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Determinismus und Dominologie.

AW: Determinismus und Dominologie.

@Neugier
Wenn du, so wie ich, auch damit leben kannst, dass es im Endeffekt keine freie Entscheidung ist, mit dem bloßen Gefühl, frei entscheiden zu können, zufrieden zu sein, dann fühl dich frei, frei zu leben!


Das einzige, was einer reduktionistischen Betrachtung des menschlichen Denkens vorgeworfen werden könnte, ist denke ich, dass sie nicht vermag, dass Phänomen des Bewusstseins zu erklären.
Da sich diesbezüglich aber sowieso kaum stichhaltigen Aussagen treffen lassen und es im Endeffekt von der Frage nach dem freien Willen unabhängig ist, kann man Reduktionismus, denke ich, hier als angebracht ansehen.

Zu Rheinhard 2,a) und b)
Das einzige Bild von der Wirklichkeit, dass diese vollkommen erfasst ist die Wirklichkeit selbst.
Ein Wesen innerhalb derselben kann sie nur durch Wechselwirkungen wahrnehmen.
D.h. ein Wesen, dass unsere Wirklichkeit wirklich begreift ist ausserhalb derselben, was eigentlich nicht möglich ist.

Wenn man allerdings z.B. davon ausgehen würde, dass unsere Welt in ihrer Gesamtheit nur ein Traum Gottes ist, dann kann man sagen, dass dieser Gott ausserhalb der Höhle wäre. (Dafür allerdings in einer anderen, die er wiederum nicht wahrnehmen kann.)
 
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AW: Determinismus und Dominologie.

@Neugier
Wie fühlt sich die Illusion eines freien Willens mit der Überzeugung keinen freien Willen haben zu können an? Ist das Kunst?

Beim Lesen dieses Threads ist mir eine Geschichte eingefallen, die ich mal gelesen habe. Sie erzählt davon, wie sich zwei Wissenschaftler auf einem Kongress über Verhaltensforschung ineinander verliebt haben.
 
AW: Determinismus und Dominologie.

Ist schön anschaulich, vermittelt aber den Eindruck, dass das "Jenseits" irgendwie beseelt wäre und vom "Diesseits" grundsätzlich verschieden, was eine fragwürdige Annahme ist.
Auch, dass Informationen "ausgewertet" werden, und dass die Wirkung auf verschiedenen Ebenen z.B. im menschlichen Bewusstsein erfolgen soll ist unglaubwürdig, es wird denke ich immer nur die unterste Ebene der physikalischen "Quantenmechanischen" Gesetze angesprochen, und höchstwahrscheinlich auch nicht nur "scheinbar" zufällig.
Der Wikipedia-Artikel zum freien Willen finde ich übrigens ziemlich treffend.
 
AW: Determinismus und Dominologie.

Ja, am ehesten ist es etwas, was wir uns nicht vorstellen können. :)

Für mich fühlt sich die Illusion, einen freien Willen zu haben, sehr gut an, ganz ohne daß ich mir über die wahre Wahrheit (welche nur einem *** zugänglich wäre, das über allem stände) weitergehende Gedanken mache. Ich habe den Eindruck, daß meine einfältige und bescheidene Haltung durch gutes Fühlen belohnt wird. :)

"Du sollst Dir kein Bildnis, noch irgendein Gleichnis machen", heißt es woanders.

Schön, daß zwei neue Geister mitreden.
 
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AW: Determinismus und Dominologie.

"Du sollst Dir kein Bildnis, noch irgendein Gleichnis machen", heißt es woanders.

Schön, daß zwei neue Geister mitreden.

Eine weise Anweisung, an die man sich interessanterweise nur sehr schwer halten kann. Weder in diesem Thread, noch im Forum, noch im Quelltext (Exodus 20:4, wenns gach wer nachlesen will; interessant übrigens, wie umfassend diese Forderung ist: Weder des oben im Himmel, noch des unten auf Erden, oder des das im Wasser ist). Und auch der Verfasser der Neuauflage dieser Forderung, Wittgenstein, hat es auch nicht lange ausgehalten zu schweigen.

Grüß Euch übrigens :-)
 
AW: Determinismus und Dominologie.

Mich interessiert (in diesem Zusammenhang)
trotzdem immer wieder, a) wie sich die sog. Erleuchtung
auf den menschlichen "Geist" auswirken würde, b) ob
höchstentwickelte (außerirdische) Intelligenzen, die
(höchst)wahrscheinlich irgendwo (schon) vorhanden
sind, außerhalb "unserer Höhle" existieren (dürfen oder
müssen), c) ... (Darüber denke ich noch noch ... :):confused:
Grundsätzlich geht es - mir - um die erstaunlichen
Möglichkeiten mehr oder weniger determinierter
Evolution. )[/I][/INDENT]

a) Ich vermute, es wäre ein Zustand von Glück und Zufriedenheit. All das, was man bewußt nicht wissen kann und das, was man nicht ändern kann, würde vermutlich als in Ordnung empfunden.

b) Es ist ganz leicht möglich, daß Wesen existieren, die über ein Bewußtsein verfügen, das Homo Sapiens fehlt. Nur - Ein jeder kann das, was über ihn selbst hinausgeht, nicht wahrnehmen und beurteilt alles nur nach dem, was ihm selbst wahrnehmbar ist, also nach dem, was von dem anderen auf die eigene Ebene hindurch scheint. Darum sucht der Mensch nach intelligentem Leben im Weltall, während er selbst darauf herumtrampelt. ;)

c) Darüber kann ich nichts sagen.
 
AW: Determinismus und Dominologie.

Eine weise Anweisung, an die man sich interessanterweise nur sehr schwer halten kann. Weder in diesem Thread, noch im Forum, noch im Quelltext (Exodus 20:4, wenns gach wer nachlesen will; interessant übrigens, wie umfassend diese Forderung ist: Weder des oben im Himmel, noch des unten auf Erden, oder des das im Wasser ist). Und auch der Verfasser der Neuauflage dieser Forderung, Wittgenstein, hat es auch nicht lange ausgehalten zu schweigen.

Grüß Euch übrigens :-)

So ist es. Also, immer schön aufpassen. :)
Willkommen, erichs.
 
AW: Determinismus und Dominologie.

a) Ich vermute, es wäre ein Zustand von Glück und Zufriedenheit. All das, was man bewußt nicht wissen kann und das, was man nicht ändern kann, würde vermutlich als in Ordnung empfunden.

b)
...
Darum sucht der Mensch nach intelligentem Leben im Weltall, während er selbst darauf herumtrampelt. ;)

c) Darüber kann ich nichts sagen.

Zu a) Auch m.E. ... eine gute Idee ... :)

Zu b) Auch hier? - Nicht nur ... ;)

Zu c) Ich könnte, aber ich will nicht ... :lachen:
 
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AW: Determinismus und Dominologie.

Ist schön anschaulich, vermittelt aber den Eindruck, dass das "Jenseits" irgendwie beseelt wäre und vom "Diesseits" grundsätzlich verschieden, was eine fragwürdige Annahme ist.
...

Aber immer noch eine Vermutung, der die meisten
Menschen
(???) offenbar ganz gerne folgen ...

Warum eigentlich ??? :confused:

(Na ja, das hatten wir hier - im Forum - ALLES auch schon ... :lachen: )
 
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