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Österreich: Die Wahl 2008

AW: Österreich: Die Wahl 2008

Das stimmt nicht. Die FPÖ schließt eine Zusammenarbeit mit dem BZÖ nicht aus, wie Strache in Interviews selbst gesagt hat, wenngleich unter ihm eine Wiedervereinigung nicht denkbar scheint.

Gegen Wiedervereinigung mit BZÖ
Er wehrte sich heftig gegen Spekulationen über eine Wiedervereinigung oder engere Zusammenarbeit mit dem BZÖ. Derartige Wünsche innerhalb der FPÖ "können nur eine Erfindung sein", so Strache. Wenn sich das BZÖ wiedervereinigen wolle, solle es das mit der ÖVP tun.

Momentan scheint er jedenfalls nicht mit dem BZÖ zusammenarbeiten wollen.
 
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@ walter

Was sind "etablierte" Parteien? Und warum ist die FPÖ keine solche?

ich meine mit "etablierten parteien" die, die sich schon länger in unveränderter form halten/etabliert haben: SPÖ, ÖVP und Grüne.

die FPÖ ist mAn derzeit deswegen keine solche, weil sie sich nach der abspaltung von BZÖ erst allmählich wieder formieren musste.
da hatte es durchaus auch zeitweise den anschein, dass sie ganz von der bildfläche verschwinden könnte.....aus meiner sicht sozusagen eine art "stunde null".
 
S.g. Benjamin.

Also alle die nicht deiner ideologischen Gesinnung entsprechend gewählt haben sind weniger intelligent ???
Diese Aussage muss ich noch paar mal einmal überdenken, vielleicht weil ich etwas weniger gebildet bin ?
Es könnte aber auch sein dass ich dich, aufgrund meines niedrigen Bildungsniveaus, nicht richtig verstanden habe.

L.G. Belair57

Kathi hat sich dazu schon ausführlich genug geäußert. (Siehe Beitrag #30.) Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
 
AW: Österreich: Die Wahl 2008

Diese "Ausgrenzungspolitik", wie er es immer nennt, kommt dem Herrn Strache ja nur zugute, genauso wie ab den 80er Jahren Haider - bis dann 2000 Schwarz-Blau kam und die FPÖ abstürzte. Eine Regierungsbeteiligung würde auch jetzt der FPÖ (und eingeschränkt auch dem BZÖ) vermutlich nur schaden. Strache kann gar nichts besseres passieren als Faymanns Nein: Er kommt nur noch bei Schwarz-Blau-Orange in die Regierung, was ja noch nicht ganz ausgeschlossen ist. Also stellt er der ÖVP für diese Konstellation im Vorhinein unerfüllbare Bedingungen (Kanzleranspruch, Volksabstimmung über den EU-Vertrag), die er trotzdem plausibel darstellen kann und schon ist er wieder in der Opposition - bereit bei der nächsten Wahl derart abzusahnen, dass er wirklich Bundeskanzler werden könnte. Hehe, das i-Tüpfelchen wäre ja, wenn er sich mit Haider um Platz eins matchen würde :haare:.
 
AW: Österreich: Die Wahl 2008

Ich frage mich, was jetzt sein wird.

Die SPÖ will NUR mit ÖVP verhandeln.

Die ÖVP will offenbar keine Neuauflage der großen Koalition.

Es bleibt also nur die Variante Schwarz-orange-blau. Das setzt voraus, dass Strache und Haider zusammenarbeiten und dass sich die schwarzen und orange-blauen in der Europapolitik einig werden. Kompromisse in dieser Beziehung würden Strache & Haider aber wohl bei einem Großteil ihrer (Protest-)Wählerschaft unglaubwürdig machen.

Spekulationen über rot-schwarz-grün und rot-schwarz-orange halte ich für absurd, das geht inhaltlich nicht zusammen (ersteres schon, umso seltsamer, warum Faynmann sich gegen die Kenia-Koalition so sträubt).

Irgendwie ist da nicht viel Spielraum für Koalitionen.

N.
 
AW: Österreich: Die Wahl 2008

schwarzgrün halt ich nicht für so gut, weil die schwarzen die grünen verschlucken. ohne vanderbellen wirds auch keine rot-sozialen elemente mehr geben. ohne VDB sind die grünen zur partei karrierebesessener yuppies geworden.
ebenso würde grün in kenia zerrieben - zwischen rot und schwarz also.
 
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AW: Österreich: Die Wahl 2008

Die SPÖ will NUR mit ÖVP verhandeln.
Woraus schließt Du das, Nachmittagsphantast ? Dass die SPÖ mit der ÖVP als erstes verhandelt ist ja nur logisch und heißt nicht unbedingt, dass sie sonst mit niemandem verhandelt.

Die ÖVP will offenbar keine Neuauflage der großen Koalition.
Die ÖVP war anfangs bis jetzt immer hochmütig und extrem machtneidisch.

Es bleibt also nur die Variante Schwarz-orange-blau.
Halte ich für unlogisch und für die meisten Österreicher - inklusive mir - auch für unverständlich, wenn nicht die stimmenstärkste Partei den Bundeskanzler stellt.

Das setzt voraus, dass Strache und Haider zusammenarbeiten und dass sich die schwarzen und orange-blauen in der Europapolitik einig werden.
Dieses Problem kommt (käme) dazu.

Spekulationen über rot-schwarz-grün und rot-schwarz-orange halte ich für absurd, das geht inhaltlich nicht zusammen (ersteres schon, umso seltsamer, warum Faynmann sich gegen die Kenia-Koalition so sträubt).
Wozu ? Rot-schwarz ergibt eine absolute Mehrheit.

Ich rechne mit 5-monatigen Koalitionsgesprächen. Sowohl Faymann als auch Pröll (den jungen) halte ich für kompromiss- und paktfähig.

Liebe Grüße

Zeili
 
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