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Analoge Filme digitalisieren – Eure Erfahrungen und Tipps?

USB Stick wäre ja schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Den kann man bestimmt auch noch in 20 oder 30 Jahren auslesen. Bei einem Super 8 Film wäre ich mir da nicht mehr so sicher. Diese Sachen auf einen technologischen Stand von heute zu bringen, ist ja sicher ein Vorteil. Muss aber auch nicht heißen, in 30 Jahren muss man es nicht noch einmal machen.

Auch wenn die Filme nicht kaputt sind, früher hat es keine Bildstabilisation gegeben. Die Filme sind nach heutigen Standard alle extrem verwackelt. Das würde sich heute keiner mehr so ansehen. Auch das kann man bearbeiten lassen, nicht nur Fehler und schadhafte Stellen.
Bei ForVideo gibt es ein Anschauungsvideo wie das dann im Original und in der verbesserten Version aussieht. Da könntest du sehen, wie es danach aussehen kann.
Genau, eine Verbesserung der Qualität an sich wäre sowieso notwendig, mögliche Beschädigungen hin oder her. Nicht nur um das Bild zu stabilisieren, sondern wahrscheinlich auch um Bildrauschen zu reduzieren, Farben und Kontraste auszubessern, und so weiter. Da gibt es sicher auch einiges zu machen, woran man als Laie gar nicht denkt.

Danke für deinen Tipp! Mir ist es wirklich wichtig, die Filme nochmal kurz im Original zu sehen, bevor ich sie zur Digitalisierung abgebe. Zum einen interessehalber, zum anderen kann ich dann aber auch besser einschätzen, wie viel Arbeit da von den Fachleuten hineingesteckt werden muss.
 
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Das bezweifle ich sehr. Die magnetische Information wird weg sein, USB wird es nicht mehr geben und vllt. nicht einmal mehr die Datenformate, in denen die Information einst gespeichert wurde.
Ob es USB in so und so vielen Jahren noch geben wird, ist im Endeffekt nur Spekulation. Was auf jeden Fall stimmt, ist, dass es ein aktuelleres Speichermedium ist als die originalen Super8-Filme. Damit ist USB für mich im Moment die bessere Option. Wie ich die Filme in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten abspeichern werde, um sie nicht an ein ausgestorbenes Medium oder Dateiformat zu verlieren, entscheide ich dann, wenn es soweit ist.
 
Wenn ein Bedarf da ist, wir er auch gestillt werden, wenn es technisch möglich ist - was bei USB zweifellos der Fall ist.
Insofern mache ich mir hier keine Sorgen.
 
Das bezweifle ich sehr. Die magnetische Information wird weg sein, USB wird es nicht mehr geben und vllt. nicht einmal mehr die Datenformate, in denen die Information einst gespeichert wurde.
Mit USB lässt sich heute aber bestimmt mehr machen als mit einem Super8 Film. Und auch in 30 Jahren wird es noch leichter gehen. Man muss ja nur vergleichen wie verbreitet die Sachen sind. Super 8 wird in 30 Jahren niemand mehr kennen und alle Videos, die man erhalten wollte, werden schon konserviert worden sein. Jetzt kann man noch Firmen finden, die das bearbeiten. Wenns aber bald keine Nachfrage mehr danach gibt, wird sich das auch irgendwann aufhören.
Der Fehler ist ja, man hat es nicht regelmäßig überspielt auf immer neue Medien. Ein Schritt lässt sich ja leicht machen. Von DVD auf USB-Stick, vom Stick in die Cloud. Alles kein Problem. Von Super 8 in die Cloud ist ein Problem, selbst auf DVD etc. ist es ja ein Problem weil keiner diese Geräte (Abspielen oder gar Überspielen) zu Hause herumstehen hat.
Ich gebe dir ja recht, in 30 Jahren ist auch ein USB-Stick veraltet aber den wirst du dann leichter auf das neue Medium überspielen können. Man darf den Stick halt nicht am Dachboden oder Keller vergessen - so wie viele Filme, Fotos und Dias.
Genau, eine Verbesserung der Qualität an sich wäre sowieso notwendig, mögliche Beschädigungen hin oder her. Nicht nur um das Bild zu stabilisieren, sondern wahrscheinlich auch um Bildrauschen zu reduzieren, Farben und Kontraste auszubessern, und so weiter. Da gibt es sicher auch einiges zu machen, woran man als Laie gar nicht denkt.

Danke für deinen Tipp! Mir ist es wirklich wichtig, die Filme nochmal kurz im Original zu sehen, bevor ich sie zur Digitalisierung abgebe. Zum einen interessehalber, zum anderen kann ich dann aber auch besser einschätzen, wie viel Arbeit da von den Fachleuten hineingesteckt werden muss.
Das bekommen sie locker hin. Das schaut bei meinem Dias super aus, wahrscheinlich ist das sogar besser als jemals zuvor. Beim Film sieht man auch einen deutlichen Unterschied. Da kann man wirklich viel retten und ausbessern.
Was man da alles genau macht und wie das abläuft, weiß ich auch nicht. Mir ist nur wichtig, das Ergebnis stimmt, darüber war ich froh.
Naja aber ich glaube du kannst als Laie nicht einschätzen wie viel Arbeit es braucht. Wie willst du da einschätzen wie viel Arbeit nötig war. Man bezahlt auch nicht nach dem Aufwand sondern bei den Bildern beispielsweise pro Bild. Egal ob das jetzt einfach zu digitalisieren ist oder nicht. Wenn das andere Anbieter anders berechnen, dann such dir jemanden, der es so macht. ForVideo macht es pro Bild bzw. Spieldauer bei Filmen.
 
Mit USB lässt sich heute aber bestimmt mehr machen als mit einem Super8 Film. Und auch in 30 Jahren wird es noch leichter gehen. Man muss ja nur vergleichen wie verbreitet die Sachen sind. Super 8 wird in 30 Jahren niemand mehr kennen und alle Videos, die man erhalten wollte, werden schon konserviert worden sein. Jetzt kann man noch Firmen finden, die das bearbeiten. Wenns aber bald keine Nachfrage mehr danach gibt, wird sich das auch irgendwann aufhören.
Der Fehler ist ja, man hat es nicht regelmäßig überspielt auf immer neue Medien. Ein Schritt lässt sich ja leicht machen. Von DVD auf USB-Stick, vom Stick in die Cloud. Alles kein Problem. Von Super 8 in die Cloud ist ein Problem, selbst auf DVD etc. ist es ja ein Problem weil keiner diese Geräte (Abspielen oder gar Überspielen) zu Hause herumstehen hat.
Ich gebe dir ja recht, in 30 Jahren ist auch ein USB-Stick veraltet aber den wirst du dann leichter auf das neue Medium überspielen können. Man darf den Stick halt nicht am Dachboden oder Keller vergessen - so wie viele Filme, Fotos und Dias.

Das bekommen sie locker hin. Das schaut bei meinem Dias super aus, wahrscheinlich ist das sogar besser als jemals zuvor. Beim Film sieht man auch einen deutlichen Unterschied. Da kann man wirklich viel retten und ausbessern.
Was man da alles genau macht und wie das abläuft, weiß ich auch nicht. Mir ist nur wichtig, das Ergebnis stimmt, darüber war ich froh.
Naja aber ich glaube du kannst als Laie nicht einschätzen wie viel Arbeit es braucht. Wie willst du da einschätzen wie viel Arbeit nötig war. Man bezahlt auch nicht nach dem Aufwand sondern bei den Bildern beispielsweise pro Bild. Egal ob das jetzt einfach zu digitalisieren ist oder nicht. Wenn das andere Anbieter anders berechnen, dann such dir jemanden, der es so macht. ForVideo macht es pro Bild bzw. Spieldauer bei Filmen.
Gut zu wissen, dann werde ich mir den Anbieter auf jeden Fall mal näher anschauen.

Du hast ja Recht, ich kann natürlich nicht genau einschätzen, wie viel Arbeit für die Verbesserung nötig ist, sonst könnte ich es ja wahrscheinlich selbst machen. Ich meinte damit auch eher, dass ich meine Erwartungen dann dementsprechend höher oder niedriger ansetzen kann.

Wenn ich bei der ersten Sichtung merke, dass die Filme viel stärker beschädigt sind als gedacht, sind meine Erwartungen für das Endresultat natürlich auch deutlich niedriger, als wenn die Filme bei der Sichtung in einem Top-Zustand sind. Im Endeffekt zahle ich natürlich das gleiche, bin aber wahrscheinlich zufriedener mit einem z.B. durchschnittlich aussehenden Resultat, wenn die Ausgangslage der Filme grottenschlecht war als wenn sie gut gewesen wäre, weil sich dann vergleichsmäßig viel verbessert hat.
 
Von DVD auf USB-Stick, vom Stick in die Cloud. Alles kein Problem. Von Super 8 in die Cloud ist ein Problem, selbst auf DVD etc. ist es ja ein Problem weil keiner diese Geräte (Abspielen oder gar Überspielen) zu Hause herumstehen hat.
Ich gebe dir ja recht, in 30 Jahren ist auch ein USB-Stick veraltet aber den wirst du dann leichter auf das neue Medium überspielen können. Man darf den Stick halt nicht am Dachboden oder Keller vergessen - so wie viele Filme, Fotos und Dias.

Nichts anderes habe ich gesagt: Den Prozess am Laufen halten, Daten von dem einen Medium auf das neue Medium in den neuen Formaten überspielen ... tun muss man es allerdings.

Erst vor wenigen Tagen hat mir ein Kollege einen ganzen Stapel CD-Rohlinge zum Brennen geschenkt, original verpackt. Vor etwa 20 Jahren war das noch ein beliebter Datenträger, und vor 25 Jahren sogar noch ein vergleichsweise teurer. Heutzutage interessiert sich niemand mehr dafür, weswegen dann auch selbst original verpackte CD-Rohlinge verschenkt werden ("habe zuhause ausgemistet").
Und die Laufwerke zum Lesen, geschweige denn zum Brennen hat auch kaum noch jemand - auch wenn man sie noch neu kaufen kann. Denn es braucht sie niemand mehr.

Wo wird sich dann also in 30 Jahren ein USB-Stick befinden?
 
Nichts anderes habe ich gesagt: Den Prozess am Laufen halten, Daten von dem einen Medium auf das neue Medium in den neuen Formaten überspielen ... tun muss man es allerdings.
Klar, nur ist es halt auch schwer. Ich behaupte mal, die meisten haben alte Videos, Fotos oder Dias irgendwo und wissen es nicht einmal:)
Da ist es dann schwer zu sagen, jede 5 Jahre muss man es auf ein neues Speichermedium übertragen. Meistens findet man die Dinger ja wenn man ausmistet, umzieht oder mal nach irgendwas anderem sucht. Also quasi ein Zufallsfund.
Wo wird sich dann also in 30 Jahren ein USB-Stick befinden?
Bei der CD sind es ja jetzt auch über 20 Jahre und die kannst du noch locker überspielen. Externe CD Brenner oder Player gibts für wenig Geld immer noch leicht zu kaufen. 20 oder 30 Jahre sind glaube ich noch recht einfach machbar bzw. weil es im Grunde halt nur ein Sprung ist. Schwerer wird es dann wenn schon eine Technologie dazwischen ist. Wie überspiele ich Kassetten auf CD oder digitalisiere sie? Das geht nicht so einfach bzw. braucht es dann erst wieder ein Gerät dazu, was du so nicht im Elektrohandel leicht findest. Je mehr Technologien dazwischen liegen, umso schwerer dürfte es sein.
In 30 Jahren wird keiner mehr USB Sticks nutzen aber man wird sie noch überspielen können. Sofern da nicht rasant was weitergeht in der Entwicklung. Aber das ist natürlich alles nur Spekulation.
 
Um private analoge Foto-, Film- oder Tonbandaufnahmen professionell auf digitale Medien überspielen und restaurieren zu lassen, müssen die Originale dorthin postalisch versendet werden, mit dem Risiko, dass sie dabei unwiederbringlich verlorengehen.
Solcher Verlust ideeller Werte (Teil der Identität/ Biographie) kann keine Versandversicherung, kein Geld dieser Welt wieder gut machen.
Auch besteht das Risiko, dass in fremde Hände gegebene oder ins Netz hochgeladene private Foto-, Film- oder Tonaufnahmen missbraucht werden können etwa zwecks Aneignung falscher Identitäten oder Urheberschaften („Ideenklau“).

Mit „Super 8“ hab ich mich noch nicht so beschäftigt, da gibt es aber Geräte mit Umlenkspiegel und Mattscheibe in das der Projektor dann hinein projiziert und man dies mit der Digitalkamera von der Mattscheibe dann abfilmt.
Besser wird das Ergebnis wohl sein, mit einer digitalen Spiegelreflexkamera und entsprechendem Objektiv direkt in das Projektor-Objektiv hinein zu filmen. Die Aufnahme in der Kamera ist dann zwar seitenverkehrt, aber das kann bestimmt ein Computerprogramm wieder umdrehen. Die Bildzahl per Sekunde der Kamera müsste dann wohl mit der des Projektors übereinstimmen oder doppelt, oder vierfach sein, sonst wird die Aufnahme wohl unruhig, ruckeln, interferieren oder so was.

Ich hab zwar ein gängiges einfaches Gerät (vom Sperrmüll) um Dias zu digitalisieren, aber mittels Digitalkamera und etwas Bastelei bessere Ergebnisse hinbekommen. Das ist natürlich alles sehr fummelig und zeitraubend.

Papierfotos lassen sich mit herkömmlichem Flachbettscanner einfach und zufriedenstellend digitalisieren.

Einst gab es für Flachbettscanner zusätzliche Durchlicht-Aufsätze (so was in der Art könnte man sich auch selbst mittels Milchglasscheibe und LED-Taschenlampe, oder besser LED-Flächenstrahler, basteln), mit denen dann auch Dias oder Negative gescannt werden können, ohne die Originale wegschicken zu müssen.

Bei Verwendung einer größeren Milchglasplatte könnte man gleich mehrere Dias gleichzeitig scannen. Dafür sollte man sie aber aus ihren Rahmen nehmen (etwas fummelig), damit sie auch unmittelbar auf der Glasplatte des Scanners zu liegen kommt (die dann drauf gelegte Milchglasplatte würde dafür sorgen, das die Dias plan aufliegen), denn die gängigen „CIS-Scanner“ haben quasi Null Schärfentiefe, bilden also nur auf Glasplattenebene optimal scharf ab (was ja auch bei flach aufliegenden Dokumenten Sinn macht).

Dias aus dem Rahmen nehmen geht natürlich nur bei Diarahmen, die sich wieder öffnen lassen, das geht bei Dias mit verklebtem Rahmen (der auch aus Pappe sein kann) nicht.
Das alles ist zwar etwas fummelig und zeitraubend, aber die Dias muss man wenigstens nicht in fremde Hände geben.

Gefühlt scheint dass allgemeine Interesse bzgl. Digitalisierung analogen Video-/ Audiomaterials nicht besonders groß zu sein, was Bild- (Dia-) Scanner zu teuren „Nischenprodukten“ macht.
Entweder haben die meisten Leute ihre analogen Sachen schon digitalisiert (u.U. mehr schlecht als recht), oder haben kein Interesse mehr an dem aus ihrer Sicht „alten Plunder“.

Jedenfalls bringen m.E. heute im Eigenbau (etwa wie oben beschrieben) zu Bild-/ Dia-Scannern umfunktionierte mittelpreisige in fast jedem Haushalt schon zum Standartinventar gehörenden Digitalkameras oder Flachbettscanner bessere und preiswertere Ergebnisse zustande als die üblichen z.T. sehr teuren Bild-Scanner.
 
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