Gerlind
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Na, wozu "dazu gedichtet"?
Achso. Da müßte ich spekulieren. Ich dichte sie ja nicht hinzu.
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Na, wozu "dazu gedichtet"?
Na, dann mach Du doch aber nun auch? mal 'was'....Achso. Da müßte ich spekulieren. Ich dichte sie ja nicht hinzu.
Na, dann mach Du doch aber nun auch? mal 'was'...
Ich denke, dass das tatsächlich der entscheidende Punkt sein dürfte. Selbstorganisation und Rahmenbedingungen müssten so zusammenpassen, dass das System sich qua exponentiellem Wachstum nicht selbst in die Luft sprengt. Der Anarchismus übertreibt es mit der Selbstorganisation, der Kommunismus mit der Regulierung - beides kann nicht funktionieren. Unsere soziale Markwirtschaft ist andererseits gar nicht gewillt, die kapitalistische Dynamik auszubremsen. Sie trägt vielmehr dazu bei, das System zu stabilisieren.Selbstorganisation
Wie lässt sich Kapitalakkumulation verhindern? Wie lässt sich die Utopie einer Gleichgewichtswirtschaft/-gesellschaft konkret umsetzen? So wie es im Moment ausschaut, werden die Grenzen des Wachstums durch die Natur gezogen werden. Unsere Nachkommen werden lernen müssen, mit sehr viel schmaleren Ressourcen zu wirtschaften. Es ist ja immer wieder mal vom qualitativen statt quantitativen Wachstum die Rede. Aber unter den herrschenden Verhältnissen ist das gar nicht möglich.
Man könnte sich in denzentralen und halbwegs autonoemen Gemeinschaften so organisieren, dass man sich gegenseitig unterstützt und sich so vom Geld zu einem größeren Teil abkoppeln. Das ist zwar Selbstorganisation im kleinen Rahmen, aber mehrere dieser Regionen könnten die gesamte Landschaft verändern, die man/sich insgesamt subsidiärer organisieren könnte.Eine Lösung kann aus meiner Sicht nur in einer schrittweisen Transformation in eine andere Gesellschaftsform bestehen, die ebenso wie die Marktwirtschaft auf Selbstorganisation beruht.
Es fehlen aber zunehmend Arbeitskräfte und eine beliebige Zufuhr aus dem Ausland ist aus verschiedenen Gründen nicht möglich.So können sich durch die gesamtwirtschaftliche Produktivitätssteigerung zwecks der Profitmaximierung auf der einen Seite die Nominallöhne verringern und auf der anderen Seite die Reallöhne durch Senkung der Lebenshaltungskosten erhöhen, um das neu entstandene Angebot aufzufangen.
Man könnte sich in denzentralen und halbwegs autonoemen Gemeinschaften so organisieren, dass man sich gegenseitig unterstützt und sich so vom Geld zu einem größeren Teil abkoppeln. Das ist zwar Selbstorganisation im kleinen Rahmen, aber mehrere dieser Regionen könnten die gesamte Landschaft verändern, die man/sich insgesamt subsidiärer organisieren könnte.
Dementsprechend kann ein (auch tatsächlich funktionierendes) komplexes System immer nur aus einem einfachen System durch schrittweise Anpassung entstehen, was im gesellschaftlichen Kontext wohl für eine Art Graswurzelbewegung spricht.A complex system that works is invariably found to have evolved from a simple system that worked. The inverse proposition also appears to be true: A complex system designed from scratch never works and cannot be made to work. You have to start over, beginning with a working simple system.
Ja und die könnte und dürfte dann m.E. auch ruhig konkurrieren, nämlich um echte Werte wie menschliches Wohlergehen.Dementsprechend kann ein (auch tatsächlich funktionierendes) komplexes System immer nur aus einem einfachen System durch schrittweise Anpassung entstehen, was im gesellschaftlichen Kontext wohl für eine Art Graswurzelbewegung spricht.