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Die Auswirkungen der Ich-bin-nicht(Being-No-one)-Philosophie

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AW: Die Auswirkungen der Ich-bin-nicht(Being-No-one)-Philosophie

Ich denke nicht, das es ein "statt uns" gibt. Wozu auch, wenn es ein "Ich" schon nicht gibt.

Blue

Wenn es kein "Ich" gibt, dann ist es womöglich überflüssig, daß Dein nicht vorhandenes "Ich" versucht, andere ""Ichs" zu belehren. :dontknow:
 
AW: Die Auswirkungen der Ich-bin-nicht(Being-No-one)-Philosophie

So ist das unter Menschen, wer ganz viel 'Ich' braucht (Ego, Egomanie) erklärt anderen Menschen, dass 'Ich' haben (Sein, Selbstvertrauen) ein schlechtes
Gefühl ist und sie können es angeben. Der Egomane opfert sich und nimmt es an.

So sind fast alle Religionsgruppen (Sekten) aufgebaut, ein Guro der alles nimmt und sich kraft seiner Herrlichkeit opfert für die amen Schäfchen.

Jeder der etwas bewusste Lebensweise praktiziert und viele Jahre daran gearbeitet hat sein 'Ich' (Selbst) zu gestalten und auf den guten Weg zu führen
wird es so einem Schaumschläger nicht so ohne weiteres in den Rachen werfen.
Es käme der Selbstaufgabe nahe und ist vom Suizid nicht weit entfernt.

Erst wer durch all die Feuer, Täler und Stürme gegangen ist ohne den Mut zu verlieren kann in Erwägung ziehen das 'Ich' los zu lassen weil er es nicht mehr
brauch um in absoluter Freiheit, eins mit Allem, leben zu können.
 
AW: Die Auswirkungen der Ich-bin-nicht(Being-No-one)-Philosophie

Talisman:

Ich = Ich-Liebe
Wir = Wirrsinn
Mehrere Ichs zusammenkommend = gemEinsam


:engel1:
 
AW: Die Auswirkungen der Ich-bin-nicht(Being-No-one)-Philosophie

Also, versuchen wir es weiter. Mir ist noch immer nicht klar, was du, Blue, und Thomas Metzinger sagen wollt, deshalb versuche ich es zu beschreiben. Die Aussage "wir sind niemand" klingt provokant und unlogisch, denn sie widerspricht unser aller Erfahrung, die uns sagt, dass wir eben doch sind.

Being no one ist eine mögliche Antwort auf die uralte Frage, woraus wir eigentlich bestehen. Und sie wird hier negiert, weil unser Selbst nun, nach ein paar neuen, naturwissenschaftlichen Erkenntnissen, als Software angesehen wird? Sehe ich das richtig? Als individuell konfigurierte Instanz eines Programms, das derzeit auf rund 8 Mrd. Plattformen läuft? Ist es das, worauf ihr hinaus wollt?
 
AW: Die Auswirkungen der Ich-bin-nicht(Being-No-one)-Philosophie

Google doch am besten mal nach dem dazu passenden Begriff "Überschnappen"...

Ach "Euro-Schnappi", hältst Du denn Dein eigenes Bewusstsein
für untergeschnappt, eingeschnappt oder übergeschnappt -
und glaubst Du wirklich,
Google mit seiner "schnapssicheren" Idee
der besonders stillen Vertragsbindung zur NSA
könnte ausgerechnet Dir dabei helfen,
meine "Meso-Funktionssprache des Bios"
neuro-skryptologisch zu verstehen?

:krokodil:

Zur Erinnerung, ich schrieb eigentlich sehr sachlich:

Eigenzitat:
Das so genannte Unterbewusstsein könnte auch genauso (gut umkehrfunktional)
ein so genanntes Überbewusstsein (in der Überbestimmtheit) bedeuten,
was Pflanze, Tier und Mensch in der Notwendigkeit (als Wendigkeit in der Not) verbindet,
das so genannte Überleben der Gattung zu sichern.

Ebenso bin ich mir sicher,
dass Du hier im Denkforum die Gattung der Hofnarren
würdig zu vertreten Dich in der Lage sehen könntest,
wenn Du einfach nur wolltest :D

Bernies Sage​
 

Schweine-Analogie.

scriberius schrieb:
...
Being no one ist eine mögliche Antwort auf die uralte Frage,
woraus wir eigentlich bestehen.
Und sie wird hier negiert, weil unser Selbst nun, nach ein paar neuen,
naturwissenschaftlichen Erkenntnissen, als Software angesehen wird?
Sehe ich das richtig?
Als individuell konfigurierte Instanz eines Programms,
das derzeit auf rund 8 Mrd. Plattformen läuft?

Ist es das, worauf ihr hinaus wollt?
scriberius,
ich bin nicht sicher, ob du richtig siehst, worauf Thomas Metzinger hinaus wollte.

Wenn du es schon unbedingt in der Computerterminologie ausdrücken willst,
dann ist das Ich der je aktuelle Zustand eines sich selbst modifizierenden
Programmes.
Eigentlich würden hier anstelle eines Programmes ja Analog-Bausteine
besser passen, aber die kennt vermutlich erst recht wieder kein Schwein.


Woher du bei einer Weltbevölkerung von rund 7 Milliarden Menschen
die 8 Milliarden Plattformen nehmen willst, das bleibt auch ein Rätsel.

Nur weil ein anscheinend ständig "blauen Montag" machender Sprücheklopfer
von 8 Mrd Menschen schwafelt, heißt das ja noch lange nicht,
dass unsere Mutter Erde auch tatsächlich unter 8 Mrd Menschen stöhnt.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
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