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Wer glaubt denn in Deutschland heute noch an Gott?

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AW: Wer glaubt denn in Deutschland heute noch an Gott?

vielen Dank für deinen herzlichen Empfang.
Gern geschehen :blume2:
Berichtigung: Meine Frage hätte korrekt lauten müssen: "Wer glaubt denn in Deutschland heute noch an einen Gott?
Wenn ich daran glaube, das Gott Mensch geworden ist, dann ist das wohl unmöglichnur an einen Gott zu glauben, dann treffe ich ja so viele Götter wie es Menschen auf der Erde gibt.
Hierzu möchte ich Folgendes erwähnen: Ich bin Katholik und glaube nicht an das, was die Kirche über Gott lehrt. Ab einem frühen Alter entwickelte ich hierüber meine eigene Ansicht.
Was hat Sie Dich denn gelehrt und was davon hast Du verinnerlicht?
Wenn ich an die kath. Kirche denke, dann fallen mir nicht nur die zahlreichen Kindesmissbräuche und -misshandlungen ein, sondern auch z. B. die Tatsache, dass man sich früher bei der Kirche mit Geld von Sünden freikaufen konnte und für eine besonders hohe Summe von ihr sogar das Versprechen bekam, in den Himmel zu kommen – deshalb der Spruch: „wenn die Münze im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt.“
Ja und was hat das mit Dir zu tun? Wurdest Du durch Vertreter der Kirche missbraucht und misshandelt?
Was bedeutet denn Sünde für Dich oder was hat es bislang für Dich bedeutet und was hat das mit Geld zu tun?
Ferner fallen mir Skandale ein, wo z. B. beim Abriss alter Kloster unter der Erde zahlreiche Totenschädel von neugeborenen Babys gefunden wurden, da die Nonnen nicht so fromm waren wie sie taten und ihre Babys nach kaschierter Schwangerschaft töteten und auf dem Klostergelände vergruben, wie es die Kirche verlangte, damit auch ja nichts an die Öffentlichkeit kam usw.
Was haben diese Skandale mit Dir zu tun? Wirst Du dadurch glücklicher und zufriedener dass Du es hier wiedergibst?
Vor etlichen Jahren trat ich aus der Kirche aus.
Und jetzt stellst Du die Frage nach Gott hier! Welchen Gott meinst Du also?

Woran ich glaube:
Ich bin zwar kein Moralapostel, tue jedoch niemanden etwas, der mir nichts getan hat.
Das ist verflixt fürs Leben zu wenig und zum Sterben zu viel.
Ich helfe großzügig Menschen – die ich persönlich kenne – wenn diese wirklich Hilfe brauchen.
Das ist schon einmal gut und anerkennenswert.
Ich beherzigte schon immer den alten Spruch: „Man soll sich nichts aneignen, was einem nicht gehört.
Daran bin ich schon mein Leben lang gescheitert. bis ich kapiert habe, dass das Leben mir alles zur Verfügung stellt, was ich brauche um glücklich und zufrieden zu sein.
Ich bin meiner Frau treu.
Und ich hoffe sie Dir auch, denn sonst wäre es ja nur eine einseitige Sache.
Ich mag Tiere sehr gerne und werde später, wenn ich im Ruhestand bin, mit meiner Frau, die ebenfalls sehr tierlieb ist, regelmäßig Tierheime besuchen, den armen Kreaturen Leckerlis mitbringen, mit ihnen Gassi gehen usw.
Wenn Du kein größeres Ziel hast und damit zufrieden bist. Ich werde es Dir gönnen.
Es müsste nicht unbedingt Krieg sein, es könnte auch eine starke Wirtschaftskrise sein, Geldentwertung oder sonst was, was den derzeit hohen Wohlstand stark mindern würde. Denn dann müssten wieder alle von ganz unten anfangen, würden zusammenhelfen und sich verstehen.
Dann gäbe es wenigstens für die nächsten 15 bis 20 Jahre nicht mehr so viel Neid und Mißgunst unter den Deutschen. ("Mein Haus, mein Auto"...)
Es gäbe wieder schlanke anstatt übergewichtige Bürger, keine psychisch Kranken mehr, keine Drogenabhängigen, Kinder würden nicht mehr den ganzen Tag am PC hängen, sondern draußen spielen und hätten in ihrer Familie Geborgenheit.
Eine schöne Idylle. Wie wäre es ganz einfach schon jetzt die Möglichkeiten zu verwirklichen, die sich da heute anbieten? :dontknow: Ohne die Angst vor Krieg und Zerstörung noch zu vergrößern.
Es gäbe keine Amokläufer mehr, kaum Suizide, keine Internetabzocke, wieder mehr Moral und Skrupel.
Es gäbe kaum Krankheiten, denn derzeit sind 95 % davon Wohlstandskrankheiten, hauptsächlich die Folge von Stoffwechselstörungen. All die physischen und psychischen Krankheiten die es heut gibt, sind in Notzeiten ausgelöscht.
Es gäbe auch kaum noch Arbeitslose, keine verachtenswerten Massentierhaltungen mehr, stattdessen wieder glückliche Kühe, Hühne, Gänse usw.
Was ist mit den glücklichen Menschen? :dontknow: Welchen Sinn hat dann noch ihr Leben? Oder sind die dann alle mit Wiederaufbau beeschäftigt nach dem ein Krieg = Krise alles zerstört hat?
Mit Gott meinte ich nicht Christus oder einen der anderen bekannten Götter. Vielmehr meinte ich damit irgendwas Übernatürliches, ganz egal was, Hauptsache man glaubt daran. Dieses Etwas gibt einem Halt und macht stark. Der Spruch: „Glaube kann Berge versetzen“ kommt nicht von ungefähr.
Dann wird es mal höchste Zeit wie und wozu Du etwas Übernatürliches brauchst und welcher Glaube an was, kann was für Berge versetzen?
Das sieht man an all den Auswirkungen
Wo und wer ist dieser man, der das sieht?

Ich habe doch nicht gesagt, dass ich Kriege gut finde.
Nee aber geschrieben.
Aber sie haben positive Nachwirkungen – Gewitter reinigen die Luft.
Das sehe und erlebe ich als ein typisches Nachkriegskind immer noch völlig anders.
Krieg muss ja nicht in konventioneller Weise ausgeübt werden.
Da hast Du Recht es gibt schon heute viele Möglichkeiten uns so gut wie schmerzlos vom Leben in den Tod zu befördern.
Es gibt ja auch die modernen Kriege: Cyberkrieg, Krieg der Terroristen und Saboteure (9/11), Krieg durch Vieren u. v. m. Gruß Kai02
Gibt es für Dich auch die Möglichkeit Frieden zum Überleben und der positiven Wirkungen in Betracht zu ziehen?

:geschenk:
rg​
 
AW: Wer glaubt denn in Deutschland heute noch an Gott?

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Feldkreuz009f14d6345jpg.jpg

(Quelle: Kai02)

Tja, wer glaubt bei uns noch an Gott? Nur eine kleine Minderheit.

...und was hat Gott mit dem Akrobaten im Bild zu tun...? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wer glaubt denn in Deutschland heute noch an Gott?

...und was hat Gott mit dem Akrobaten im Bild zu tun...? :)
Nur so viel, dass Gott den Menschen nach seinem Ebenbild als Mann und als Frau geschaffen hat und mit diesem Bild daran erinnert, dass
1. Männer auch leiden und bluten können. Frauen tun das schon vom 10. bis ca 55. Lebensjahr ganz spontan von alleine.
2. Der Tod nicht das letzte Wort hat, denn er soll wieder auferstanden sein, nachdem er sich im Totenreich umgesehen hat.
3. Da eben heute der Glaube sich durchsetzt und wieder in jedem Menschen Gott, d.h. das Gute in ihm zu sehen und daran zu glauben.


Ich habe ja auch von Meister Ernst BLOCH das Prinzip Hoffnung (3 Bände) gelesen ...: lachen:: lachen:: lachen:​
Hast Du auch verstanden, was Du gelesen hast? :dontknow: Da scheint mir bei Dir noch ein Wackelkontakt, wie bei vielen Schriftgelehrten vorzuliegen. Sowie eine Fixierung auf das :lachen: Sehr irritierend und damit lieblos für :schaf::schaf: die sich verlaufen haben. Ich weiß, Du kannst es anders und besser.
:waesche1:
rg​
 
AW: Wer glaubt denn in Deutschland heute noch an Gott?

...Der Tod nicht das letzte Wort hat, denn er soll wieder auferstanden sein, nachdem er sich im Totenreich umgesehen hat...
Wer, der Tod soll wieder auferstanden sein? Von den Toten? Und da hat er sich auch noch umgesehen? Rundherum? Und was hat er da entdeckt?
 
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