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[CYBERCRIME] Cybercrime-Kartelle machen Erpressungen auf neuem Niveau

Netzwerk von Cyber-Kriminellen laut Europol gestoppt (c) 18.01.2022
Die Aktion fand bereits am Montag statt. Beteiligt waren neben der Polizeidirektion Hannover und der Staatsanwaltschaft Verden unter anderem Europol und die europäische Justizbehörde Eurojust, die Kontakt zu Ermittlern etwa aus den Niederlanden, Kanada, der Tschechischen Republik, Frankreich, Ungarn, Lettland und der Ukraine herstellte. Außerdem waren das FBI in den USA sowie Ermittler in Großbritannien beteiligt. Bei der über die Server verschickte Schadsoftware handle es sich um "Ryuk" - eine Software, die von kriminellen Vereinigungen genutzt werde, um Behörden, Firmen und Einrichtungen zu attackieren und Lösegeld zu erpressen, teilte die Polizei mit.
Report: Malware-Downloads über Cloud-Apps (c) 17.01.2022
Zudem verdoppelte sich bei den Malware-Downloads im vergangenen Jahr der Anteil der bösartigen Office-Dokumente von 19 auf 37 Prozent. Zu diesen Ergebnissen kommen die Netskope Threat Labs in ihrem aktuellen Bericht »Cloud and Threat Spotlight: January 2022«, der die wichtigsten Trends bei den Aktivitäten von Cloud-Angreifern und den Risiken für Cloud-Daten im Jahr 2021 im Vergleich zu 2020 aufzeigt.
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TELEFONBETRUG: Geschäft der falschen Polizisten blüht (c) 21.01.2022
"Wir kennen den Haupttäter: „Er sitzt in der Türkei, ist namentlich bekannt, hat in Österreich einige Semester studiert und hat Psychologie im kleinen Finger“, sagt Ermittler Josef Janisch im Gespräch am Freitag. Auch Taxifahrer war er.
Der Modus Operandi ist im Prinzip seit Jahren der Gleiche, wird aber situationsbedingt mit erstaunlicher Flexibilität und Aktualitätsbezug variiert. Der Haupttäter sucht im Telefonverzeichnis nach alt klingenden Namen. Dabei ist es durchaus wahrscheinlich, dass er dabei ältere elektronische Telefonbuchverzeichnisse heranzieht: „Denn wer steht heute noch im Telefonbuch“, erläutert Jörg Kohlhofer von der Kriminalprävention und Spezialist für Cybercrime der APA.
Klassisch ist der Fall, bei dem den Opfern weisgemacht wird, dass sie auf einer bei Einbrechern gefundenen Liste stehen, derzufolge bei ihnen demnächst eingebrochen wird und sie daher alle Wertgegenstände – auch die sie in einer Bank deponiert haben – bei einem Polizisten deponieren sollen. Die Wiener Polizei hat rund 20 Beteiligte festgenommen, dabei handelte es sich aber immer um sogenannte Abholer. Das sind Komplizen des Haupttäters – meist junge Männer, die Geld brauchen –, die als die eigentlichen falschen Polizisten bei den Betrogenen vorbeischauen und ihnen Vermögen sowie Wertgegenstände abnehmen.
 
Pegasus Skandal: Journalisten verklagen ungarischen Staat wegen Spyware (c) 01.2022
Hungary and Poland are the only EU member states to have used the Pegasus software to spy on their critics.
Now, Hungarian journalists who were targeted have filed the first lawsuits against the state.
When Szabolcs Panyi learned, in the spring of 2021, that the Pegasus spy software had been installed on his smartphone, the Hungarian investigative journalist knew it wasn't just a case of eavesdropping. The software does more than simply intercept phone calls: It can access all of a smartphone's data, and can even switch on the microphone and camera without being noticed.
 
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GROSSRAUM WIEN: Drei Jahre Haft für falsche Polizistin (c) 31.01.2022
Die gebürtige Serbin trat als Teil einer Bande auf, die von der Türkei aus operierte und unter Verwendung von gespooften (computertechnisch veränderten, nicht rückverfolgbaren, Anm.) Rufnummern Personen telefonisch kontaktierte, aus deren Vornamen sich aus dem Telefonbuch auf ein höheres Alter schließen ließ. Im konkreten Fall hießen die Opfer Hilda, Karin, Maria, Elisabeth und Brigitta. Von der Beute habe sie fünf bis zehn Prozent bekommen, hielt die Angeklagte fest. Sie flog einmal sogar in die Türkei, um das ergaunerte Geld den Hintermännern abzuliefern.
 
Betrugswarnung: Malware im Play Store: Authenticator-App stiehlt Bankdaten (c) 02.2022
Bei der genutzten Malware handelt es sich laut den Forschern um "Vultur", welche vor allem auf das Auslesen von Daten aus installierten Online-Banking-Applikationen spezialisiert ist. Hierfür verlangt "2FA Authenticator" sicherheitskritische Berechtigungen, ohne den Nutzer darüber zu informieren. Über diese Berechtigungen und den infizierten Code kann die Malware im Anschluss ungehindert Aktivitäten durchführen und so beispielsweise Anwendungen von unbekannten Quellen herunterladen, was im Android-Betriebssystem ursprünglich nicht vorgesehen ist.
 
Polizei warnt: „Call-Bot-Anrufe“ häufen sich (c) Steiermark Online seit heute
Bei so genannten „Call-Bot-Anrufen“ wird den Opfern am Handy ein Tonband in englischer Sprache vorgespielt. Meist beginnt die Konversation mit „Police Department“ oder „Polizei“, dann folgt ein frei erfundener Sachverhalt, bei dem diverse Straftaten, Hilfeleistungen oder ähnliches vorgegeben wird.

Neue Betrugsmasche über Kleinanzeigen (c) Salzburg Online seit heute
Bei den auf Kleinanzeigen spezialisierten Tätern werden Verkäufer von teuren Gegenständen über Weblinks auf gefälschte Seiten gelockt, die Kreditkarten-Daten abgreifen. Diese Methode boome in der letzten Zeit, sagen Ermittler der Polizei. Auf einer täuschend echt nachgebauten Website hätten die drei Salzburger ihre Kreditkartennummer und den „Card-Verifikation-Code“ eingegeben. Dann bestätigten sie alles noch per pushTAN, um den Verkauf in Gang zu setzen. Statt Geld vom vermeintlichen Käufer zu bekommen, wurde der Betrag vom eigenen Konto abgezogen. Die Betrüger konnten sich laut Polizei jeweils einen mittleren dreistelligen Geldbetrag ergaunern. Weitere Ermittlungen laufen.
 
Spam-Anrufe von Wiener Nummer: “This is the police” (c) Online seit Gestern
Schmäh seit den 50er-Jahren
"Die Betrugsmasche ,falscher Polizist' gibt es schon seit Jahrzehnten, selbst in den 50ern gab es die schon. Damals noch analog auf der Straße, in Zeiten der Digitalisierung verlagert es sich nun immer mehr ins Internet bzw. über Telefonie", berichtet die Landespolizeidirektion Wien der futurezone.
 
BEZIRK TULLN: Falsche Polizisten - Vier Festnahmen nach „Kautionstrick“ (c) Online seit gestern, 11.31 Uhr
Eine 27-jährige Verdächtige hatte 50.000 Euro Bargeld und Golddukaten im Wert von 22.000 Euro in ihrer Unterwäsche versteckt. Die Frau, bei der im Zuge einer Personendurchsuchung die Beute entdeckt wurde, gab laut Polizei einen Kautionsbetrug am 16. November 2021 in Klosterneuburg zu. Opfer war eine 85-Jährige.
Im Zuge weiterer Ermittlungen forschte das Landeskriminalamt Niederösterreich in Zusammenarbeit mit der polnischen Polizei einen weiteren Verdächtigen aus. Der 33-Jährige soll als sogenannter Logistiker bzw. Auftraggeber von Polen aus tätig gewesen sein und damit eine führende Rolle in der organisierten Clanstruktur eingenommen haben.
 
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Studie: Deep Fakes besser als die Realität (c) von Jens Stark 24.02.2022
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die im Fachblatt «Proceedings of the National Academy of Sciences USA» (Pnas) veröffentlicht wurde.
In einem weiteren Experiment, wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch gebeten, zu bewerten, welche der vorgelegten Gesichterporträts am vertrauenswürdigsten aussahen. Auch hier gewannen die gefälschten Bilder gegenüber den echten. Dies sogar, obwohl auf den echten Bildern mehr und intensiver gelächelt wurde.
 
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Von der Kurzwelle zum Internet und wieder zurück (c) 04.03.2022 https://fm4.orf.at/tags/clausdiwisch
Ö1 hat sein Angebot auf der Kurzwelle anlässlich des Ukrainekriegs ausgeweitet und sendet nun 3x täglich seine Journale auf diesen Frequenzen. Empfangbar ist das Signal auch in der Ukraine und weit über die Grenzen von Europa hinaus. Auch die BBC zieht nach und sendet täglich 4 Stunden seines Auslandsdienstes gezielt in Richtung Ukraine.
Bekannt ist die Kurzwelle auch durch den US-amerikanischen Sender Radio Free Europe , der einst gezielt gegründet wurde, um demokratische Werte in der Sowjetunion zu verbreiten. Damals wurde das als Bedrohung gesehen und aufwendige Störsender wurden errichtet, die den Empfang beeinträchtigen sollten.
 
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