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Zeit - Bewusstsein

lambda

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19. Oktober 2009
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2
Ich habe folgenden Text im Netz gefunden. Um so länger ich darüber nachdenke umso plausibler kommt mir die sichtweise vor, jedoch bin ich letztendlich noch skeptisch ob das auch wirklich Sinn macht.wollte mal die Meinung von Philosophen dazu lesen:


falls es das ist, was wir bewusstsein nennen, was uns ausmacht, passiert nach dem tod und somit dem erlöschen des bewusstseins folgendes nicht: ein dasein in einem todeszustand
da zeitempfinden von einem bewusstsein erzeugt wird erlöscht dieses gemeinsam mit dem bewusstsein.
die zeit "verfliegt" nun aus der perspektive des erloschenen bewusstseins unendlich schnell.
da in einem unendlich langen zeitraum (möglicherweise) unendlich viele geschichten(möglichkeiten aller zustände) gäbe,wäre es sogar möglich, dass das "ende" mit dem "sofortigen" entstehen des !gleichen! gehirns welches !!daselbe!! Bewusstsein?? erzeugt, einhergeht.
hier könnte von wiedergeburt gesprochen werden.
kann bei nichtmateriellen dingen wie bewusstsein daselbe und das gleiche überhaupt unterschieden werden? - das gleiche und dasselbe ist hier daselbe!?

und was ist wenn die raumzeit endlich ist (und in einer singularität endet)?
-mit der raumzeit endet ja auch die zeit.
wenn die zeit endet vergeht kein zeitraum bis eine neue raumzeit"entsteht".

was ist aber wenn die raumzeit unendlich ist und das universum irgendwann nur noch aus strahlung besteht und
nicht mehr alle möglichkeiten bestehen?
-obwohl nicht mehr alle möglichkeiten bestehen, bestehen doch trotzdem noch unendlich viele.
 
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AW: Zeit - Bewusstsein

der Text ist nicht so toll

geht zwar noch ganz gut los, aber dann ...

THESE
passiert nach dem tod und somit dem erlöschen des bewusstseins folgendes nicht: ein dasein in einem todeszustand​

BEGRÜNDUNG
da zeitempfinden von einem bewusstsein erzeugt wird erlöscht dieses gemeinsam mit dem bewusstsein.
die zeit "verfliegt" nun aus der perspektive des erloschenen bewusstseins unendlich schnell.​

KRITIK VON MIR
wenn dem so wäre ... wer sagt denn, daß Zeitempfinden und Bewusstsein alles sind?
es kann doch sein, daß der Tod Bestandteil des Lebens im Universum ist
und daß das Tote (auf ewig?) im Universum existiert (incl. der Toten)

bei den nachfolgenden Sätzen
fehlt der Zusammenhang
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Zeit - Bewusstsein

falls es das ist, was wir bewusstsein nennen, was uns ausmacht, passiert nach dem tod und somit dem erlöschen des bewusstseins folgendes nicht: ein dasein in einem todeszustand
da zeitempfinden von einem bewusstsein erzeugt wird erlöscht dieses gemeinsam mit dem bewusstsein.
die zeit "verfliegt" nun aus der perspektive des erloschenen bewusstseins unendlich schnell.


Hm, ein erloschenes Bewusstsein hat keine Perspektive mehr. Es kann also auch nicht wahrnehmen, wie schnell "die Zeit verfliegt"!
Ich weiß nicht, was uns ausmachen würde, wenn nicht das Bewusstsein. Wir können feststellen, dass es uns gibt. Es ist also etwas da, was über eine rein mechanische Funktion hinausgeht.
Wie es nach dem Tod weitergeht - tja, da gibt es zumindest für die erste Zeit nach dem physischen Tod viele Berichte. Aber ich hab schon gemerkt, dass ganz viele Leute das nicht glauben können, was ihre Mitmenschen erzählen. Sie können sich wohl nur vorstellen, dass wir mit dem Tod erlöschen.
 
AW: Zeit - Bewusstsein

mir erscheint es wie ein text aus einen dieser gedichtsgeneratoren - wo man einige schlagwörter und patameter eingeben kann und der generator daraus nach gewissen regeln ein gedicht eruzeugt mit einer rudimentären sprachlichen syntax erzeugt. das ergebnis mehr oder weniger zufällig und immer orakelhaft anmutbar wie aus delphi.
der scheinbar zu sehende sinn darin entstammt nicht mehr der maschine sondern der leistung und eigenschaft unseres gehirns selbst chaotische eindrücke immer zu ordnen und zu komplementieren gemäss der erwartungshaltung unseres geistes.
wenn du also von uns eine stellungnahme erhalten möchtest wäre es eventuell fruchtbarer hier deine assoziationen zu schildern die bei der lesung des textes in dir entstanden......
 
AW: Zeit - Bewusstsein

... genau, es ist ein schwülstiger Text der versucht den einfachen Umstand von
Endlichkeit aller Dinge und allen Seins auf der Erde in eine verschlüsselte Form
zu packen. Der menschliche Körper zerfällt und geht wieder in den Kreislauf der
Natur ein genauso wie das Bewusstsein und es entstehen neue andere Dinge
aber weder das Selbe noch das Gleiche sondern etwas völlig Neues.
Darin besteht ein Sinn der evolutionären Entwicklung, das Bewerte bewahren,
weitergeben und Neues schaffen, eine relativ simple Sache. Themen wie
Ewigkeit, noch mal das Selbe Leben, Rückführung, überirdische Orte,
Telekinese bzw. Psychokinese oder andere esoterischen Fähigkeiten sind
Imaginationen des Geistes zu denen der Mensch auf Grund von
Wahrnehmung, Denken und Geisteskraft fähig ist aber es gehört in das Reich
der Phantasie, eine durch aus kreative und produktive Fähigkeit des
Menschen.
Die Zeit der Phantasie ist auf die gesunde Funktionsweise des menschlichen
Gehirns beschränkt, auf das Bewusstsein im lebendigen Körper. Stirbt der
Körper geht der Geist ins Universelle ein und die Phantasie des Bewusstseins
eines Individuums erlischt. Das Individuum lebt weiter im Geist derer die sich
an ihn erinnern. So bleiben die Ahnen in der Phantasie präsent und
gegenwärtig.

gruß fluuu
 
AW: Zeit - Bewusstsein

die zeit "verfliegt" nun aus der perspektive des erloschenen bewusstseins unendlich schnell.

Kann dies nicht nachvollziehen. Ich denke, ein Bewusstsein, das erlischt, erlebt keinen Zeitverlauf mehr, weder schnell noch langsam. So wie jemand, der sein Bewusstsein (vorübergehend) verliert, nichts von der Zeit erlebt, die - während er bewusstlos ist - vergeht.
 
AW: Zeit - Bewusstsein

Kann dies nicht nachvollziehen. Ich denke, ein Bewusstsein, das erlischt, erlebt keinen Zeitverlauf mehr, weder schnell noch langsam. So wie jemand, der sein Bewusstsein (vorübergehend) verliert, nichts von der Zeit erlebt, die - während er bewusstlos ist - vergeht.

ich denke, daß die Frage, was nach dem Tode mit dem Bewußtsein ist, nicht so spannend ist, wie die Frage: was war davor...

Jedenfalls stelle ich eine Asymmetrie fest: das zu erwartende Erlöschen des Bewußtseins wird als tragisches Ereignis gesehen, während die eigentlich banale Feststellung, vor der Empfängnis/Geburt ja bereits tot gewesen zu sein, keine besondere Beachtung findet...

Der Rote Baron
 
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AW: Zeit - Bewusstsein

Kann dies nicht nachvollziehen. Ich denke, ein Bewusstsein, das erlischt, erlebt keinen Zeitverlauf mehr, weder schnell noch langsam. So wie jemand, der sein Bewusstsein (vorübergehend) verliert, nichts von der Zeit erlebt, die - während er bewusstlos ist - vergeht.

Ich bin auch der Meinung, dass das Wort "verfliegt" nicht optimal gewählt ist.
Vielleicht würde "tunneln" eher beschreiben was gemeint ist.
Das Bewusstsein würde alo unmittelbar wieder erschaffen egal wie viel Zeit nun im Universum verstrichen ist.(umittelbar aus der sicht des Bewusstseins)
 
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