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Haben Sie sich schon mal die Frage gestellt ob Sie sind?

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AW: Haben Sie sich schon mal die Frage gestellt ob Sie sind?

Oder ist Ihnen die Frage zu lächerlich?

Nein, wäre ich nicht mit dem Buddhismus in Kontakt gekommen, der lehrt, dass es keine unsterbliche Seele gibt und auch kein Selbst. Ich glaube, dass zumeist das, was wir glauben, dass wir sind, wir nicht sind. Auch verändern wir uns ständig. Wenn ich zB schau, was ich so unter Manfredo geschrieben habe, so würde ich das heute nicht mehr schreiben oder anders an Sachverhalte herangehen.
Mir gefällt es, dass das was wir im Grunde sind, Geheimnis ist, so wie das Sein an sich und das Absolute Geheimnis ist und selbst wenn ich nur ein bloßer Hauch des Windes bin, na und?

Ich nehme die Dinge, wie sie sind. Jeder Tag ist ein Geschenk, auch wenn ich ihn verplempere und meine Zeit mit Füßen trete. Irgendwann ist es aus, so ist das eben. Wer weiß, was noch kommen wird.
 
AW: Haben Sie sich schon mal die Frage gestellt ob Sie sind?

Oder ist Ihnen die Frage zu lächerlich?

Ich finde diese Frage nicht lächerlich aber sie kann wenig dazu beitragen, daß ich meine subjektiv empfundene Existenz angenehmer finde. Deshalb stelle ich (mir) diese Frage nicht.
 
AW: Haben Sie sich schon mal die Frage gestellt ob Sie sind?

Die Frage ist nicht lächerlich - möglicherweise ist sie einigen aber zu abstrakt.

Nein, ich habe mir die Frage noch nicht gestellt, denn jedesmal, nachdem ich - meist morgens - erwacht bin, empfinde ich irgendetwas und wenn es nur Ärger oder anderer Schmerz ist. ich brauch' deswegen auch nicht "gezwickt" werden, wie es in einer Textstelle eines populären österreichischen Schlagers lautet.

LG Zeili
 
AW: Haben Sie sich schon mal die Frage gestellt ob Sie sind?

Ich finde die Frage nicht lächerlich, aber habe sie mir noch nie gestellt, da ich bin.
 
AW: Haben Sie sich schon mal die Frage gestellt ob Sie sind?

Jemand der sich die Frage stellt, ob er IST
benötigt der dazu nicht das Licht als LIST?

Mit bescheidener Gewissheit glaube ich dankbar sagen zu dürfen:

"Ich bin nicht der, der ich nicht bin"

Derjenige, der von sich gesagt haben soll, 'Ich bin, der ich bin'
hat es - für alle Zeiten - offengelassen,
seine Zeit im Selbstsein zu bestimmen.

Sind nicht 'alle Zeiten' - gerade in ihrer angenommenen Vollkommenheit - 'beschränkt und verschränkt' zugleich?

Also postuliere ich:

Zwischen Sein und 'da sein' liegen bestimmbare 'Trenn-Welten',
die es gedanklich in der Vollkommenheit auszuschließen gilt,
um sie 'nahezu genau so' sofort wieder einbeziehen zu dürfen.

Schönen Sonntag wünsche ich Euch allen noch, gerade in der Unterscheidbarkeit dessen, was 'eigentlich' untrennbar zusammen gehört!

Und bitte treibt euere Differenzierungstollwut nicht in die Übert(r)ollheit
denkt immer an die Möglichkeit totaler Redundanz, die 'nicht sein' kann!

Denn 'nicht sein' kann 'nicht sein'.

Es bleibt immer was übrig, was 'irgendwo' hängen bleibt.

Dem 'Denkanhänger' kommt also im Zeitalter der 'modernen Aufklärung' eine ganz besondere Bedeutung zu.

Was dem PKW-Anhänger sein TÜV durch den Technischen-Überwachungs-Verein
das ist dem menschlichen 'Denkanhänger' ebenso plakativ sein MÜV durch den Menschlichen-Überwachungs-Verein.

Ich hoffe es fühlt sich 'keiner gleich' bedrohnt
oder gar durch 'allzuviel Aufmerksamkeit' belohnt? :) :) :)

Bernies Sage​
 
AW: Haben Sie sich schon mal die Frage gestellt ob Sie sind?

Ich habe in meinem Beitrag an und für sich die Ausgangsfrage, die nur in der threadüberschrift auftaucht, beantwortet. Hierbei ist ein Fehler passiert, da ich den Eingangspost zitiert habe.

Also nocheinmal:

Haben Sie sich schon mal die Frage gestellt ob Sie sind?

Nein, wäre ich nicht mit dem Buddhismus in Kontakt gekommen, der lehrt, dass es keine unsterbliche Seele gibt und auch kein Selbst. Ich glaube, dass zumeist das, was wir glauben, das wir sind, wir nicht sind. Auch verändern wir uns ständig. Wenn ich zB schau, was ich so unter Manfredo geschrieben habe, so würde ich das heute nicht mehr schreiben oder anders an Sachverhalte herangehen.
Mir gefällt es, dass das, was wir im Grunde sind, Geheimnis ist, so wie das Sein an sich und das Absolute, Geheimnis ist und selbst wenn ich nur ein bloßer Hauch des Windes bin, na und?

Ich nehme die Dinge, wie sie sind. Jeder Tag ist ein Geschenk, auch wenn ich ihn verplempere und meine Zeit mit Füßen trete. Irgendwann ist es aus, so ist das eben. Wer weiß, was noch kommen wird.
 
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