• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Bedeutung von Begriffen

S

Soraya

Guest
Ich fange mal an mit dem Begriff Fakt:

Ein Fakt ist eine nachweisbare und unumstößliche Tatsache und Gegebenheit, die so ist wie sie ist und sich nicht verändert. Verändern kann sich nur die Situation der tatsächlichen Gegebenheit, also wie sich z.B. die Situation während der Corona-Pandemie mehrmals geändert hat. Die Realität und Sachlage von heute ändert sich jedoch nicht dadurch, dass die Situation morgen anders ist, sondern bleibt der tatsächlich bestehende Umstand und Fakt von heute. Man kann Fakten zwar unterschiedlich verstehen und sie verschieden auslegen, aber das ändert nichts an den Fakten, sondern ist nur die subjektive Einordnung oder Interpretation der jeweiligen Person/en und ihre persönliche Auffassung und/oder Meinung von/über der/die Tatsache.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Werbung:
Das ist klassische Erkenntnistheorie (Epistemologie) und also im Forum für Philosophie beheimatet.
Wenn wir hier einen Begriff diskutieren sollten, dann sicherlich den Bildungsbegriff. Selbiger ist dermaßen schwammig und schwer zu fassen, dass das die Kapazitäten dieses Unterforums allein schon zu sprengen vermöchte.
 
Ich fange mal an mit dem Begriff Fakt:

Ein Fakt ist eine nachweisbare und unumstößliche Tatsache und Gegebenheit, die so ist wie sie ist und sich nicht verändert.
Früher hieß das "Faktum", von den Lateinern übernommen: https://la.wikipedia.org/wiki/Factum
Das Verifizierbare. :)

"Aufgeweckte" Internet-User lieben jedoch "Alternative Fakten" aka. Fakenews, und leben im "postfaktischen Zeitalter" der Impfgegnerschaft, Covid-Leugnung, Klimawandelleugnung, Holocaustleugnung, Q-Anonismus, uvm.

Fakten werden verächtlich dem bösen "Mainstream" der "Schlafschafe" zugeordnet.
Glaube, Bauchgefühl und Intuition sind mehr sexy.
 
Das ist klassische Erkenntnistheorie (Epistemologie) und also im Forum für Philosophie beheimatet.
Wenn wir hier einen Begriff diskutieren sollten, dann sicherlich den Bildungsbegriff. Selbiger ist dermaßen schwammig und schwer zu fassen, dass das die Kapazitäten dieses Unterforums allein schon zu sprengen vermöchte.

Naja, ich habe hier die Bedeutung des Begriffs Fakt genannt, die allgemein anerkannt und im Duden oder auf ähnlichen Seiten zu finden ist. Die Beschreibung sagt aber nichts darüber aus, wer bestimmt, was ein allgemein anerkannter Fakt ist, wie er ihn als solchen deklariert, ob und wie man ihn versteht und ob man ihn glaubt.

Man kann über Begriffe natürlich auch philosophieren, indem man ihre Bedeutung tiefergehend hinterfragt und analysiert, aber wenn man damit beginnt, werden sie tatsächlich immer schwammiger und schwerer zu fassen, weil man sich immer weiter von der allgemeingültigen Bedeutung entfernt. Naja, und das kann dann leicht zu einer Endlosdiskussion und Missverständnissen führen, weil man jeden Begriff den man in dieser Analyse verwendet, ebenfalls genau hinterfragen und analysieren müsste, um vielleicht irgendwann einmal auf eine gemeinsamen Nenner zu kommen. Das kann auch Spaß machen, aber man kann sich eben auch mit der allgemein anerkannten Definition zufrieden geben und die Begriffe einfach nur verwenden.

Und wenn sich alle an die allgemein anerkannten Bedeutungen der Begriffe
halten (würden), dürften eigentlich auch keine Missverständnisse entstehen.
 
… der erste Schritt ! … der Bildung „kann“ aber nur – Frage – sei‘n !

… und @Soraya wählt ja hier den – demokratischen – Weg …

… weil Fragen am meisten ( subjektiv - ) erklären – können …

… und dies‘chöne‘Wort „Fact“ zugleich „bit“ oder „Ware“ oder Belohnung ! … „be‘deute“ …

… und auch ich vor sieben Jahren nur – noch – lachen – konnte …

… als Demagogisches – Denken“ im white House für eine „alternative‘Ansicht“ erklärt wurde :

… „weil“s ja Kunst – sei … einen Begriff zugleich aktiv wie auch paßiv zu konnotieren …

… und auch zugleich als – Methode zu „ver‘körpern“ …

… und daher „Don“ Narrenfreiheit – habe ! …

… „weil“ bisher Begriffe viel – zu – nüchtern – seien …

… „aber“ Disneyland „noch“ schönere Schau – Spieler „habe“ …

… und daher Demagogie zu‘r – Bürger – Pflicht – wurde …



… so geschehen 2016 …

… und – alle – kamen …

… und beten „Paris“ oder „Melania“ oder „Monica“ an …

… „!weil!“ …

… Brecht‘s nicht hätte blöder erklären können …

… und „dann“ …

… habe doch Dummheit „gewonnen“ ?
 
Früher hieß das "Faktum", von den Lateinern übernommen: https://la.wikipedia.org/wiki/Factum
Das Verifizierbare. :)

"Aufgeweckte" Internet-User lieben jedoch "Alternative Fakten" aka. Fakenews, und leben im "postfaktischen Zeitalter" der Impfgegnerschaft, Covid-Leugnung, Klimawandelleugnung, Holocaustleugnung, Q-Anonismus, uvm.

Fakten werden verächtlich dem bösen "Mainstream" der "Schlafschafe" zugeordnet.
Glaube, Bauchgefühl und Intuition sind mehr sexy.
Das "Verifizierbare" weist darauf hin, dass der Begriff Fakt untrennbar mit einem Anspruch auf Wahrheit verbunden ist. Je nach philosophischer Schule bedarf eine Wahrheit jedoch bestimmter Bedingungen. Zum Beispiel semantischer Relationen. Bedeutet, dass sie letztendlich auch Deutungen unterliegt. Wie der Fakt. Was im Mittelalter als Fakt galt, dem damaligen Stand der Wissenschaft geschuldet, lässt uns heute angesichts der damals eingeforderten Unumstößlichkeit nur lächeln. Selbst wenn wir dem "alternativen" Fakt nur ein Naserümpfen gönnen, negative Dialektik verhilft auch ihm zu Wahrheit. Letztendlich bedarf auch die erwähnte "Tatsache" einer gewissermaßen naturgesetzlichen Nachweisbarkeit. Und diese Gesetzmäßigkeiten sind unseren, von Menschen interpretierten Wahrnehmungen geschuldet. Genau wie unser festgelegter Meter ein Quotient aus im Vakuum zurückgelegter Strecke des Lichts und einer bestimmten Zeitspanne ist. Doch schon zur Zeit gibt es unzählige konkurrierende Theorien. Ein Meter ist also nur ein menschliches Konstrukt/Ideal und wird irgendwann wie die früheren Definitionen einer anderen Wahrheit frönen.
 
Die Realität und Sachlage von heute ändert sich jedoch nicht dadurch, dass die Situation morgen anders ist, sondern bleibt der tatsächlich bestehende Umstand und Fakt von heute. Man kann Fakten zwar unterschiedlich verstehen und sie verschieden auslegen, aber das ändert nichts an den Fakten, sondern ist nur die subjektive Einordnung oder Interpretation der jeweiligen Person/en und ihre persönliche Auffassung und/oder Meinung von/über der/die Tatsache.




… „challenge“ … or „product“ ?

… erfahre – Mensch …

… oder diene ich ?

… „bin“ ich mein „Image“ … oder – folgere – ich ?

… denn ( sog. ) „Zynismus“ definiere – sich – durch – Ironie :

… produktiv – zu – arbeite‘n … und zugleich Position – zu – beziehen …

… indem Arbeit – erklärt – wird …

… „und“ daher Theorie und Technik und Mensch und Bücher „erkennen“ ! … ( könnten ) …

… oder aber eine KI „be‘greife“ ?



… „Gestikulieren“ … und Rhetorik … und Pro‘vocation …

… „sei“n ( daher sog. ) „Geist“ ?

… „bin“ ich – eine – Aktivität … „oder“ aber „habe“ - ich – produziert ?



… Hunger …

… oder „macht“ ?

… Zynismus … oder Resignation ?

… „oder‘eligion“ ?
 
Werbung:
Naja, ich habe hier die Bedeutung des Begriffs Fakt genannt, die allgemein anerkannt und im Duden oder auf ähnlichen Seiten zu finden ist. Die Beschreibung sagt aber nichts darüber aus, wer bestimmt, was ein allgemein anerkannter Fakt ist, wie er ihn als solchen deklariert, ob und wie man ihn versteht und ob man ihn glaubt.

Man kann über Begriffe natürlich auch philosophieren, indem man ihre Bedeutung tiefergehend hinterfragt und analysiert, aber wenn man damit beginnt, werden sie tatsächlich immer schwammiger und schwerer zu fassen, weil man sich immer weiter von der allgemeingültigen Bedeutung entfernt. Naja, und das kann dann leicht zu einer Endlosdiskussion und Missverständnissen führen, weil man jeden Begriff den man in dieser Analyse verwendet, ebenfalls genau hinterfragen und analysieren müsste, um vielleicht irgendwann einmal auf eine gemeinsamen Nenner zu kommen. Das kann auch Spaß machen, aber man kann sich eben auch mit der allgemein anerkannten Definition zufrieden geben und die Begriffe einfach nur verwenden.

Und wenn sich alle an die allgemein anerkannten Bedeutungen der Begriffe
halten (würden), dürften eigentlich auch keine Missverständnisse entstehen.

Genau deshalb ist das klassischerweise Gegenstand der Philosophie, seitdem es diese Disziplin gibt. Auch wenn man es gerne meinen möchte, so ist es nur die ganz banale Feststellung, dass das, was uns unmittelbar vor Augen liegt und quasi mit geballter Authentizität gleichsam anspringt (beispielsweise ein Stein, der einem vor den Füßen liegt), ein Faktum im eigentliche Sinne sein kann, über das sich nicht streiten lässt. Selbst das ist in der Philosophie aber eine Einstellung, die gerne als naiver Realismus betitelt (bzw. degradiert, belächelt) wird.
Bedeutungen aus Begriffen selbst ableiten zu wollen, ist Gegenstand der Hermeneutik und steht dem Idealismus alter Schule recht nahe. Schnell kommt man hier tatsächlich an den Punkt, dass vornehmlich mit Begriffen und Textbausteinen hantiert wird, die Inhaltsebene dabei aber zunehmend aus dem Blick gerät. Nähert man sich dieser wieder, verlässt man sich auf jene Selbstverständlichkeiten, die man doch eigentlich zu hinterfragen trachtete. In der Folge kommt der Philosoph nie zu einem brauchbaren Ergebnis, er befindet sich stets im Zustand des Übergangs zwischen Theorie und Praxis. Deshalb spielt die Philosophie auch praktisch keine Rolle und wer das von ihr fordert, missversteht sie ganz grundsätzlich.

Dumm sind Philosophen übrigens nicht, sie bemerkten sehr früh, dass es nicht viel bringt, Begriffe durch andere Begriffe definieren zu wollen (infiniter Regress). Missverständnisse hängen sich in der Regel nicht an einzelnen Begriffen auf, sondern beziehen sich auf Handlungen oder komplexere Aussagen, die nicht im eigentlich intendierten Sinne gedeutet werden. Die Intention ist hier von Bedeutung und da helfen auch alle Fakten der Welt nicht weiter - Absichten müssen zwischenmenschlich signalisiert (kommuniziert, erspürt, transportiert) werden. Gewiss: In rein textbasierter Kommunikation (wie hier im Forum etwa) redet man schnell aneinander vorbei. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass das jetzt gerade hier zwischen uns der Fall ist.
 
Zurück
Oben