Österreichische Nationalratswahlen 2006

[Polit Ass]

Es herrscht großer Unmut in der Ö- Bevölkerung. Die Entäuschung über die derzeitige Regierung ist sehr groß.

Was glaubt ihr?
Ich bitte euch um eure Komentare Fragen und Anregungen.

 

[Marianne]

Wie wäre es, wenn Du zuerst Deinen Kommentar abgäbest? Deine Bedenken, Hoffnungen, Befürchtungen usw....

Nackt in eine Diskussion einzusteigen, bringt nicht immer etwas.


Marianne

 

[Sim_04]

Spö

Ich bin für die SPÖ, weil sie Sozeal sind! Sie sind nicht Ausländerfeindlich, sie setzten sich fdas Geld für Richtige Sachen ein, doch wenn ich wirklich wählen dürfte, würde ich mich voher MEHR informieren!

 

[Polit Ass]

Ich weiß was Für Ö-richtig ist!!!
Natürlichdie SPÖ. Aber jetzt möchte ich zuerst wissen, was ihr davon haltet bzw. welche Meinung ihr Vertretet.

 

[Polit Ass]

Ich befürchte, dass die Bevölkerung nicht gescheiter geworden ist und wieder die ÖVP gewält wird. und das wäre nicht gut.

 

[Sim_04]

Derschaut schaut es gut für die SPÖ an (und die Grünen)

 

[Marianne]

Alter altert leise dem Verfsall entgegen - Aufmerksamkeit lässt nach.
Ich kopiere hier die Antwort, die ich irrtümlich vor wenigen Minuten in das Thema der Wiener Gemeideratswahlen gestellt habe.
Ich wohne in Favoriten - Dort hat die SPÖ ungefähr 56 % Stimmen. Meine ist dabei. Das zu dem dortigen Thema




Zitat:
Zitat von Polit Ass
Was nützen Versprechen, wenn sie nicht eingehalten werden können!!!!!!!!



Dieser Ausspruch zeugt von einer richtigen - für mich richtigen - Sicht der heutigen Politlandschaft in Gesamteuropa. Die Länder - nicht nur die in der EU - haben alle strukturelle Schwierigkeiten zu überwinden, die mit der Globalisierung zusammenhängen und die kein noch so populistisches Politprogramm wegstecken kann.
Und wenn wir dann in einem österreichischen Magazin ( news von voriger Woche) lesen können, dass schwarze Regierungsmitglieder eine Zusammenarbeit mit der Strache- FPÖ durchaus in Betracht ziehen, kommt mir das Grausen.
Schüssel wiegelte zwar ab mit den leicht durchschaubaren Worten, dass der Wahlsieger ( also er) immer das Recht habe, mit allen Parteien Gespräche zu führen - aber mir ist die Richtung klar, die er gehen würde, um an der Macht zu bleiben. - ich schreibe das aus dem Gedächtnis, habe den newsArtikel nur unterwegs gelesen.

Ich wähle die SPÖ,1. weil sie sicher nicht mit dieser Partei packeln wird, 2. weil, wie es das Beispiel Deutschland zeigt, ich der SPÖ mehr Berücksichtigung des kleinen Mannes zutraue als einer schwarz/blauen Regierung. - Schauen wir uns doch die HartzIV Verschärfungen der Merkeline an - und 3.weil ich glaube, dass wir so und aus auf eine Große Koalition zusteuern und ich möchte, dass Gusi das sagen hat.
Ebenfalls am Beispiel Deutschlands zu belegen ist es, dass einschneidende Sparmaßnahmen zur Bewältigung der Zukunftsprobleme nötig sind. Und da ist mir eben 4. aus Gründen des Punktes 2 die SPÖ lieber.

Marianne

 

[Zeilinger]

Polit Ass, ich werde Dir die Frage detailliert beantworten und begründen, möchte Dich aber darauf aufmerksam machen, dass niemand in Österreich das Recht hat, eine derartige Offenheit einzufordern.

Neulich hörte ich bei einer Podiumsdiskussion in Wien einige Horrorzahlen: 1 % der österreichischen Bevölkerung besitzen ein Drittel des Volksvermögens; 9 % der Österreicher besitzen ein weiteres Drittel und die restlichen 90 % der österreichischen Bevölkerung müssen sich mit dem verbleibenden Drittel begnügen.

Nun sehe ich in Österreich zwei Parteien, die dieser Missstand stört: die SPÖ und die Grünen. Könnten die Grünen außer Umweltschutz Inhalte bieten, würde ich ob ihres starken Parteiobmannes sofort sagen: das Beste für Österreich sind die Grünen. Da ich diesen Inhalt aber nicht entdecken kann, würde ich sagen, die derzeit besten für Österreich sind die Sozialdemokraten. Dementsprechend habe ich auch in Deiner Umfrage entschieden.

Ich denke, wenn die leistungsfähigsten Leistungsträger bis zum Dreifachen des Existenzminimums bekommen, müssten auch die ehrgeizigsten Gemüter befriedigt sein, zumal wir ja als Kulturnation gelten wollen. Kultiviert sein heißt für mich unter anderem, die Gier im Griff zu haben.

Wohlmeinende Grüße sendet

Zeili

 

[suche]

Dürfen wir eigentlich hier im Denkforum Wahlwerbung betreiben? Ich halte es nicht für angebracht, weil es zu Streitereien führt und wir Benutzer uns auseinanderdividieren könnten. Entweder behält jeder seine parteipolitische Meinung bei sich oder wir befetzen uns gegenseitig. Ich kann mir nicht vorstellen, das es mit Leuten wie mit Marianne zu einer sachlichen Diskussion kommen kann.

Vielleicht sind sogar welche dabei, die den Auftrag haben, ihre Ideen auf diese Weise unter das Volk zu bringen.

Natürlich können wir - und das wäre interessant - die Parteiprogramme unter die Lupe nehmen und darüber sachlich diskutieren (wenn dies überhaupt möglich ist).

Der leiseste Geruch nach Fanatismus ist mir zuwider.

Nach bestem Wissen und Gewissen

suche

 

[Zeilinger]

Dürfen wir eigentlich hier im Denkforum Wahlwerbung betreiben? Ich halte es nicht für angebracht, weil es zu Streitereien führt und wir Benutzer uns auseinanderdividieren könnten. Entweder behält jeder seine parteipolitische Meinung bei sich oder wir befetzen uns gegenseitig.
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Der leiseste Geruch nach Fanatismus ist mir zuwider.

Etwas gezögert habe ich auch; wenn jedoch die Abstimmung erlaubt ist, muss logischerweise auch eine klare Stellungnahme möglich und gestattet sein. Dass sich die User deswegen auseinanderdividieren ? Nein, glaube ich nicht; es führt natürlich zu gewissen Spannungen, ich glaube aber sehr fest daran, dass die Demokraten im Forum überwiegen. Und das Mindestmaß an demokratischem Verständnis ist das Bewusstsein jedes einzelnen, dass es in jeder politischen Einheit verschiedene bis gegensätzliche politische Richtungen (sprich Parteien) gibt und dass nur der ein guter Staatsbürger sein kann, der sich - zumindest vor Wahlen - auch für eine Partei entscheidet. Deswegen braucht man sich nicht zu befetzen. Und, suche: Gesetzt den Fall, dass man in einem Lokal sitzt und gerade beim Essen ist, wird man auch nicht aufstehen und gehen, nur weil jemand am Nachbartisch laut und deutlich seine politische Meinung vertritt. Unter Umständen wird man seine eigene auch äußern. Drittens möchte ich noch bemerken, dass es auch legitim ist, nach jeder Legislaturperiode seine Gesinnung zu ändern.
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Fanatismus beginnt nach meinem Verständnis - das natürlich niemand mit mir teilen muss - erst damit, dass man einen Pflasterstein wirft oder ein Auto anzündet.

Demokratische und rechtsstaatliche Grüße

Zeili