Vierzeiler

[Joachim Stiller]

Licht

Am Ende des Tunnels,
Sehe ich ein Licht;
Es ist die reine Leibe,
Die vom Frieden spricht.

 

[Joachim Stiller]

Jedi

Was glaubst du wohl, was mich bewegt?
Ich möcht so gern ein Jedi sein;
Die schwarze Macht wird weggefegt,
Gelangen wir zu höh’rem Sein.

 

[Joachim Stiller]

Vulkan

Wir sind ein Vulkan,
Wir leiten Euch an;
Wir sind wieder wer,
Wer will, der kann.

 

[Joachim Stiller]

Krieg

Hurra, wir haben endlich Krieg,
Denn wir alle woll’n den Sieg;
Der Hussein, dieser Mann muss sterben,
Und auch seine engsten Erben.

 

[Joachim Stiller]

Der heilige Gral

Die Seele selber ist der Kelch,
Sie ist das heilige Gefäß,
In das der Geist gegossen wird,
Das ist dem heil’gen Plan gemäß.

 

[Joachim Stiller]

Ein Leben als Schriftsteller

Ich lasse mich berenten,
Die Arbeit, sie muss enden;
Ich lege gold’ne Eier nur,
Das ist halt die Natur.

 

[Joachim Stiller]

Regenbogen

Ein Regenbogen spannt sich auf,
Es hat geregnet, wie die Traufe;
Nun lacht die Sonne still dazu,
Das einz’ge, was ich will, bist Du.

 

[Joachim Stiller]

Gedicht für Romantik

Die Welt steht still, und schweiget,
Das ist der Weltengrund;
Sie ist so beglückend wie eine,
Wie eine Liebe und ein Bund.

 

[Joachim Stiller]

Der Prof.

Der Prof, das ist ein armer Hund,
Denn Unsinn quillt aus seinem Mund;
Er führt die Menschheit hinter’s Licht,
Und ist und bleibt ein armer Wicht.

 

[Joachim Stiller]

Ein Joint in Ehren

Der Rauch, der steigt mir in die Nase,
Und ich gerate in Extase;
Ich zieh' noch einmal an dem Joint,
Und mache mir dem Tag zum Freund.