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nichts

anhaltspunkte für nichts?

Original geschrieben von Nguyen
[B
und es gibt für soviele dinge keine anhaltspunkte, weil sie nicht materiell sind, und dennoch gründen ganze philosphien und religionen darauf. was sind gefühle? was ist leid?
wenn wir anfangen uns nur noch über materielle dinge gedanken zu machen, so werden wir auf der stelle tretten.


Lieber Nguyen,

Es gibt jede menge anhaltspunkte für immaterielles:Gefühle kann ich erkennen, erfühlen, vergleichen ebenso gilt dies für leid. Aber nichts ist so einmalig unbekannt, wie das nichts. etwas, das nichts ist, kann man nicht suchen.
Frage: Was interessiert dich am nichts?

grüße mwir
 
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Re: anhaltspunkte für nichts?

Original geschrieben von mwirthgen
Original geschrieben von Nguyen
[B
und es gibt für soviele dinge keine anhaltspunkte, weil sie nicht materiell sind, und dennoch gründen ganze philosphien und religionen darauf. was sind gefühle? was ist leid?
wenn wir anfangen uns nur noch über materielle dinge gedanken zu machen, so werden wir auf der stelle tretten.


Lieber Nguyen,

Es gibt jede menge anhaltspunkte für immaterielles:Gefühle kann ich erkennen, erfühlen, vergleichen ebenso gilt dies für leid. Aber nichts ist so einmalig unbekannt, wie das nichts. etwas, das nichts ist, kann man nicht suchen.
Frage: Was interessiert dich am nichts?

grüße mwir
-------------------------------->das nichts nichtet.(m.heidegger)
 
Meister der Realen Vernunft

über das Denken fährt wie ein Pflug auf zu brechen Gedankengänge dennoch so behaftet zu sein von der Realen. Nichts ist wohl alles und dennoch nichts.

Zu verstehen dieses Vorgang er liegt wohl nicht in deinem Gedankengang. Es ist wahr, es ist einfach sich an die Dinge zu halten die man mit den Augen sehen kann.

Doch es ist zu wenig zu verstehen mehr. Tiefer zu gehen heißt manchmal nicht zu denken wie ein Mensch der sich vor lauter Realität den Bezug zur richtigen Realität fremd sieht.

Man muss alles in Frage stellen um neue einsichten zu bekommen. Zu hinterfragen Dinge die so offensichtlich und trotzdem so komplex sind.

Mein lieber Mitdenker sich etwas einfach machen ist einfach, aber um einfach zu denken gehört es dazu tiefer zu gehen in Vorgänge um zu verstehen.

Daher liegt in Nichts wohl mehr als je zufror, den woher sollen wir wissen was etwas ist wenn alles alles ist und es kein Nichts gibt?

Sprudeln von Gedanken keine Antwort zu finden, dieses ist wohl gang und gebe. Doch es lockt immer die Antwort zu besitzen.

Nichts ist alles und dennoch nichts.
 
Der Stein und dein Kopf

Hallo, Nguyen!

Der Stein, der deinen Kopf trifft, ist nicht die Ursache, sondern die Wirkung.

Du hast irgendwann mal eine Ursache gesetzt, auf die du nun eine Wirkung über dich ergehen lassen musst. In deinem Fall: der Stein auf deinen Kopf.

Hättest du damals die Ursache nicht gesetzt, wäre der Stein zu einem anderen Zeitpunkt runtergefallen, oder du wärst schon vorbei gewesen. Dass der Stein dich getroffen hat, ist die Wirkung. Wenn du jetzt fluchend tobst, setzt du die nächste Ursache. Wirkungen aber sieht man nicht sofort.

Dass du geboren wurdest, ist auch nicht die Wirkung aus dem Tun deiner Eltern (auf materieller Ebene schon), sondern du als Seele hattest etwas auf der Erde vor bzw. in deinem früheren Leben noch nicht alle Lektionen gelernt. Somit ist das frühere Leben die Ursache für dieses Leben auf der Erde. Damals hattest du eine Menge Ursachen in die Welt gesetzt, deren Wirkung noch abzuwarten sind. Das sind deine Aufgaben in diesem Leben.

Du solltest also genau darauf achten, welche Ursachen du täglich setzt.

Konfuzi
 
Re: Meister der Realen Vernunft

Original geschrieben von micha
Nichts ist wohl alles und dennoch nichts.

Daher liegt in Nichts wohl mehr als je zufror, den woher sollen wir wissen was etwas ist wenn alles alles ist und es kein Nichts gibt?

Nichts ist alles und dennoch nichts. [/B]

Es ist schlechtweg unmöglich, dass ein und derselben Sache etwas zukomme und gleichzeitig nicht zukomme.
Dies stimmt nicht nur deshalb, weil es ein uralter Satz eines überaus klugen Philosophen ist, der so die Empirie vieler Menschen kurz und prägnant zusammenfasst, sondern vor allem deshalb, weil ich diese Einsicht in jedem moment meines bewussten Denkens reflektiv überprüfen kann.
Ein Tisch ist eben ein Tisch, aber kein ....(mögliches selber weiterdenken)

mwir
 
der stein und das nichts

@ konfuzi

wie trennst du genau ursache und wirkung?
kann nicht deine ursache wiederum nur strang der wirkung sein?
im prinzip müsste man an einem punkt starten, dieser wäre die ursache, von diesem punkt würden dann alle weiteren wirkungen ausgehen, die sich wiederum gegenseitig kruezen und queren.
ich kann das nicht nachvollziehen, denn ich sehe nicht anfang bzw. ende einer ursache, geschweige denn den unterschied beider.
das toben, nachdem mich der stein getroffen hat, ist doch auch nur eine verlängerte wirkung dieses treffers.
ist es nicht zu einfach nur schwarz und weiß zu unterscheiden? sind da nicht auch noch grautöne? oder gar farben?

@ mwirthgen

es ist wahrlcih nicht einfach den begriff des nichts einzugrenzen, da man eine gültige definition für physik und philosophie benötigt.
nichts ist immateriel, das ist der einzige anhaltspunkt, der mir gegeben ist. schwierig wird es erst von diesem immateriel weiterzugehen, da die eine richtung die philosophische, die geistige, die andere die der kräfte und der menge, die der physik ist. macht das nicht den reiz des nichts aus?

dass ein und derselben Sache etwas zukomme und gleichzeitig nicht zukomme
dein fehler, meiner meinung nach, in dieser behauptung liegt darin, dass du nichts als "sache" definierst. sachen können keine verschiedenen bedeutungen zugleich zukommen, ausser in unserem sprachgebrauch ("boxer", z.b.). dagegen ist es bei immateriellen dingen sehr wohl möglich, dass ihnen verschiedene bedeutungen und werte zugeteilt werden. nehmen wir das glück, jeder emnsch teilt dem glück völlig verschiedene bedeutungen und ereignisse zu, die auch ganz entgegengesetzt sein können. für den einen ist glück schöpfun, für den anderen zerstörung.
von daher kann micha schon rechthaben, wenn er dem nichts alles und "das-nicht-vorhanden-sein" zuweist.
gruss nguyen
 
wenn nichts alles ist, kann alles nicht sein?

Lieber Nguyen,

hinsichtlich der Subjektivität von Meinungen stimme ich dir zu: Der eine kann dem Nichts nichts zuschreiben, der andere dem nichts alles. Einer kann am morgen das eine für wahr halten und am abend das andere. Du hast recht: Denken kann man alles mögliche.

Mir ging es aber um etwas Substantielles: Nämlich durch Forschen, Fragen, Erkennen und Nachdenken, herauszufinden, welche der Meinungen "Nichts" zutreffend benennt.

Die Frage ist an dieser Stelle jetzt, ob du und die anderen so wie ich hoffen, auf diese Art eine Antwort zu finden, die uns alle zufriedenstellt, oder ob du und andere sich hier lieber auf einen agnostischen Standpunkt zurückziehen wollen!

herzliche grüße manfred
 
Die Frage ist an dieser Stelle jetzt, ob du und die anderen
so wie ich hoffen, auf diese Art eine Antwort zu finden, die uns alle zufriedenstellt
das war meine usrprüngliche absicht, als ich thread eröffnete.
leider-was aber wahrscheinlich im voraus schon bekannt war- ist das schwieriger als getan, als gedacht.
zu dem "agnostischen Standpunkt " kann ich nur sagen, dass meine absicht genau eine entgegengesetzte trotz nutzung desselben mittels war, ich wollte die aufnahmefähigkeit über die sinne hinaus treiben, sozusagen das denkvermögen ausschöpfen.
es kann sein, dass das ein "mit dem kopf durch die wand" versuch war, aber wir können ja - gemeinsam- versuchen die wand langsam abzubauen?
meine frage nun: hängt das nichts nicht eng mit dem tod zusammen? gibt es ein weiterleben nach dem tod, so brauchen wir kein nichts, so ist nichts einfach das nicht vorhanden sein von materie. doch der tod ist noch schwieriger zu definieren, da er eins der letzten geheimnisse birgt, das des lebens und des vermeindlich göttlichen. ich geh' also den weg, wie ich ihn mir dachte, und lande beim gegenteil von "nichts" bei gott.
denkt man nun auch hier weiter, setzt die nicht existenz von gott voraus, so ergibt sich das nicht vorhanden sein von "nichts".
sagen wir, das dass philosophische "nichts" mit dem physikalischen identisch ist, so beginnt sich die materie in meinem kopf aufzulösen, da ihre nicht existenz deutlich werden würde.
bin ich dann überhaupt?
das war der gedankengang, der mir durch den kopf ging, als ich deinen beitrag laß. im übrigen, als ich gerade nochmal darüber nachgedacht habe, bin ich dann wirklich dabei, dass dem nichts entweder alles ODER nichts zukommt, aber beides möglich ist.
wenn du widersprüche erkennst, sag' sie, vielleicht kommen wir zusammen zu einem annehmbaren ergebniss.
aber das liegt in der zukunft.
gruss beni
 
Original geschrieben von Nguyen
Im übrigen, ... bin ich dann wirklich dabei, dass dem nichts entweder alles ODER nichts zukommt, aber beides möglich ist.



Liebe beni,

Ich stimme dir fast zu, habe aber einen kleinen Veränderungsvorschlag:
Ich bin dabei, dass dem Nichts entweder alles ODER nichts zukommt, aber beides denkbar ist.
Wenn du den Begriff "möglich" verwendest, hebst du da nicht die erste Aussage wieder auf?
Für ein gemeinsames Weiterdenken wäre es sinnvoll, wenn alle Beteiligten sich äußerten, ob sie mit dieser Aussage einverstanden sein können.

viele grüße von manfred :)
 
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