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Die Existenzielle Bedrohung

Ich habe die Erfahrung gemacht, vorrübergehend im Minimalismus zu bestehen, ist eine gute Schule, um die Kurve wieder zu kriegen.
Das ist eine sehr gute Möglichkeit um im materiellen Wohlstand wieder auf gute ursprüngliche Gefühle zu kommen. Die Existenzangst haben weniger die Mittellosen als viel mehr die, die etwas angehäuft haben und nun Angst bekommen das wieder zu verlieren. So ist gerade in der Krise die Methode hilfreich auf das notwendige Minimum zurückzukehren aber bis das mehrheitlich durchgesickert ist, braucht die Pandemie noch eine Weile. Im Moment ist der Schrei nach Verlust lauter als sich friedlich mit dem Minimum zu begnügen. Eine existenzielle Bedrohung gibt es natürlich fortwährend, wenn man lebt, da ist es hilfreich, wenn man schon mal geübt hat das Leben loszulassen, das passiert bei jedem gesunden Menschen abends beim Einschlafen ohne Hilfsmittel. 'Schlafes Bruder' heißt der Roman aus Österreich von Robert Schneider, da wird deutlich gezeigt wie minimalistisch damals in Vorarlberg das Leben ablief. Wir ersticken gegenwärtig in Mitteleuropa im Wohlstand, das ist die existenzielle Bedrohung.
 
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