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gibt es Aliens?

Claus schrieb:
gibt es Aliens?

Zitat von Clarl Sagan
aus seinem Roman „Contact“:
"If We Are Alone in the Universe, Then It Is an Awful Waste of Space"

ist es also eine erstaunliche Verschwendung von Raum, wenn in diesem gewaltigen Universum von 26 milliarden Lichtjahren Durchmesser mit
10^22 Sternen (100.000.000.000.000.000.000.000 Sterne) mit all ihren Planeten und Monden wir die einzigen sein sollten, die bewußt über Gott und die welt nachdenken?

fragt Claus

Du fragst ja nicht nur nach außerirdischem Leben, sondern gleich nach INTELLIEGNTEM außerirdischem Leben.

Ich hab anderswo ein Zitat von Lesch gebracht von wegen der Rauhaardackel.
Wir könnten intelligentes Leben bemerken, so wie diese Aliens uns heute bemerken könnten.
So besonders wahrscheinlich ist es gar nicht, dass da draußen etwas intelligentes herumschwirrt, noch dazu in halbwegs überbrückbarer Entfernung.
Muss mir das noch mal anhören, da sind noch ein paar nette Zitate bei Lesch:)
 
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So besonders wahrscheinlich ist es gar nicht, dass da draußen etwas intelligentes herumschwirrt, noch dazu in halbwegs überbrückbarer Entfernung.
Muss mir das noch mal anhören, da sind noch ein paar nette Zitate bei Lesch

Hallo Heide,

wie ich oben schon dargelegt habe,
>>>>Das Ergebnis liegt je nach Einschätzung der strittigen faktoren zwischen 1 (das sind wir selber) und einigen zig Millionen in unserer Galaxis<<<

ist die antwort davon abhängig, wie einzelne Experten die einzelnen faktoren bewerten.
Nun ist Lesch derjenige, der durch seine populären sendungen in Deutschland sehr bekannt geworden ist und seine (pessimistische) Ansicht (nur wenige Zivilisationen in unserer Milchstrasse,demzufolge einige hundert Milliarden im Universum) hier sehr verbreitet hat.

Carl Sagan ist international das, was Lesch für D ist, seine Bücher sind in alle Sprachen übersetzt und insbesondere sein“cosmos“ (Unser Kosmos) in Riesenauflagen über den Globus verteilt. Und er ist weitaus optimistischer. Er schätzt eine Million allein in unserer Galaxis.

Beide sind (bzw waren, Sagan ist tot) Astronomieprofessoren. Man kann davon ausgehen, daß sie beide das gleiche wissen hatten.
Nur was „die halbwegs überbrückbare Entfernung“ angeht, da sind sie sich einig:

eine Kommunikation muß wegen der riesigen entfernungen zwangsläufig recht einseitig sein. Rede und Antwort sind im günstigsten Fall acht Jahrte unterwegs, wahrscheinlich sehr viel länger. Einen Reiseverkehr kann es nicht geben, aber (ich schätze in 1000 Jahren) werden sich menschen in einer Raumarche auf den Weg machen, ohne Hoffnung auf Rückkehr, sie werden irgendwo eine neue Heimat finden.

Wir können aber das Weltall nach Signalen von Aliens Absuchen (mit dem Projekt SETI) macht man das seit einigen Jahren, und horchen, ob uns jemand eine botschaft schickt. Ein Signal, das noch in einigen zig Lichtjahren empfangen werden soll, muß mit einer hohen Sendeleistung abgestrahlt werden, die Sendungen der Menschheit ins unbekannte waren bisher eher symbolischer Natur.

Gruß von Claus
 
warum sollte es im schier unendlichen weltall nicht noch lebensformen geben?
auf unserer erde allein gibt und gab es doch schon die unterschiedlichsten formen. ein gewisser grad an wahrscheinlichkeit besteht sicher.
nur ist die frage nach "inteeligentem" leben sehr relativ. wir halten uns für intelligent. hält uns ein potentieller betrachter von außen auch für intelligent?
können wir andere, uns unbekannte lebensformen mit unseren mitteln überhaupt als solche erkennen?
 
Zitat von dextra
nur ist die frage nach "inteeligentem" leben sehr relativ. wir halten uns für intelligent.

sind es auch im sinne der Fragestellung.
wir sind intelligent genug und technichs soweit entwickelt und in der Lage, um eine interstellare Kommunikation zu beginnen,
wenn diese auch nur einseitig ist nur im Empfangen oder Absenden von Informationen besteht
 
wir sind intelligent genug und technisch soweit entwickelt und in der Lage, um eine interstellare Kommunikation zu beginnen,
wenn diese auch nur einseitig ist nur im Empfangen oder Absenden von Informationen besteht

dieses here Ziel,
die Kommunikation mit Außerirdischen,
ist wichtiger als alles andere

wir brauchen die Umwelt nicht mehr zu schützen,
die Technik (der Außerirdischen) wird es schon richten

CLAUS weist uns den Weg

psst
CLAUS ist in geheimer Mission unterwegs
stört ihn lieber nicht
 
Claus schrieb:
wie ich oben schon dargelegt habe,
>>>>Das Ergebnis liegt je nach Einschätzung der strittigen faktoren zwischen 1 (das sind wir selber) und einigen zig Millionen in unserer Galaxis<<<

ist die antwort davon abhängig, wie einzelne Experten die einzelnen faktoren bewerten.

ich weiß ... es kommt immer darauf an, wie man was in die Rechnung einfließen lässt.


Carl Sagan ist international das, was Lesch für D ist, seine Bücher sind in alle Sprachen übersetzt und insbesondere sein“cosmos“ (Unser Kosmos) in Riesenauflagen über den Globus verteilt. Und er ist weitaus optimistischer. Er schätzt eine Million allein in unserer Galaxis.

Auch das weiß ich. Unser Kosmos steht hier im Regal. Du hast noch "Contact" vergessen:) Außerdem gibts noch ein nettes Buch namens 'Schöpfung auf Raten' von ihm.


Wir können aber das Weltall nach Signalen von Aliens Absuchen (mit dem Projekt SETI) macht man das seit einigen Jahren, und horchen, ob uns jemand eine botschaft schickt. Ein Signal, das noch in einigen zig Lichtjahren empfangen werden soll, muß mit einer hohen Sendeleistung abgestrahlt werden, die Sendungen der Menschheit ins unbekannte waren bisher eher symbolischer Natur.

Auf die Art hat man ja die Plusare entdeckt.

Das Problem aber ist doch, dass da zwar durchaus intelligentes Leben sein kann, aber wenn es noch nicht in der entsprechenden technologischen Entwicklungsstufe ist, dann kann da auch nix kommen. Selbst die Erde ist ja erst seit na etwa 100 Jahren so zu entdecken.

Also: es muss ja nicht nur intelligentes Leben geben, es muss auch noch auf einem bestimmten Technologielevel sein. Ansonsten können wir es nicht finden.
Zu guter Letzt: wäre es überhaupt wünschenswert, mit außeriridischen Zivilisationen in Kontakt zu treten? Irgendwie werde ich das gefühl nicht los, das so Serien wie Space - Above and Beyond (dt Space 2063) gar nicht so weit hergeholt sind.

Auch Contact hat auf mich nicht gerade positiv gewirkt....
 
Claus schrieb:
Nein, das tut er nicht.
ebensowenig, wie man ihm nachsagen kann, daß er die Bildung von Planeten als Sinn impliziert.
In bestmöglicher Kenntnis der Entwicklungsvorgänge im Universum hat er verallgemeinert.
Hallo Claus,

(deine Antwort auf meinen Beitrag ist auf Abwegen
geraten, ich hab ihn hierhin kopiert)

die Aussage "Waste of space" von Mr. Sagan habe
ich als Wertung von ihm verstanden. Als wäre
intelligentes Leben Sinn und Zweck dieses
Universums. Alles andere nur "waste of space".
Wie soll ich ihn sonst verstehen?

Leider beruht nun die Kenntnis der Entwicklungsvorgänge
im Universum, jedenfalls der biologischen, auf
Statistik einer Gesamtheit eins! Daraus kann man
kaum reale Abschätzungen machen.

Dazu müsste man von den - sagen wie - 1.000.000
erdähnlichen Planeten in der Milchstrasse zumindest
mal so an die 1.000 besuchen und sich die Verhältnisse
dort anschauen. Anhand dieser Stichprobe könnte man
schon eher irgendeine Aussage treffen.

Claus schrieb:
Übrigens, einen Sinn des Universums gibt es imho nicht, da gebe ich dir recht, es ist einfach da und hat eine Eigendynamik. Wir möchten gern in allem einen Sinn erkennen, aber für unser Universum klappt das ebensowenig wie für unsere Erde.
Absolut meine Meinung.

Claus schrieb:
Auf der Erde gibt es Leben, nicht weil seine Entwicklung einen tieferen sinn hätte, sondern weil die Bedingungen günstig sind.
Naja, die Erd-Bedingungen sind so, dass Leben
hier prinzipiell möglich ist. Sonst gäbe es ja keins.
Mehr lässt sich nicht sagen. Insbesondere nicht,
ob Intelligenz ein zwangsläufiges Produkt der
Evolution ist. Das muss man erheblich anzweifeln.

Gruss
Camajan
 
Insbesondere nicht,
ob Intelligenz ein zwangsläufiges Produkt der
Evolution ist. Das muss man erheblich anzweifeln.

das hängt davon ab,
wie man Intelligenz definiert

wenn man davon ausgeht,
daß Intelligenz dasjenige ist,
was dafür sorgt,
daß man in/mit seiner Umwelt klarkommt,

dann bedeutet eine weiter entwickelte Welt
auch eine höhere Intelligenz
(und zwar deshalb, weil sich immer Spuren des Alten finden werden,
die mit dem Neuen auf ungeahnte Weise wechselwirken werden)

da nun diese Wechselwirkungen Systeme erzeugen
und da die Systeme innerhalb gewisser Grenzen gegen Störungen immun sind,
beeinflußen diese Systeme den Fortgang der Evolution
(die Evolution kann sich nicht mehr so weiterentwickeln,
wie sie es ohne bereits vorhandene Systeme getan hätte)

die alten Systeme erreichen damit eine HÖHERENTWICKLUNG in ihrem Sinne
(das ist, wie in der Politik)
 
Du hast noch "Contact" vergessen

Nein Heide, habe ich nicht vergessen.:)

Besonders eindrucksvoll in „contact“ finde ich nicht die Story, sondern die Moral der geschichte:
der gottesbeweis.
Beim ersten lesen des Romans habe ich die philosophischen gespräche nur diagonal gelesen um die Handlung schneller verfolgen zu können,
beim zweiten Mal dann habe ich genau auf die Konversation geachtet zwischen Joss Palmer und Elli
und die Gespräche um die Zahl Pi

Empfehlenswert von Carl Sagan außerdem
der Drachen in meiner Garage
und
Blauer Punkt im All

wäre es überhaupt wünschenswert, mit außeriridischen Zivilisationen in Kontakt zu treten?

alles in allem bin ich dafür.
Die Bedenken, daß eine aggressive Zivilisation uns nach dem Schema der Hollywoodfilme niedermachen will, sind nicht auszuschließen, aber wir verraten uns durch unseren Radiomüll ohnehin
und wenn es die Aliens auf unsere vernichtung abgesehen haben, wird es nicht so ausgehen wie im film, dazu sind sie uns zu weit überlegen.
andererseits sind die Informationen, die wir erhalten könnten, vielleicht gar nicht verwertbar, was hätte ein Steinzeitmensch mit einer wissenschaftlichen bibliothek unserer Zeit anfangen können?

Gruß von Claus
 
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Zitat von Camajan:
Dazu müsste man von den - sagen wie - 1.000.000
erdähnlichen Planeten in der Milchstrasse zumindest
mal so an die 1.000 besuchen und sich die Verhältnisse
dort anschauen.

Das mit dem besuchen, will sagen interstellaren reisen, wird schwierig.
Denn die entfernungen sind einfach zu gewaltig.
Wenn es sich herausstellen sollte, daß die Reise per „Wurmloch“ doch nicht möglich ist, ist sogar die Kommunikation mit Lichtgeschwindigkeit, selbst zu unseren nächsten Nachbarn, bis zum Eintreffen einer antwort um Jahrzente bis Jahrhunderte verzögert. Eine reise sollte dann etwa 10 mal so lange dauern.

Nach allem was ich weiß, wird sich die Kommunikation darauf beschränken, daß wir (wie schon geschehen) Botschaften abschicken (per Funk oder Hardware) und irgendwann einmal eine solche Botschaft erhalten, auf denen sich der Absender zu erkennen gibt:

"hier findet ihr uns, so sehen wir aus, das sind unsere Interessen".

Wie eine Zivilisation vom Typ III ihr Imperium zusammenhält, ist mir auch noch rätselhaft.

http://en.wikipedia.org/wiki/Kardashev_scale

Gruß von Claus
 
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