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Neudefinition von Reichtum

Die gängige Vorstellung davon ist abhängig von Relationen, der "innere" Reichtum (im Sinne von Zufriedenheit) nicht.
Doch auch der innere Reichtum ist abhänigig von Relationen. Eine Relation hast du doch schon selbst genannt: Zufriedenheit. :)
 
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Hallo Fusselhirn!

Zufriedenheit = Relation??????

Entweder ich bin zufrieden oder nicht :schaukel:

Sorry, da weiß ich nicht, wie Du da den Bogen spannst....

Liebe Grüße

Reinfriede
 
Auch Zufriedenheit kann ich meiner Meinung nach relativ sehen. Jeder Mensch hat wohl in seinem Inneren eine Vorstellung von vollkommener Zufriedenheit. Daran kannst Du dann ablesen, wie weit Deine Zufriedenheit fortgeschritten ist.

Wollte man zwischen den "Zufriedenheiten" verschiedener Personen unterscheiden, würde ich mir sehr schwer tun.

Soviel relativ gesehen von

Friedenspanzer
 
Hi Reinfriede,

Entweder ich bin zufrieden oder nicht
Du digitalisierst Zufriedenheit und sprichst dann von Reichtum. Das heisst ein zufriedener Mensch ist reich, ein unzufriedener nicht. Dazwischen existiert nichts. Irgendetwas stimmt da nicht. Du benutzt das Wort Reichtum hier falsch und du hast eine "beschränkte" (will dich hier nicht beleidigen, mir ist kein anderer Begriff eingefallen) Selbstwahrnehmung, da du die Abstufungen deiner Zufriedenheit nicht erkennst.
 
Hallo Fusselhirn!

fusselhirn schrieb:
Du digitalisierst Zufriedenheit und sprichst dann von Reichtum. Das heisst ein zufriedener Mensch ist reich, ein unzufriedener nicht. Dazwischen existiert nichts. Irgendetwas stimmt da nicht. Du benutzt das Wort Reichtum hier falsch und du hast eine "beschränkte" (will dich hier nicht beleidigen, mir ist kein anderer Begriff eingefallen) Selbstwahrnehmung, da du die Abstufungen deiner Zufriedenheit nicht erkennst.

Meine von Dir als "Beschränkte Selbstwahrnehmung" bezeichnete Ansicht ist eine ganz bewusste. Das hat, wenn Du weiter überlegst, einen Grund.

Ich gehe mal davon aus, dass Du offensichtlich davon ausgehst, dass ein Mensch eine subjektive Grenze hat, ab "wann" er sich zufrieden fühlt und ab wann nicht.

Doch die Zufriedenheit, die "reich" macht, ist eine Grundeinstellung, das darf hier nicht vergessen werden.

In dem Moment, in dem ich diese Art von Zufriedenheit versuche zu MESSEN, sie also in Relation setze zu angestrebten Zuständen, führt sich sich ja selbst ad absurdum.

Zufriedenheit bedeutet, mit einem Zustand zufrieden zu SEIN, d.h. den IST-STAND zu akzeptieren. Sich ERST zufrieden zu geben, wenn der oder der Zustand erreicht ist, hat wiederum ein Abstufungs- und Leistungsdenken inne, das (nicht-temporäre) Zufriedenheit ausschließt.

Innerer Reichtum bedeutet: Zufriedenheit mit dem, was ich bereits HABE (Gegenwart!), egal, wieviel ich meinen Besitz nennen kann. Das ist ein ZUSTAND, den man erreicht oder nicht .

Das ist wie gesagt, eine Frage der Einstellung und nicht eine Frage des Erreichen eines Zieles (damit relative Wertung).

Möglicherweise äußerlicher Reichtum, aber definitv NICHT innerer Reichtum heißt, von anderen vielleicht als "Reich" eingeschätzt zu werden, ich jedoch würde erst "zufrieden" sein, wenn ich das und das und das noch hätte bzw. erreicht habe (Zukunft!!!).

Es gibt so einen Spruch, der verdeutlichen kann was ich meine:

Du kannst eine Million auf Deinem Konto haben, wenn Du (damit) nicht zufrieden bist, bist Du ein Bettler.

Ich hoffe, dass ich nun nicht missverstanden werde,

liebe Grüße

Reinfriede
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Reinfriede!
Doch die Zufriedenheit, die "reich" macht, ist eine Grundeinstellung, das darf hier nicht vergessen werden.
Du unterscheidest also verschiedene Zufriedenheiten. Da hast du deine Relation. Nach deiner Ansicht gibt es also Zufriedenheiten, die nicht "reich" machen, oder?
 
fusselhirn schrieb:
Du unterscheidest also verschiedene Zufriedenheiten. Da hast du deine Relation. Nach deiner Ansicht gibt es also Zufriedenheiten, die nicht "reich" machen, oder?

Jetzt kommen wir der Lösung schön langsam näher....

Zufriedenheit ist, wie ich schon erwähnt habe, ein Zustand , den ich erreichen kann oder nicht.

Das, was Du mit dem Wort Relation bezeichnest, ist einfach der Versuch, diesen Zustand zu erreichen. Mit vielen "Wenn´s". Wenn ich das habe, dann.... Wenn ich jenes erreicht habe, dann..... Doch Zufriedenheit mittels "wenns" zu erreichen, ist immer nur temporär (oder besser gesagt scheinbar) möglich. Es ist ein Trugschluss, eine Illusion der Zufriedenheit.

Zufriedenheit an sich ist, oder ist nicht. Es ist eine Einstellung, die ohne das Wort "Wenn" auskommt.

Liebe Grüße

Reinfriede
 
Du setzt die Beziehung(Relation) trotzdem mit der Zufriedenheit.
Nicht deine Defintion von Zufriedenheit = nicht reich bzw. Zufriedenheit = reich. Ist das nicht eine Relation? Vielleicht liegt es ja an dem Wort, das wir unterschiedlicher Meinung sind.
 
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fusselhirn schrieb:
Du setzt die Beziehung(Relation) trotzdem mit der Zufriedenheit.
Nicht deine Defintion von Zufriedenheit = nicht reich bzw. Zufriedenheit = reich. Ist das nicht eine Relation? Vielleicht liegt es ja an dem Wort, das wir unterschiedlicher Meinung sind.

Tut mir leid, Fusselhirn, ich kann Dir da nicht folgen..... :dontknow:

Was verleitet Dich zu der Annahme, ich würde Zufriedenheit = nicht reich gleichsetzen?

Wir reden offensichtlich wirklich aneinander vorbei.... :(

@lilith:

Ich habe gerade einen Spruch zum Thema Reich-Sein gefunden:

Zitat:
Reich ist man, wenn man weniger Wünsche hat als Geld.

Da ist doch was dran!


Jaaaa, das finde ich auch! Ein sehr guter Satz..... :danke:

Liebe Grüße

Reinfriede
 
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