Kultus Maximus
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AW: Das Leben und die Entropie
In jeder Ordnung ist Un- Ordnung; denn für Ordnung bedarf es Un- Ordnung:
Siehe Chaostheorie:
Die Chaosforschung (auch: Theorie komplexer Systeme oder Komplexitätstheorie) ist ein Teilgebiet der Mathematik und Physik und befasst sich im Wesentlichen mit dynamischen Systemen, deren Dynamik unter bestimmten Bedingungen empfindlich von den Anfangsbedingungen abhängt, so dass ihr Verhalten nicht langfristig vorhersagbar ist. Da diese Dynamik einerseits den physikalischen Gesetzen unterliegt, andererseits aber irregulär erscheint, bezeichnet man sie als deterministisches Chaos. Chaotische dynamische Systeme sind nichtlinear.
http://de.wikipedia.org/wiki/Chaosforschung
Übrigens: der Staat funktioniert genau so: jeder Politiker schafft Chaos, manche mehr, manche weniger, sei es durch Migration oder Krieg und zwar mit Absicht, denn durch die zu „in Ordnung bringende“ Arbeitsaufwendung entsteht „Wertschöpfung“ = der „Schöpfer“ also die Beamten im Staat schöpften dann die Werte in Form von Steuern ab; genau so wie in der Physik, wo durch Vernichtung, durch Verbrennung von Stoffen Energie frei gesetzt wird (Erfinder dessen waren die Alten Ägypter).
Wenn wir unser Sonnensystem betrachten, ist dies tatsächlich ein im Sinne der Entropie sehr geordnetes System. Wir haben die Sonne mit einer enormen Menge an Wärmeenergie und im restlichen Raum so gut wie nichts davon.
Doch hier sehen wir auch sehr deutlich, dass diese Ordnung für Leben notwendig ist. Ein Körper aus Fleisch und Blut braucht Sauerstoff, der die Zellen am Leben erhält. Sauerstoff und Kohlenstoff sind der Brennstoff allen bekannten Lebens. Wenn diese Elemente eine Bindung eingehen, wird Energie freigesetzt, die unsere Zellen und unsere Organe zum Arbeiten bringen. Es entsteht CO2, welches wir ausatmen. CO2 kann unser Körper aber nicht mehr weiter verbrennen, also keine Energie mehr daraus gewinnen. Um den Kohlenstoff vom Sauerstoff wieder zu trennen, bedarf es an Energie, und diese liefert die Sonne. Die Photosynthese der Pflanzen, welche das C vom O2 wieder trennt, ist ohne Sonnenlicht nicht möglich.
Das heißt, damit Leben existieren kann, braucht es ständig Energie, die fließt, also Energie, die umgewandelt wird. Dass dieser Fluss bestehen kann, braucht es aber Ordnung (Ordnung im Sinne der Entropie). So wie Wasser nur von oben nach unten rinnt, so nimmt die Entropie nur zu. Genauso wie das Wasser ohne äußere Energie nicht wieder nach oben gelangt, kann die Entropie nicht abnehmen.
Das liegt daran, weil unser Universum ja auch noch relativ jung sein dürfte.
Es entstehen zwar noch immer Sterne, das wird aber vermutlich nicht ewig so weiter gehen. Denn damit sich Sterne bilden können, braucht es Brennstoff wie Wasserstoff oder Helium. Die Atomkerne dieser Elemente werden in der Sonne zu größeren Kernen verschmolzen. Sie geben dabei Energie frei, ähnlich wie Energie frei wird, wenn sich Sauerstoff mit Kohlenstoff zusammentun.
Doch irgendwann enden auch diese Prozesse. Spätestens beim Eisen. Dieses Element nämlich kann man weder fusionieren noch kernspalten ohne Energie aufzubringen.
Unser Universum ist deshalb noch als jung zu bezeichnen, weil es Unmengen an Brennstoff wie Wasserstoff und Helium gibt. D.h. es können noch Unmengen an Sternen entstehen.
Das vorprogrammierte Ende liegt aber in dem Umstand, dass irgendwann der gesamte Brennstoff verbraucht ist, so er denn endlich ist. Es gibt keinen Prozess, der die Energie dahingehend umwandelt, dass sie von einem ungeordneten Zustand in einen geordneteren übergeht, ohne dabei selbst Energie aufzubringen.
D.h. wenn unser Universum abgeschlossen ist, also von außen keine Energie dazu kommt, müsste es nach all dem, was wir bis heute wissen, irgendwann den sogenannten Wärmetod erleiden.
In jeder Ordnung ist Un- Ordnung; denn für Ordnung bedarf es Un- Ordnung:
Siehe Chaostheorie:
Die Chaosforschung (auch: Theorie komplexer Systeme oder Komplexitätstheorie) ist ein Teilgebiet der Mathematik und Physik und befasst sich im Wesentlichen mit dynamischen Systemen, deren Dynamik unter bestimmten Bedingungen empfindlich von den Anfangsbedingungen abhängt, so dass ihr Verhalten nicht langfristig vorhersagbar ist. Da diese Dynamik einerseits den physikalischen Gesetzen unterliegt, andererseits aber irregulär erscheint, bezeichnet man sie als deterministisches Chaos. Chaotische dynamische Systeme sind nichtlinear.
http://de.wikipedia.org/wiki/Chaosforschung
Übrigens: der Staat funktioniert genau so: jeder Politiker schafft Chaos, manche mehr, manche weniger, sei es durch Migration oder Krieg und zwar mit Absicht, denn durch die zu „in Ordnung bringende“ Arbeitsaufwendung entsteht „Wertschöpfung“ = der „Schöpfer“ also die Beamten im Staat schöpften dann die Werte in Form von Steuern ab; genau so wie in der Physik, wo durch Vernichtung, durch Verbrennung von Stoffen Energie frei gesetzt wird (Erfinder dessen waren die Alten Ägypter).

