hylozoik
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Jobmesse im MAK soll Perspektiven schaffen
Heute findet im Museum für angewandte Kunst (MAK) die 16. Wiener Jobmesse Perspektive statt. Die Messe richtet sich an Wienerinnen und Wienern, denen der Weg zum Job besonders schwerfällt.
Hm, aber wieso sind keine Unternehmer und Start-Ups dabei?Die Arbeitslosenquote in Wien ist die höchste unter den Bundesländern. Mit 11,7 Prozent liegt sie deutlich über dem österreichischen Durchschnitt von sieben Prozent. Die Messe richtet sich in erster Linie an jene Wienerinnen und Wienern, die bereits länger auf Arbeitssuche sind oder bei denen besondere Umstände, wie etwa gesundheitliche Einschränkungen, Betreuungspflichten oder fehlende Ausbildung, die Jobsuche erschweren. Laut Hauptveranstalter Arbeit plus sind genau diese Menschen eine wertvolle Ressource für den Wiener Arbeitsmarkt. 24 soziale Unternehmen aus Wien können am Dienstag zwischen 9.30 und 16.30 Uhr auf der Jobmesse kennengelernt werden.

Weniger Anzeigen am Reumannplatz
Der Reumannplatz hat in den vergangenen Jahren vor allem für negative Schlagzeilen gesorgt. Seit März 2024 ist dort eine Waffenverbotszone. Die aktuellen Zahlen zeigen nun einen leichten Rückgang bei den angezeigten Verstößen.
Die Zahl der Übertretungen in der Waffenverbotszone ist von im Schnitt zwölf pro Monat im Vorjahr auf rund zehn pro Monat heuer gesunken. Bis Ende August wurden 97 Waffen sichergestellt, 72 davon waren Messer. Gleichzeitig gab es einen Anstieg bei Suchtmitteldelikten, wobei diese Entwicklung erwartbar war, meinte Haßlinger. „Es ist ein Kontrolldelikt. Es werden einfach, wenn die Polizei mehr kontrolliert, mehr Suchgifte gefunden.“ Bei den angezeigten Personen sind die Syrer die mit Abstand größte Gruppe, dahinter folgen Österreicher, Personen mit unbekannter Staatsbürgerschaft und Algerier. Das Durchschnittsalter liegt bei rund 26 Jahren.
Umgestaltung von Franz-Jonas-Platz dauert noch
Seit acht Monaten gilt beim Franz-Jonas Platz in Floridsdorf ein Alkoholverbot. Die Polizei verzeichnet seither weniger Beschwerden. Die generelle Umgestaltung des Platzes lässt aber auf sich warten, der Bezirksvorsteher rechnet mit dem Beginn der Bauarbeiten im Jahr 2027.
Seit Inkrafttreten des Alkoholverbots hat die Polizei 153 Anzeigen erstattet und 204 Abmahnungen erteilt. Die Beschwerden hätten sich aber deutlich verringert. Bei einem „Wien heute“-Lokalaugenschein bestätigen das auch einige Passantinnen und Passanten am Franz-Jonas-Platz: „Es sind immer noch Gruppen da, aber jetzt ist es deutlich weniger.
PSD-Chefärztin: Psychische Belastung weiter hoch
Die psychische Belastung für Kinder und Jugendliche ist weiterhin konstant hoch. Das sagt die neue Chefärztin der Psychosozialen Dienste Wien (PSD), Katrin Skala. Häufig seien das noch Folgeerscheinungen der Covid-Pandemie, Kriege würden sich eher passiv auswirken.
Die Situation in Wiener Kinder- und Jugendpsychiatrien ist jedoch angespannt. Im ersten Halbjahr 2025 mussten 25 Jugendliche auf Erwachsenenstationen behandelt werden, zeigt eine aktuelle Anfragebeantwortung von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ). Das sind um 18 mehr als im zweiten Halbjahr 2024. Die Aufenthaltsdauer ist jedoch zurückgegangen und lag bei rund drei Tagen. Nicht nur in den Kliniken gibt es einen Anstieg an psychischen Erkrankungen, auch bei der Beratungshotline Rat auf Draht hat die Zahl der Beratungsanfragen deutlich zugenommen. Wesentlich mehr Anrufe gibt es etwa wegen Angst- und Zwangsstörungen, Traumata und Schlafproblemen. Vor allem Mädchen sind laut Rat auf Draht betroffen: Sieben von zehn Anrufen stammen von ihnen, drei von Burschen.
