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Was ist die Hölle?

Was ist die Hölle?

  • Die Anderen

    Stimmen: 3 50,0%
  • Ein Kindergarten nachmittags um halb vier

    Stimmen: 1 16,7%
  • Das Wochenende

    Stimmen: 0 0,0%
  • Der Big Brother Container

    Stimmen: 2 33,3%

  • Umfrageteilnehmer
    6
  • Umfrage geschlossen .
Robin schrieb:
Schopenhauers "über die vierfache Wurzel vom zurechenden Grunde" widerlegen
Robin... :rolleyes: Was ist das? Nicht jeder ist so schlau wie du. Nicht jeder liest in seinem Leben zufällig das selbe wie du. So schlau, das zu sehen, solltest du sein...
die Weltformel enthalten
Die Physiker suchen heute nach der Weltformel. Quantentheorie und Relativitätstheorie sind nämlich unvereinbar. Die Weltformel soll die Widersprüchlichkeiten aufheben.
Hier wird ein anderer Begriffsinhalt gebraucht. So wie Konfuzi einen anderen gebraucht. So wie unser 800-Seiten-Oberschlaumeier (Nickname ist mir entfallen) einen anderen hat. Wir sollten uns auf einen einigen, und das sollte der in der Wissenschaft Herrschende sein. Oder benutzt Schopenhauer auch den Begriff?
Sinn als Letztcode der Kommunikation festigen
Wie? "Sinn" als "Weltformel"? Könnten wir nicht einfach "Sinn" dazu sagen? :dontknow:

Gysi
 
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Gisbert Zalich schrieb:
Robin... :rolleyes: Was ist das? Nicht jeder ist so schlau wie du. Nicht jeder liest in seinem Leben zufällig das selbe wie du. So schlau, das zu sehen, solltest du sein...
Die Physiker suchen heute nach der Weltformel. Quantentheorie und Relativitätstheorie sind nämlich unvereinbar. Die Weltformel soll die Widersprüchlichkeiten aufheben.
Hier wird ein anderer Begriffsinhalt gebraucht. So wie Konfuzi einen anderen gebraucht. So wie unser 800-Seiten-Oberschlaumeier (Nickname ist mir entfallen) einen anderen hat. Wir sollten uns auf einen einigen, und das sollte der in der Wissenschaft Herrschende sein. Oder benutzt Schopenhauer auch den Begriff?
Wie? "Sinn" als "Weltformel"? Könnten wir nicht einfach "Sinn" dazu sagen? :dontknow:

Gysi


Oh Gysi, sei mal lieb, sonst wird es noch komplizierter da *loooool*.
Wenn SIE mal wieder anfangen Wurzeln zu ziehen und binomische Lehrsätze rezitieren, dann wandere ich aus ;)
"Besser Unsinn als gar kein Sinn" reicht doch, oder nicht? Und Kommunikation als Anschlussfähigkeit oder -möglichkeit ist doch auch schon genug.

"Help" und "I want to hold your hand", um IHN himself auch hier ins Spiel zu bringen :schaukel:
 
Gisbert Zalich schrieb:
Robin... :rolleyes: Was ist das? Nicht jeder ist so schlau wie du. Nicht jeder liest in seinem Leben zufällig das selbe wie du. So schlau, das zu sehen, solltest du sein...
Die Physiker suchen heute nach der Weltformel. Quantentheorie und Relativitätstheorie sind nämlich unvereinbar. Die Weltformel soll die Widersprüchlichkeiten aufheben.
Hier wird ein anderer Begriffsinhalt gebraucht. So wie Konfuzi einen anderen gebraucht. So wie unser 800-Seiten-Oberschlaumeier (Nickname ist mir entfallen) einen anderen hat. Wir sollten uns auf einen einigen, und das sollte der in der Wissenschaft Herrschende sein. Oder benutzt Schopenhauer auch den Begriff?
Wie? "Sinn" als "Weltformel"? Könnten wir nicht einfach "Sinn" dazu sagen? :dontknow:

Gysi

Gysi! Wollt doch nur ein Späßchen machen. Über meine Späße kann dann immer nur ich lachen, so egoistisch bin ich eben;
a) So lautet Schopenhauers Doktorarbeit. Er "spaltet" hier den Satz vom zureichenden Grunde (die Kausalität der Dinge) in vier, den für das Bewusstsein existierenden Klassifizierungen auf (frag mich nicht näher, das muss ich noch lesen)
b) Damit ist genau "Der -die-Welt-formel-kennt" gemeint.
c) EIne Textzeile von Nomeansno (eine Band)
d) Laut Luhmann ist die Letztunterscheidung von Kommunikation Sinn/kein Sinn. Wobei Kommunikation, die keinen Sinn hat eigentlich keine ist...also macht Unsinn auch Sinn - wenn er als solcher verstanden wird! Kommunikation ohne Sinn wäre zum Beispiel undefiniertes Verhalten oder Marsgesichter - also Kommunikation, die, wie Céline schon sagte, nicht anschlussfähig ist.

Grüße :D
 
Die Hölle ist...

...kalt und leer.

(Eine fast ernste Antwort. Hat aber nix mit Schopenhauer zu tun.)

Gysi
 
Was die Hölle ist?


Die Hölle ist der Zustand des Menschen, in dem er sich selbst nicht den allerkleinsten Kompromiss gönnt.

den Kompromiss mit sich selbst
den Kompromiss mit den und dem Anderen
den Kompromiss mit den gesellschaftlichen Zuständen


Kurz: Hölle ist überall dort, wo Fanatismus und Eingleisigkeit herrscht



(Habe nicht mit abgestimmt - hätte es getan, wenn Du es unter Wortspiele und Spaß gestellt hättest. Dann hätte ich eher für Situation im Kindergarten gestimmt - strafverschärft aus der Perspektive der Großmutter.)

frdl. g. Marianne
 
Begründung meines Abstimmungsverhaltens:


Hölle, die IV !


Nachmittag, 15Uhr dreißig
Kindergarten in der Spiegelgasse, Wien 1
Mitwirkende: Antonia, Ritchy und eine mindestens 10 Mann starke Grölbande zwischen drei und sechs Jahren

Oma( tritt in der Garderoberaum ein) Antonia!
Antonia ( einen Zeigefinger im rechten Nasenloch, den anderen neckisch auf die Nase ihres besten Freundes Ritchy zielend – brüllend): Das kannst niiicht!
Oma ( etwas lauter, obwohl obiges direkt vor ihren Augen) Antonia!
Kindergartentante: ( vom anderen Ende der Garderobe): ANTONIA ! Die Oma ist da. Abgeholt!
Ritchy( mit einem unnachahmlichen Hüftschwenker sich vom Zeigefinger Antonias wegbewegend): Tonia; Deine Oma ist da!
Antonia( gelangweilt mit einem Auge auf die Oma schielend, mit dem anderen den Ernst der Lage auf den Mienen der Tante abtastend): Ach – Du.
Ritchy rennt ins WC – Antonia hinterher.......

Gebrüll – keine Antonia, da diese denselben Fluchtweg einschlägt wie bester Freund.
Oma:/ hinterher – ergreift mit liebevoller Gewalt Hosenzipfel der Enkeltochter) Antonia, komm bitte, zieh Dich an.
Antonia: Ooch, ich habe gerade so schön mit Ritchy gespielt. Kannst Du nicht noch etwas auf dem Graben spazieren gehen? Bitte.....!
Oma: wenn Du dann daheim auf den X-Y Film in KIKA verzichtest, gerne.
Antonia:( taktisch umschwenkend, maulend): Immer holst Du mich ab, wenn es am schönsten ist.( schlendert zu ihrem Segelschiffchenzeichen stellt sich in Ankleidepositur)
Oma: Zieh dich bitte alleine an, Du bist bald ein Schulkind...
Antonia: Ja, aba – jetzt bin ich noch ein Kindergartenkind.
Oma:(versucht zu argumentieren) : Soll Dich die Frau Lehrerin vielleicht anziehen.
Antonia: (lapidar) Ja
Oma: Dann lachen Dich vielleicht die anderen Kinder aus.
Antonia: Das ist mir egal.( Beginnt sich ungeachtet dieses verbal geschickten Offensivschlages, l a n g s a m s t anzukleiden.
Oma ( strahlt) Na gehen wir .
Antonia: Ich muss aber noch aufs Klo.

Jetzt bricht die Szene ab, denn Verfasserin, die geplagte Oma, ist bereits in der Hölle und das Spielchen geht von vorne los.


Um Punkt 15 Uhr tritt eine gebeugte Großmutter und ein sehr schlampert angezogenes sechsjähriges Maderl auf die Spielgelgasse.

Marianne


Diese Hölle ist der Himmel, denn ich habe ein ganz innige Beziehung zu meinem Enkerl. Dazu tragen eben Konfliktsituationen entscheidend bei.
 
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majanna schrieb:
Begründung meines Abstimmungsverhaltens:


Hölle, die IV !


Nachmittag, 15Uhr dreißig
Kindergarten in der Spiegelgasse, Wien 1
Mitwirkende: Antonia, Ritchy und eine mindestens 10 Mann starke Grölbande zwischen drei und sechs Jahren

Oma( tritt in der Garderoberaum ein) Antonia!
Antonia ( einen Zeigefinger im rechten Nasenloch, den anderen neckisch auf die Nase ihres besten Freundes Ritchy zielend – brüllend): Das kannst niiicht!
Oma ( etwas lauter, obwohl obiges direkt vor ihren Augen) Antonia!
Kindergartentante: ( vom anderen Ende der Garderobe): ANTONIA ! Die Oma ist da. Abgeholt!
Ritchy( mit einem unnachahmlichen Hüftschwenker sich vom Zeigefinger Antonias wegbewegend): Tonia; Deine Oma ist da!
Antonia( gelangweilt mit einem Auge auf die Oma schielend, mit dem anderen den Ernst der Lage auf den Mienen der Tante abtastend): Ach – Du.
Ritchy rennt ins WC – Antonia hinterher.......

Gebrüll – keine Antonia, da diese denselben Fluchtweg einschlägt wie bester Freund.
Oma:/ hinterher – ergreift mit liebevoller Gewalt Hosenzipfel der Enkeltochter) Antonia, komm bitte, zieh Dich an.
Antonia: Ooch, ich habe gerade so schön mit Ritchy gespielt. Kannst Du nicht noch etwas auf dem Graben spazieren gehen? Bitte.....!
Oma: wenn Du dann daheim auf den X-Y Film in KIKA verzichtest, gerne.
Antonia:( taktisch umschwenkend, maulend): Immer holst Du mich ab, wenn es am schönsten ist.( schlendert zu ihrem Segelschiffchenzeichen stellt sich in Ankleidepositur)
Oma: Zieh dich bitte alleine an, Du bist bald ein Schulkind...
Antonia: Ja, aba – jetzt bin ich noch ein Kindergartenkind.
Oma:(versucht zu argumentieren) : Soll Dich die Frau Lehrerin vielleicht anziehen.
Antonia: (lapidar) Ja
Oma: Dann lachen Dich vielleicht die anderen Kinder aus.
Antonia: Das ist mir egal.( Beginnt sich ungeachtet dieses verbal geschickten Offensivschlages, l a n g s a m s t anzukleiden.
Oma ( strahlt) Na gehen wir .
Antonia: Ich muss aber noch aufs Klo.

Jetzt bricht die Szene ab, denn Verfasserin, die geplagte Oma, ist bereits in der Hölle und das Spielchen geht von vorne los.


Um Punkt 15 Uhr tritt eine gebeugte Großmutter und ein sehr schlampert angezogenes sechsjähriges Maderl auf die Spielgelgasse.

Marianne


Diese Hölle ist der Himmel, denn ich habe ein ganz innige Beziehung zu meinem Enkerl. Dazu tragen eben Konfliktsituationen entscheidend bei.

Eigenartig...da dies in Wien spielt, in einem Ort names Spiegelgasse, vermeint man der ganzen Aktion noch eine gewisse Noblesse andichten zu können, man stellt sich die Kinder ein bisschen noch verzaubert vor, mit ein bisschen läss'gem Schmäh versehn, das Schlamperte hat Akuratesse und die Beugung der Großmutter Haltung.... :schaukel:

was aber ist das ewige Leid?
 
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