht mit, oder gar von Dir. (........ den dein Wille geschehe o’ Herr, nicht meiner...........)

Wenn Du so willst: Gott ist die Ohrfeige Deiner Kindheit, die vielen Demütigungen, das Leid das Du als Kind erfuhrst, Gott ist die oft grausame Triebbeschneidung Deiner Sinne und Sehnsüchte, Gott ist das was man Dir, versinnbildlicht als Sittencodex einst antat.

„Gott annehmen“ ist nichts anderes als zu sagen: ja, es war gut was Staat, Kirche, Rechtswesen und die daraus resultierende Erziehung mir antat, denn ich bin einverstanden mit den Quälungen, Folterungen und Demütigungen meiner Kindheit und Jugend, genau so Gott o’ Herr (Staat Kirche Rechtswesen = Erziehung) werde ich auch meine Kinder behandeln für dich „Gott“ (dem Staat, Kirche, Rechtswesen = Erziehung); vereinfacht ausgedrückt:

Du unterwirfst Dich mit dem Annehmen von „Gott“ Deinen Peinigern.

Liebe Grüße
K. M.
 
AW: die Freimaurer

Du unterwirfst Dich mit dem Annehmen von „Gott“ Deinen Peinigern.

Hallo KM,

für mich ist "Gott" die Kraft, die mir trotz fehlender Sicherheit, die mir nur eine gemachte Erfahrung zumindest vorläufig bieten kann, meinem tiefsten Gefühl:
"es muss auch anders gehen als auf die Art, wie es meine Peiniger praktizieren"zu vertrauen;
und an diesem Vertrauen auch noch festzuhalten bzw. immer wieder zu ihm zurückkehren zu können, obwohl mein Leben mich ständig eines besseren belehrt: über lange Strecken hat man die Wahl : Regen ( Identifkation mit den Peinigern) oder Traufe (Identifikation mit der eigenen Opferseite).
"Gott" macht stark für ein "Trotzdem"!

Liebe Grüße von Kaawi
 
AW: die Freimaurer

Hallo KM,

für mich ist "Gott" die Kraft, die mir trotz fehlender Sicherheit, die mir nur eine gemachte Erfahrung zumindest vorläufig bieten kann, meinem tiefsten Gefühl:
"es muss auch anders gehen als auf die Art, wie es meine Peiniger praktizieren"zu vertrauen;
und an diesem Vertrauen auch noch festzuhalten bzw. immer wieder zu ihm zurückkehren zu können, obwohl mein Leben mich ständig eines besseren belehrt: über lange Strecken hat man die Wahl : Regen ( Identifkation mit den Peinigern) oder Traufe (Identifikation mit der eigenen Opferseite).
"Gott" macht stark für ein "Trotzdem"!

Liebe Grüße von Kaawi

Hallo Kaawi!

Auch Du erkennst den Begriff „Gott“ nicht aus seiner Herkunft sondern aus mystischen hokus pokus. (- denn woher hast Du diesen Begriff?, aus welchen Büchern?, denk mal nach .....denn anders wo gibt es keinen, außer in Deiner Phantasie)

Es gibt tatsächlich nur den „einen Gott“, weil es nur ein Rechtswesen im Staat gibt, - im alten Rom hat man versucht mehrere „Götter“ also mehre rechtsstaatliche „Parallelgesellschaften“ zu leben, hat leider nicht funktioniert.

Ich sehe es sehr simpel: es gibt kein - aber trotzdem, - sondern; gehst Du mit Gott, unterwirfst Du Dich auch dem Staat indem Du lebst, letztendlich ohne wenn und aber, willst Du das nicht (aus welchen Gründen auch immer) kannst Du nicht mit Gott gehen und wirst zwangsläufig Atheist, oder aber Du wechselst die Kultur (z. B.: lebst in Asien); viel mehr Möglichkeiten hast Du nicht (außer Du gibst Dich Hirngespinsten hin);

Als gestandener Realist bin ich durch und durch Atheist,

liebe Grüße
K. M.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: die Freimaurer

Hallo KM,

Auch Du erkennst den Begriff „Gott“ nicht aus seiner Herkunft sondern aus mystischen hokus pokus. (- denn woher hast Du diesen Begriff?, aus welchen Büchern?, denk mal nach .....denn anders wo gibt es keinen, außer in Deiner Phantasie)

Wir können den mystischen hokus pokus auch gerne anders nennen, Selbstvertrauen zum Beispiel, und das gibt es als Gegenkraft zu meinen Ängsten tatsächlich in mir und ermöglicht mir jetzt zum Beispiel zu antworten.

Ich sehe es sehr simpel: es gibt kein - aber trotzdem, - sondern; gehst Du mit Gott, unterwirfst Du Dich auch dem Staat indem Du lebst,
Unabhängig vom Staat bist du als Atheist ja auch nicht, aber ich überwinde zumindest das Lebensgefühl, nur Opfer zu sein.
letztendlich ohne wenn und aber, willst Du das nicht (aus welchen Gründen auch immer) kannst Du nicht mit Gott gehen und wirst zwangsläufig Atheist, oder aber Du wechselst die Kultur (z. B.: lebst in Asien); viel mehr Möglichkeiten hast Du nicht (außer Du gibst Dich Hirngespinsten hin);
Die Entscheidung liegt noch vor mir, aber die Gefahr, dem Wahn zum Opfer zu fallen, habe ich bereits überstanden!
Als gestandener Realist bin ich durch und durch Atheist,
Ich will dich auch auf keinen Fall "bekehren".

Liebe Grüße
Kaawi
 
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AW: die Freimaurer

Hallo Rotegraefin!
Das geht eben nicht; denn „Gott“ wie ich Dir versucht habe zu erklären, ist nicht Dein Recht, sondern ein „außer Dir stehender Rechtsrahmen“ der von Dir in keinster Weise beeinflussbar ist.
Also statisch und unbeweglich?
Was nun Du für richtig oder falsch hältst ist vollkommen irrelevant, denn Dein „Gott in Dir“ als ein von Juristen ausformuliertes Rechtswesen bestimmt über Dich und nicht mit, oder gar von Dir. (........ den dein Wille geschehe o’ Herr, nicht meiner...........)
Mein Gott ist der, der mir ermöglicht jeden Augenblick noch Luft zu holen und mir meinen eigenen Verstand gegeben hat, von dem ich die Freiheit habe ihn zu gebrauchen oder den ich schlafen lassen kann. Ich habe keine Ahnung was Juristen damit zu tun haben? Die haben noch nicht einmal die Lampe gehalten, als ich mich entschieden habe in dieses Leben zu inkarnieren. Kopf schüttel :dreh:
Wenn Du so willst: Gott ist die Ohrfeige Deiner Kindheit, die vielen Demütigungen, das Leid das Du als Kind erfuhrst, Gott ist die oft grausame Triebbeschneidung Deiner Sinne und Sehnsüchte, Gott ist das was man Dir, versinnbildlicht als Sittencodex einst antat.
Das habe ich als Kind so gesehen. Ich habe meine Eltern vor allen Dingen als Gott angesehen. Ich bin erwachsen und habe gelernt, was es heißt Vater und Mutter zu verlassen dür das ewige Leben.
„Gott annehmen“ ist nichts anderes als zu sagen: ja, es war gut was Staat, Kirche, Rechtswesen und die daraus resultierende Erziehung mir antat, denn ich bin einverstanden mit den Quälungen, Folterungen und Demütigungen meiner Kindheit und Jugend, genau so Gott o’ Herr (Staat Kirche Rechtswesen = Erziehung) werde ich auch meine Kinder behandeln für dich „Gott“ (dem Staat, Kirche, Rechtswesen = Erziehung); vereinfacht ausgedrückt:
Stell Dir vor, genau das tue ich. Ich akzeptiere, das ich gequält und geschunden wurde, weil ich verstehen wollte, warum Jesus gekreuzigt wurde. Als Kind und Jugendliche konnte ich nichts dagegen tun und wurde sogar zur Lüge erzogen, obwohl ich nie lügen wollte. So teilte ich die Lebenslügen meiner Eltern, als unschuldig Verfolgte und dass die Menschen schlecht seien. Mit dem einen feinen Unterschied, dass ab dem Moment wo ich entdeckt habe, dass ich einer Lebenslüge aufgesessen bin, versucht habe sie zu korrigieren. Die schlimmste Lebenslüge für mich bedeutet, nichts wert zu sein und aus diesem Grunde auch nichts tun zu können. Deswegen erkläre ich, dass ich göttlich und ok bin. Weil ich etwas tun kann.
Du unterwirfst Dich mit dem Annehmen von „Gott“ Deinen Peinigern.
Liebe Grüße K. M.
Klar unterwerfe ich mich, wenn äußere Gewalt übermächtig wird. Ich bin schließlich nicht lebensmüde. Ich stehe dann aber wieder auf und frage was der Scheiß eigentlich soll und ob es nicht andere Mittel und Wege gibt mit Menschen umzugehen.
Wo Gewalt und Unterdrückung und mangelnde Kommunikation herrschen, da herrscht die Macht der Welt, der jeder Mensch unterworfen ist. Es ist aber die Aufgabe eines jeden Menschen hier zu entdecken und sich den Platz in der Welt zu erobern, die eben seiner Würde und seiner Ehre entsprechen. Da sehe ich meine Hauptaufgabe für den Rest meines Lebens.
Sprechenden Menschen kann schließlich geholfen werden.

meint :waesche1: :schaf: rg
 
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