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Negatives Bild der Naturwissenschaft

fusselhirn schrieb:
Denn erst wenn wir die Natur verstehen, können wir erst verstehen, wie genial der Erdenker gewesen sein muss.
Hallo Fusselhirn,

ich seh's genau anders herum: Erst wenn wir den Erdenker verstehen, können wir erkennen, wie genial die Natur sein muß.

Grüße
Minni
 
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fusselhirn schrieb:
Denn erst wenn wir die Natur verstehen, können wir erst verstehen, wie genial der Erdenker gewesen sein muss.

Fusselhirn, aber dafür musst du nicht lange forschen, um die Wunder der Natur zu erkennen. Schau dich einfach um.

Die Forschung versucht ja auch nicht den Schöpfer zu erkennen, sondern ihm auf die Schliche zu kommen.
 
Minni schrieb:
ich seh's genau anders herum: Erst wenn wir den Erdenker verstehen, können wir erkennen, wie genial die Natur sein muß.
Den Ansatz verstehe ich nicht so ganz bzw. ergibt der Satz für mich keinen Sinn. Könntest du ihn vielleicht für mich erläutern?

louiz30 schrieb:
Fusselhirn, aber dafür musst du nicht lange forschen, um die Wunder der Natur zu erkennen. Schau dich einfach um.

Die Forschung versucht ja auch nicht den Schöpfer zu erkennen, sondern ihm auf die Schliche zu kommen.
Hi loiz30,
Ich sehe und geniesse die Wunder der Natur. Ich komme gerade aus meinem Kanada-"Urlaub" zurück. :D
Ich finde forschen und geniessen, müssen sich nicht gegenseitig ausschliessen. Ein Sonnenuntergang am Meer bleibt ein tolles Erlebnis, egal wieviel ich darüber weiss. Egal ob die Liebe nur ein chemische Reaktion ist und Gott nur eine Einbildung. So sind beide doch wundervolle Einrichtungen der Natur und sie machen mich trotzdem glücklich und nur das ist für mich wichtig. Verstehst du?

Ich denke es ist nicht schlimm zuversuchen dem Schöpfer auf die Schliche zu kommen, denn es ist nicht möglich dem Schöpfer wirklich auf die Schliche zu kommen, sondern nur seinem Werk.;)

Meine persönliche Erfahrung mit der Wissenschaft hat mir gezeigt, das ich immer wieder in Erstaunen gerate, wie genial die Natur aufgebaut ist. Im Makro- wie im Mikrokosmos. je mehr ich erfahre, umso größer wird meine Ehrfurcht. Einfach genial.

ganz lieb Grüße,
Fussel

P.S. Ich denke die NW hat ihren religiösen Sinn. Der Schöpfer brauchte jemanden, der sein Werk bewundert. Also erschuf er das Leben. Daraus folgt alle Wissenschaftler sind unfreiwillig Diener des Schöpfers :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Das gleiche Ziel ...

Ja, Fusselhirn, bin ganz deiner Meinung.

Auch wenn mancher es nicht glauben will, so bin ich ausgesprochen an den Ergebnissen der Naturwissenschaft interessiert, zeigen sie doch Details auf, die ich selbst mit meinen lausigen Sinnen oft nicht erkennen kann. Doch bleibt für mich immer die Frage nach dem Schöpfer oder dem Sinn, dessen, was das Ganze lenkt und antreibt, denn in meinem bescheidenen Hirn kann ich bei alledem nicht an Zufall denken.

Ich habe gerade wieder drei Welpen von der Straße aufgelesen und ziehe sie nun bei mir auf. Inzwischen sind es 6 Katzen und 8 Hunde geworden und ich sehe, wie sich dieses kleine Leben entwickelt, wie da eine Kraft am arbeiten ist, die kaum zu verstehen ist. Und ich sehe auch die Interaktionen, die Liebe und die Trauer, die Angst und die Freude und all dies beginnt mit diesem handgroßen Tierchen. Sicherlich gibt es chemische und andere Prozesse, doch konnte mir noch keiner klarmachen, warum all dies abläuft und wieso es genau so abläuft.

Wie dich fasziniert mich die Natur und in meinem Garten sind nicht nur Palmen und Schlingpflanzen, sondern auch Schlangen, Frösche, Vögel und einige wilde Eichhörnchen ... es ist und bleibt ein Wunder.

So forschen wir alle in der Tat in der gleichen Richtung ... nur die Wege sind verschieden ... das Ziel kann immer nur das gleiche sein.

Schön, dass du wieder da bist.
Wie war Kanada?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, ein bisschen Off-topic.
So forschen wir alle in der Tat in der gleichen Richtung ... nur die Wege sind verschieden ... das Ziel kann immer nur das gleiche sein.

Schön, dass du wieder da bist.
Der erste Satz gefällt mir ausgesprochen gut.
Danke, dass es dich freut. :bier:

Erfolgreich! :)
Wir haben jetzt unser Zielgebiet mit "Beautiful Britisch Columbia" und den Raum Vancouver festgelegt und unsere Auswanderungsabsichten, mal ohne Rosabrille :cool:, gefestigt. Sind jetzt dabei einen 5 Jahresplan aufzustellen. :)
 
Ich muss noch meine Weiterbilung zuende bringen, meine Frau braucht noch ein irgend so ein Englisch-Zertifikat, um dort lehren zu dürfen, finanzielle Gründe, persönliche familiäre Gründe, ... die Liste ist lang
 
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AW: Negatives Bild der Naturwissenschaft

Ich erlaube mir zu diesem Thema folgendes statement zu verfassen:

Der Begriff "wissenschaftlich" wird heutzutage imagemäßig als progressiv und modern ettikettiert, assoziiert und transportiert mehr oder weniger glaubwürdig know-how, erprobte Funktionalität und Beweisbarkeit (in good old europe seit neuestem auch als arbeitssichernd und zukunftsfördernd), und wird aus marketingtechnischen Gründen daher sehr gerne als Verkaufsargument eingesetzt.

Der "Nachteil" an dieser Geschichte ist, dass dieser Fortschritt(?) eine gewisse Veränderung impliziert. Da der Mensch nun mal von Natur aus zur Bequemlichkeit tendiert (Anwesende sind jetzt ausgenommen ;) ), birgt dieser prolongierte Fortschritt nun auch "Gefahren" zum status quo im kollektiven individuellen Empfinden, was eine gewisse Flexibilität für den Einzelnen bedingt, zu der nun mal aus verschiedensten Gründen nicht jeder bereit ist und daher Skepsis bedingt. (Neues wird wird vom psychologischen Moment aus betrachtet tendenziell als etwas mehr oder weniger Gefährliches erachtet, da sich meistens neue Rahmenbedingungen ergeben, die man individuell erst erfassen muss.)

"Wissenschaftlich" begründet ist unter anderem auch die Mechanisierung der Landwirtschaft, womit - wenn schon nicht idyllische Erinnerungen an unsere Kindheit entromantisiert werden - dann doch Nahrung nicht mehr biologischer Herkunft ist, sondern zum Industrieprodukt verkommt.

"Wissenschaftlich" sind auch sterile Laboratorien, die Gentechnik, Tierversuche, AKW's etc. etc.

Religiöse Inhalte jedoch bergen, wie schon mehrmals erwähnt, im Unterschied zur Wissenschaft zum Teil auch gnostische - also endgültige - Wahrheiten und Inhalte in sich, was eine geistige Flexibilität zur Entwicklung der jeweiligen religiösen Idee explizit ausschließt, und eine "individuelle Sicherheit" im großen Kontext "garantiert" oder zumindest sicher stellt.

Abgesehen von den erfahrbaren Fakten im Rahmen einer Bildung, die man sich persönlich auf seinem Lebensweg angedeihen läßt, sind es im wesentlichen also hier wie dort Vorurteile, die uns(?) in der Beurteilung der jeweiligen Qualitäten einschränken.

Liebe Grüße,
 
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